48 Stunden SanFran (2/6)

„Was ist der Plan?“ fragt sie. „Keinen Plan.“ antworte ich. „Aber sonderlich sexy finde ich es hier nicht.“ „D’accord“ stimmt mir Caro spontan zu. „Top of the Mark?“ schlägt sie vor. „Ist doch ein Interconti, die sind doch gemeinhin nichts mehr.“ wende ich ein. Top of the Mark, das ist die Roof Top Bar des …

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48 Stunden SanFran (1/6)

„Bis wann geht die Tour?“ fragt Caro. „Offiziell bis Sonntag, die machen das oft so, dann haben die Teilnehmer einen guten Grund, nach einer Woche Meeting-Marathon im Silicon Valley noch das Wochenende auf Geschäftskosten in Kalifornien zu verbringen und erst am Montag oder Dienstag wieder im Büro aufzuschlagen. Ich würd‘ meinen Leuten ja was erzählen, …

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Charlie Palmer im Archer in New York: Geölte Selbst-Marketing-Maschine und nix dahinter

Summa summarum: beliebiges Hotelrestaurant mit beliebigem Interieur, aber netter Terrasse, Restaurant betrieben von einem umtriebigen, berühmten Koch mit hohem Anspruch, viel Bla-Bla und gutem Selbst-Marketing, was auf den Tisch kommt ist Mittelmaß bis schlecht und nie und nimmer sein Geld wert. Der Charlie Palmer, der ist so’n imperialer Koch, „Chef“ nennt man solche Leute hier. …

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Mendocino: Vergessene Alt-Hippie-Kolonie (2/2)

Halt stopp, ein weiteres Highlight gibt es noch in Mendocino, nämlich Dick’s Place, quasi direkt neben dem Mendocino Hotel gelegen. Dick’s Place, das ist eine echte Spelunke vom Feinsten. Pierers Universal-Lexikon von 1863 definiert Spelunke als ‚schmutzigen, unansehnlichen Ort, wo sich gemeine Leute versammeln‘, und das ist das Dick’s Place garantiert. Abgewetzter Holzfußboden, rechts ein …

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Mendocino: Vergessene Alt-Hippie-Kolonie (1/2)

Es war eine düstere Zeit. Nennen wir sie das digitale Mittelalter. Die Transistoren machten sich gerade daran, die Röhren zu verdrängen, Lochkarten waren die neuesten Errungenschaften der Computertechnologie, Fernseher und Kühlschränke hatten ungefähr die gleiche Größe, es gab zwei Fernsehprogramme, Das Erste und Das Zweite, nur manche Menschen im Süden konnten noch Österreichisches oder Schweizer …

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Eureka Waterfront Café: Sicherlich früher mal ein netter Puff

Es gibt eine alte Lebensweisheit, die stimmt nahezu immer. Frag‘ einen Rezeptionisten oder Concierge in einem mehr oder minder gutem Hotel nach einem eher mehr denn minder guten, einheimischen Restaurant im Ort, so haben sie zu 30% keine Ahnung und fangen vor Deinen Augen hilflos das Googlen an, 30% empfehlen das örtliche Pendant zu Hofbräuhaus …

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Eureka Inn: Auf den Hund gekommenes Kleinod

Eureka (griechisch „Ich habe gefunden“), das ist ein Mittelstädtchen mit aktuell 27.000 Einwohnern auf der legendären U.S. Route 101 an der kalifornischen Pazifikküste im Humboldt County, ca. auf halbem Wege zwischen San Francisco und Portland. Nach dem erfolgreichen Genozid an den indigenen Ureinwohner, den Wiyot, übrigens erst Mitte des 19. Jahrhunderts, verhalfen Goldrausch, Holzindustrie – …

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Little River Gin: unkompliziert, sanft, knallt mit 47% ordentlich in die Birne

Früher einmal, im letzten Jahrtausend, war man regelrecht begeistert, wenn man irgendwo auf Reisen einen lokalen, vor Ort hergestellten Gin finden und probieren konnte, als willkommene Abwechslung zu den allgegenwärtigen, fast schon monopolistischen Gordons, Bombays, Beefeater und Tanquaery. Das hat sich durch den andauernden weltweiten neuen gin craze gründlich geändert, heute gibt es wahrscheinlich – …

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Du weißt, Du bist in Kalifornien …

… wenn es in jedem noch so kleinen Kaff wenigstens einen offiziellen, ganz legalen Cannabis-Laden gibt, mit Dutzenden verschiedener Hasch-Sorten, und freundliche Cannabis-Sommeliers beraten Dich ausführlich, welche Art von Dope zur Behandlung bzw. zur Hervorrufung welcher Gemütszustände geeignet ist. Und des Morgens trittst Du auf die Veranda vor dem Hotelzimmer, blickst verschlafen auf die Pazifik-Bucht …

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Es gibt so viele sinnvollere Plätze, seinen Laptop zum Schreiben aufzustellen, als im Büro …

… zu Beispiel auf der Terrasse des Mendocino Hotel & Garden in Mendocino an der Mainstreet, direkt an den Klippen. P.S.: Wer erinnert sich noch das Liedchen „Mendocino“, geschrieben 1968 von Dough Sahm, ein Jahr später von Michael Holm ins Deutsche adaptiert und bei Dieter-Thomas Heck in der Hitparade live gewimmert: „Mendocino, Mendocino / Ich …

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Potzblitz: Die Dahlia Lounge von Tom Douglas in Seattle

Es muss vor über zwanzig Jahren gewesen sein, dass ich das erste Mal bei Tom Douglas in Seattle aß. Es war – was sonst? – ein Geschäftsessen, aber keines der protzigen Art – „Kuck mal, was ich für ein dickes Spesenkonto habe …“ –, sondern eher freundlich-entspannt. Die amerikanischen Kollegen von der Ostküste erwarteten riesige …

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