Storchen Windsheim: gelebte Tradition

Summa summarum: Nettes Drei-Sterne-Gasthaus in der Stadtmitte von Bad Windsheim mit grundehrlicher, heimatverbundener, traditioneller, unverkünstelter Küche Dieses Bad Windsheim lässt mich ambivalent zurück. Einerseits ist es für mich offensichtlich, dass eine halbwegs hübsche, umzerbombte, mittelalterliche Altstadt, ein mit viel Geld hochgezogenes Freilandmuseum, eine moderne Therme auf der grünen Wiese und die Nähe zu einer kaufkraftstarken …

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Höhn Memmelsdorf – die Erfindung der deutschen Gastwirtschaft 2.0

Summa summarum: moderne traditionelle fränkische Brauereigaststätte mit komfortablen Zimmern, zeitgemäßem, aber nicht beliebigem Design, sehr gutem gutbürgerlichem Essen fast ohne Spinnereien und sehr netten Menschen und Robotern Mainfränkisches Idyll, Schloss, Orangerie, Karpfenteiche, malerische kleine Täler, sanfte Hügel, Ausläufer von Weinbergen, Streuobstwiesen, alte, propere, doch unspektakuläre Städtchen und Dörfer, verkehrsberuhigte Ortsmitten, ÖPNV-Busse nach und von Bamberg …

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Neumanns Bistro & Weinbar in St. Georg: schwach begonnen, formidabel gesteigert

„Hamburg?“ fragt Caro in ihrer direkten Art am Telephon, ohne vorherige Begrüßung oder so. „Habe ich eine Wahl?“ versuche ich, mit gespielt resignativem Unterton zurückzufragen; tatsächlich aber freue ich mich, doch das muss sie ja nicht gleich merken, ich sitze in meinem hide out mitten in Deutschland und schlage mich mit Wärmepumpen-Kostenvoranschlägen, Energieberatern und Handwerkern …

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Schweizerhof bei Villingen-Schwenningen: selten so schlecht gegessen

Summa summarum: hübsches Haus in einem Örtchen vor Villingen-Schwenningen, allerdings direkt an einer lauten Straßenkreuzung gelegen, funktionales, wertig eingerichtetes, gepflegtes, pikobello sauberes kleines Zimmer und Bad, wertige, doch gesichtslose 80er Jahre Restauranteinrichtung, nette Terrasse, korrektes, aber nicht freundliches Personal, kein Hotelbetrieb zwischen Frühstück und Mittagessen und nach dem Mittagessen bis zum Abendessen, absolut tote Hose, …

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Heaven’s Nest hoch über Hamburg: sehr schön

Summa summarum: moderne, sehr nette, ungezwungene Roof Top Bar mitten in Hamburg mit durchweg extrem freundlichem, gutem Personal, guten Drinks, gehobenen, aber der Location entsprechenden Preisen und einer unschlagbaren Aussicht über den Hafen und die Stadt Von weitem sieht es etwas aus wie Hundertwasser in ganz groß oder wie ein Gehry-Zitat/-Imitat/-Plagiat, von mir aus auch …

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Braugasthaus Altes Mädchen im Hamburger Schanzenviertel: bodenständig-unaufgeregt

Summa summarum: sehr rustikale Brauereigaststätte mitten im Hamburger Szeneviertel Schanzenviertel, allerdings etwas abseits versteckt in alten Fabrikhallen, auf alt getrimmte, zünftige Kneipeneinrichtung, lauschiger Innenhof, leckere, frische Biere, auf der Speisekarte vorwiegend derbe Hausmannskost, die mich nicht wirklich angemacht hat. Aber ein guter Ort für etwas Erholung vom quirligen Leben des Schanzenviertels. Meist ist es ja …

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Brunch im Körri: zumindest eine Show

