Westküsten-Kochbücher (5/6) – Eva Kosmas Flores: First We Eat

Dann ist da noch „First We Eat – Good Food for Simple Gatherings from My Pacific Northwest Kitchen“ von einer Eva Kosmas Flores, „Creator of Adventures in Cooking“, wie auf dem sehr aufwändig mit geprägten Lettern versehenen Hardcover-Buchumschlag proaktiv vermerkt wird. Diese Eva Kosmas Flores ist eigentlich Photographin, daneben auch noch Stylistin – vor allem …

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Westküsten-Kochbücher (4/6) – Andrew Barton: The Myrtlewood Cookbook

Wenn ich so überschlage, pro Jahr habe ich sicherlich um die 500 Kochbücher in der Hand (40 pro Monat, je 20 bei zwei Buchhandels-Besuchen entlang meiner Reiserouten – allemal, eher mehr), vielleicht 25 davon kaufe ich, ein paar weitere ereilen mich als wohlgemeinte Geschenke von Freunden, Gästen (liebe Gäste, schenkt mir keinen Gin und keine …

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Westküsten-Kochbücher (3/6) – Ellen Jackson: Portland Farmers Market Cookbook

Hoffnung macht ein weiteres Kochbuch, „Portland Farmers Market Cookbook“ von Ellen Jackson, Hoffnung, dass das Imperium doch nicht im Fast-Food-Einerlei dem eigenen Untergang proaktiv und furios entgegen stürmen möge (um der kulinarischen Tristesse wenigstens im kollektiven Tode zu entgehen), sondern satt und träge und wohl genährt und asap und friedlich einfach versinkt. Portland war schon …

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The Pied Piper

Für jemanden, der an der Weser aufgewachsen ist, 75 Kilometer südlich von Hameln, genau die Entfernung für einen automobilen Wochenendausflug mit Kindern dorthin, samt Externsteinen, Hermannsdenkmal, alten Fachwerkhäusern und einer großen Portion Eis, ist es schon ein seltsames Gefühl, in der Bar eines der ältesten und besten Hotels San Franciscos zu sitzen, diese Bar heißt …

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No. 209 Gin: modische Gin-Derivate

Wir wuchten uns auf die Barhocker der Theke am Ende der Halle im Fairmont, der Barkeeper bemüht sich wirklich bei den Martinis, er empfiehlt einen heimischen No. 209 Gin aus der gleichnamigen Manufaktur-Destille in San Francisco, 5 mal gebrannt, kräftige 46% Alkohol, mit gut 40 EURO für den Liter mittleres Preissegment, noch nicht einmal ein …

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Port Orford: Right in the middle of nowhere (3/3)

Mittag sitzen wir hinter dem Haus, trinken Weißwein aus Oregon, essen ganz stilecht Chips, blicken auf das Meer und freuen uns. Von Süden zieht Nebel auf, man kann sehen, wie sich die dicke Nebelbank Meter um Meter vorschiebt uns alles in ihren weißen weichen Schleier hüllt. Die Einheimischen nennen den August denn auch Fogust, sie …

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Port Orford: Right in the middle of nowhere (2/3)

Vom Motel aus kann man – eine absolute Seltenheit in den Staaten – fast alles in Port Orford fußläufig erreichen, von einem Ende des Örtchens zum anderen ist es keine halbe Stunde. Angesichts des tollen Wetters und der tollen Aussicht von der Wiese hinter dem Motel haben wir erstmal keine Lust, uns zum Essen in …

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Port Orford: Right in the middle of nowhere (1/3)

Von Seattle nach San Francisco sind es – je nach Route – +/- 1.000 Meilen, also rund 1.600 Kilometer, irgendwie ist Ami-Land ganz schön groß, das vergessen wir immer wieder. Ziemlich genau auf halber Strecke liegt Port Orford. Port Orford, mit Ausnahme Alaskas die westlichste Stadt der kontinentalen USA und zugleich älteste weiße Stadtgründung in …

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Sachen gibt’s: Wing Wah in Crescent City

Summa summarum: Sauguter Chinese in einfachster Umgebung mit einfachen, aber authentischen, selbst gemachten, Convenience-freien, wohlfeilen, gut portionierten, unprätentiösen, schlichtweg leckeren Gerichten, netten flotten Bedienungen, und das alles in einem primitiven Holzbau am Großparkplatz einer Kleinstadt in Kalifornien. „Wenn Ihr nach Crescent City kommt, müsst Ihr unbedingt in’s Wing Wah gehen, total unscheinbar, aber einer der …

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48 Stunden SanFran (6/6)

Unseren Absacker für den Tag nehmen wir in der Bar des Ritz Carlton, einem protzigen neoklassizistischen Schuppen mit einer im Gegensatz zum Fairmont ziemlich guten Hotelbar namens The Lounge. Es ist nobel-gediegen, ein Mann mit Schlägermütze spielt vor dem Kamin auf einem Banjo amerikanische Weisen vom Herzschmerz und dass dieses Land mein Land sei, und …

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48 Stunden SanFran (5/6)

Aber irgendwann schnappen wir uns ein Taxi und fahre eine viertel Stunde nach Westen nach Presidio Heights in die Sacramento Street, in’s Sorrel, das 2007 von Alexander Hong (der beim legendären, in Europa kaum bekannten, Jean-Georges Vongerichten gelernt hat) und David Fisher in der Küche, Jace Meagher als Manager und Samuel Bogue als Sommelier eröffnet …

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48 Stunden SanFran (4/6)

Wie dem auch sei, ausgerechnet hier im Westfield Shopping Center soll es einen der besten Asiaten ganz San Franciscos geben, das M.Y. China von Martin Yan, einem populären US-Koch-Clown mit angeblich über 3.500 Kochsendungen, einer eigenen Restaurantkette und mehr als 30 angeblich selbst verfassten Kochbüchern. Zusammen mit den Gebrüdern Ronny und Willy Ng, multiplen, umtriebigen …

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48 Stunden SanFran (3/6)

Am nächsten Morgen bummeln wir durch Chinatown, Chinatown in San Francisco ist wirklich noch interessant, ich weiß nicht, ob ich „authentisch“ schreiben sollte, nicht wegen der zweisprachigen Straßenschilder, der Drachen, Tempel und Straßenlampen, sondern wegen der Geschäfte und vor allem wegen der Menschen, die hier gefühlt zu einem Drittel aus glotzenden Touristen wie uns bestehen, …

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