Thüringer Hof Leipzig: urige, authentische Atmosphäre, enttäuschende Küche, große Portionen

Summa summarum: Uriges, alt scheinendes (tatsächlich aber 1948 aus gegebenem Anlass wieder aufgebautes), gemütliches, einfaches Wirtshaus direkt in der Leipziger Innenstadt und doch abgelegen vom größten Touristenrummel, auffällig viele einheimische Gäste, freundlich-launisch-flottes, unterbesetztes Personal, gut-bürgerliche, rustikale Speisekarte fast ohne zeitgeistige Spinnereien, aber viele kulinarische DDR-Reminiszenzen, sehr einfache, für uns unbefriedigende Küchenleistung mit großen bis riesigen …

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Motel One Leipzig-Post: Place to be

Summa summarum: Wie eigentlich alle Motel Ones funktionales, ordentliches, einfaches Hotel in zentralster Innenstadtlage mit sehr kleinen, aber hinlänglichen Zimmern und winzigen Bädern, sauber, alles in Schuss, gepflegt, freundliches, flottes Personal, ausreichendes Frühstück, zu Stoßzeiten etwas crowded, dazu eine hübsche Dachbar mit Terrasse und grandioser Aussicht über Leipzig, das ist ein place to be, auch …

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Neulich, in der Gosenschenke in Leipzig

Summa summarum: Sehr schönes, historisches Gasthaus mit wundervollem Biergarten mitten in der Stadt, und doch abseits vom Touristenrummel, große, in weiten Teilen an DDR-Zeiten erinnernde Speisekarte, gewöhnungsbedürftiges, aber leckeres Bier, freundliche Einheimische. Mal wieder zwei Tage in Leipzig. Für den ersten Abend ist bei dem herrlichen Wetter die Gosenschenke Ohne Bedenken einfach gesetzt, hier trank …

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Mit Julchen mal wieder im Pupp

Ach, das Pupp: die Reservierungsabteilung zwei Tage lang telephonisch nicht erreichbar, direkt an der Idiotenrennmeile Karlsbads gelegen, das SPA ist klein und im Keller, Außenpool gibt’s keinen, das Frühstück ist lieblose Massenabfütterung, bis auf die Terrasse des Cafés Pupp direkt auf der Hotelvorfahrt es gibt keine Freisitze, das Hauptrestaurant unter Ondřej Koráb ist nicht der …

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Bären Randersacker: Abbitte

Vor zweieinhalb Jahren war ich das erste Mal im Bären in Randersacker. Damals urteilte ich zusammengefasst: schönes, historisches Gebäudeensemble, sehr uriger, gemütlicher Gasthof mit heimeligem Gastgarten, regionale, Convenience-freie Karte, sehr ordentliche, bodenständige Küchenleistung, nette heimische Weinkarte, ausgesprochen freundliche Menschen, nur an meinem Zimmer bemängelte ich weiland, dass es besser gepflegt und geputzt sein könne. Das …

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Zum Hirschen in Würzburg-Lengfeld: weitgehend enttäuschend

Summa summarum: enttäuschend. Reise von der Mitte Deutschlands in den Süden, sechs hektische, verfluchte Stunden auf der Autobahn oder zehn, elf entspannte Stunden im offenen Cabrio auf Landstraßen, zum Glück habe ich mittlerweile reichlich Zeit, wenn die Handwerker mich bei meinem Hausumbau nicht piesacken. Halbe Strecke ist in etwa der Weißwurstäquator, warum also nicht mal …

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Hotel Weidenbrück in Swisttal: viel Licht, ärgerliche Schatten

Summa summarum: hübscher, properer Landgasthof/Hotel irgendwo im Nirgendwo zwischen Rhein und Eifel, unromantisch in einem Wohngebiet gelegen, tadellose, gepflegte Zimmer, gediegene, moderne, nicht überladene Gaststuben, legere Terrasse mit Lounge, kleines SPA, durch die Bank weg sehr freundliches, aufmerksames und meist kompetentes Personal, überschaubare, anspruchsvolle, überwiegend traditionell-deutsche Speisekarte, viele sehr gut gemachte Gerichte, tolles Frühstück, und …

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Storchen Windsheim: gelebte Tradition