Summa summarum: architektonisch interessantes, nicht von Touristen überlaufenes, altes Hamburger Stadtviertel, rustikale Kneipe, meist einheimisches Stammpublikum, internationalistisch-zeitgeistige, gesichtslose 08/15-Speisekarte mit Burger, Schnitzel, Flammenkuchen, Superfood, die Hausspezialität ist das Körri; fulminantes Bruch am Wochenende, große und reichliche Auswahl an Speisen, die warmen halbwegs frisch gemacht, die Qualität allerdings von ganz in Ordnung und dann abwärts, kulinarisch …

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Hummer Pedersen Hamburg: Enttäuschung auf ganzer Linie

Summa summarum: Bistro-Ableger eines alteingesessenen Hamburger Fischhändlers, unprätentiöses Ambiente jenseits des schlimmsten Touristenrummels, verheißungsvolle Fisch-Speisekarte, für uns durchgängig grottige Küchenleistung Madame gelüstete es während unseres Besuchs in Hamburg nach Nordsee-Seezunge. Ich habe sie im Butt in Jever mit dem Zeug angefixt. Nordsee-Seezunge ist noch nicht einmal halb so groß wie eine normale Atlantik-Seezunge, von der …

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Café Paris in Hamburg: „In Rheinwein und Austern schlampampen“*

Summa summarum: trendige, ordentliche französische Bistro-Imitation mitten in der Hamburger Innenstadt am Rathaus, quälend enge Bestuhlung, meist proppenvoll, halb hanseatische Bohème, halb Touristen, ordentlich-durchschnittliches Bistro-Futter, keine kulinarischen Abgründe, keine kulinarischen Höhenflüge, zünftige Weinkarte, ganz atypisch für Frankreich eine umfangreiche Frühstückskarte, und die gar nicht mal gut, nettes, oft schlichtweg überfordertes Personal, so ein ganz typisches …

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Motel One Hamburg am Michel: alles andere als weltläufiges, maritimes, hanseatisches, urbanes Flair

Summa summarum: zentral gelegen, preiswert, spartanisch, sauber, doch längst nicht mehr role modell moderner urbaner Hotellerie Einerseits, es hat schon was, die große Kirchturmuhr des Michels, so heißt die evangelische Hauptkirche Sankt Michaelis im Volksmund in Hamburg, unmittelbar vor dem Fenster quasi als Nachttischuhr zu haben, der Preis für diese Aussicht ist eine sechsspurige, Tag …

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Biber Motten: ziemlich gute Herberge für Reisende

Summa summarum: völlig unprätentiöses Dorfgasthaus mitten in der Mitte Deutschlands, verkehrsgünstig in der Nähe der A7 gelegen, viele Geschäftsreisende als Stammgäste, pragmatische Gästezimmer mit allem, was man pragmatisch braucht – außer Gemütlichkeit –, pragmatische, doch halbwegs nette Gaststuben, hübscher Gastgarten, sehr bodenständige, aber gut gemachte, regionale, bürgerliche Küche ohne Spinnereien und Zeitgeist, genau der richtige …

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Gasthof Polster in Erlangen: hübsch, aber enttäuschende Küche

Summa summarum: Dörfliches Idyll am Erlanger Stadtrand, netter Gasthof, innen kühler achtziger Jahre Schick, sehr, sehr lauschiger Gastgarten, sehr ordentliche Zimmer, sehr guter und freundlicher Service, verheißungsvolle, fränkisch-österreichische Speisekarte von Sülze bis Filettopf, aber handwerklich fast durchweg enttäuschende Küchenleistung Für mein neues Esszimmer lasse ich mir ein Buffett bauen, acht Meter lang, unten tiefe Schränke …

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Brodhaus Einbeck: Außen hui, innen pfui

Summa summarum: Außen ein schönes, historisches Fachwerkhaus inmitten des ausladenden Fachwerkensembles des Einbecker Marktplatzes, innen Gaststätten-Beliebigkeit ohne Flair, sehr leckere Biere von der Einbecker Brauerei, gutes Brot, die Küche hat uns durch die Bank weg maßlos enttäuscht, der Service hat sehr viel Potential nach oben Man sollte Caro keine nicht-juristischen Bücher in die Hand geben, …

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