Summa summarum: Nettes Drei-Sterne-Gasthaus in der Stadtmitte von Bad Windsheim mit grundehrlicher, heimatverbundener, traditioneller, unverkünstelter Küche Dieses Bad Windsheim lässt mich ambivalent zurück. Einerseits ist es für mich offensichtlich, dass eine halbwegs hübsche, umzerbombte, mittelalterliche Altstadt, ein mit viel Geld hochgezogenes Freilandmuseum, eine moderne Therme auf der grünen Wiese und die Nähe zu einer kaufkraftstarken …

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Höhn Memmelsdorf – die Erfindung der deutschen Gastwirtschaft 2.0

Summa summarum: moderne traditionelle fränkische Brauereigaststätte mit komfortablen Zimmern, zeitgemäßem, aber nicht beliebigem Design, sehr gutem gutbürgerlichem Essen fast ohne Spinnereien und sehr netten Menschen und Robotern Mainfränkisches Idyll, Schloss, Orangerie, Karpfenteiche, malerische kleine Täler, sanfte Hügel, Ausläufer von Weinbergen, Streuobstwiesen, alte, propere, doch unspektakuläre Städtchen und Dörfer, verkehrsberuhigte Ortsmitten, ÖPNV-Busse nach und von Bamberg …

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Neumanns Bistro & Weinbar in St. Georg: schwach begonnen, formidabel gesteigert

„Hamburg?“ fragt Caro in ihrer direkten Art am Telephon, ohne vorherige Begrüßung oder so. „Habe ich eine Wahl?“ versuche ich, mit gespielt resignativem Unterton zurückzufragen; tatsächlich aber freue ich mich, doch das muss sie ja nicht gleich merken, ich sitze in meinem hide out mitten in Deutschland und schlage mich mit Wärmepumpen-Kostenvoranschlägen, Energieberatern und Handwerkern …

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Schweizerhof bei Villingen-Schwenningen: selten so schlecht gegessen

Summa summarum: hübsches Haus in einem Örtchen vor Villingen-Schwenningen, allerdings direkt an einer lauten Straßenkreuzung gelegen, funktionales, wertig eingerichtetes, gepflegtes, pikobello sauberes kleines Zimmer und Bad, wertige, doch gesichtslose 80er Jahre Restauranteinrichtung, nette Terrasse, korrektes, aber nicht freundliches Personal, kein Hotelbetrieb zwischen Frühstück und Mittagessen und nach dem Mittagessen bis zum Abendessen, absolut tote Hose, …

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Heaven’s Nest hoch über Hamburg: sehr schön

Summa summarum: moderne, sehr nette, ungezwungene Roof Top Bar mitten in Hamburg mit durchweg extrem freundlichem, gutem Personal, guten Drinks, gehobenen, aber der Location entsprechenden Preisen und einer unschlagbaren Aussicht über den Hafen und die Stadt Von weitem sieht es etwas aus wie Hundertwasser in ganz groß oder wie ein Gehry-Zitat/-Imitat/-Plagiat, von mir aus auch …

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Braugasthaus Altes Mädchen im Hamburger Schanzenviertel: bodenständig-unaufgeregt

Summa summarum: sehr rustikale Brauereigaststätte mitten im Hamburger Szeneviertel Schanzenviertel, allerdings etwas abseits versteckt in alten Fabrikhallen, auf alt getrimmte, zünftige Kneipeneinrichtung, lauschiger Innenhof, leckere, frische Biere, auf der Speisekarte vorwiegend derbe Hausmannskost, die mich nicht wirklich angemacht hat. Aber ein guter Ort für etwas Erholung vom quirligen Leben des Schanzenviertels. Meist ist es ja …

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Brunch im Körri: zumindest eine Show

Summa summarum: architektonisch interessantes, nicht von Touristen überlaufenes, altes Hamburger Stadtviertel, rustikale Kneipe, meist einheimisches Stammpublikum, internationalistisch-zeitgeistige, gesichtslose 08/15-Speisekarte mit Burger, Schnitzel, Flammenkuchen, Superfood, die Hausspezialität ist das Körri; fulminantes Bruch am Wochenende, große und reichliche Auswahl an Speisen, die warmen halbwegs frisch gemacht, die Qualität allerdings von ganz in Ordnung und dann abwärts, kulinarisch …

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