Hotel Intercontinental Wien: 5-Sterne Jugendherberge für Manager und Touristen

Summa summarum: funktionaler, weitgehend schmuckloser Bau ohne jeden Charme in zentraler Lage, funktionale, aber sterile Zimmer, sehr gutes Personal an der Rezeption und der Tür, mieses Servicelevel im Café und der Hotelbar, Frühstück ist eine grottige Massen-Abfütterung mit Fraß in düst’ren fettgeschwängerten Katakomben, warum das Teil noch 5 Sterne hat weiß wahrscheinlich nur der Teufel. …

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Die Rote Bar im Sacher in Wien: Bewahrung oder Stillstand?

Summa summarum, was bleibt? Eine Küche, die zwischen strikt Traditions-bewahrend und einfallslos cought in the midlle hängt, kulinarische Patzer, die bei „Traditions-bewahrend“ nicht vorkommen dürften, tolles, authentisches Ambiente, geschultes, gutes Personal, specknackige Klientel von Gestopften, ich werde alle ein, zwei Jahre wieder hier her kommen, schauen, ob die Monarchie zumindest kulinarisch noch nicht untergegangen ist …

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Zu den Drei Hacken: ein kleines Wiener Wirtshaus leistet den Eindringlingen erbitterten Widerstand

Immer mehr altehrwürdige wie neue Wiener Wirtshäuser biedern sich den touristischen Heerscharen und ihren verqueren Geschmäckern an, da gibt es Burger im Kaffeehaus, Steak beim Heurigen, Pommes Frittes zu Wiener Schnitzel, eine Melange mit Schlagsahne („Bei uns im Café in Wanne-Eickel machen die das auch so.“ – O-Ton vom Nachbartisch im Havelka, einer Wiener Kaffeehaus-Institution), …

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Supé in der Roten Bar im Sacher: ein kulinarisches Museum, hier hat sich zumindest die letzten 30 Jahre nichts verändert, weder vom Interieur noch von der Kulinarik her, weder zum Schlechteren noch zum Besseren. Bewahrung oder Stillstand?

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Tafernwirtschaft Hörger in Hohenbercha: Durch und durch ehrliche bajuwarische Kost

Summa summarum: Hier wird bis auf’s Mark ehrlich, bodenständig, unverfälscht, ökologisch, traditionsverbunden, aber zugleich kreativ gekocht, fast nur saisonale, regionale, ökologisch gewonnene Zutaten, keine Geschmacksverstärker, kein (erkennbares) Convenience, kein Schnickschnack. Authentisches, gemütliches Ambiente, flotte Bedienungen, ein Ort wahrlich zum Wohlfühlen.   „Dass Sie hier parken können, ist nicht wichtig. Dass Kinder hier spielen können, das …

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Restaurant Magnolia im Glaspalast Augsburg: ohne Sinn und Verstand

Architektonisch beeindruckend ist er schon, der Glaspalast in Augsburg, aber so richtig in Schwung kam das Privatprojekt des Pleite-Baulöwen Ignaz Walter in den letzten 15 Jahren nie. Kultur und zugleich innovative, hochwertige Dienstleistungsunternehmen sollten hier angesiedelt werden, bis heute glänzt das Gebäude durch Leerstände und das mehr als umstrittene Kunstmuseum Walter.  Der Glaspalast liegt schlichtweg …

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Hotels in Wien – die Qual der Wahl

Nur so vorweg: ich liebe Wien, bin seit 35 Jahren wenigstens drei- bis viermal pro Jahr dort, habe dort einige Zeit gelebt, studiert und gearbeitet, habe viele Freunde in Wien, könnte mir gut vorstellen, meinen Lebensmittelpunkt dorthin zu verlagern – und doch würde ich niemals sagen, dass ich die Stadt kenne, auch nicht nur ansatzweise. …

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Der Figlmüller in Wien : Gralshüter des Schnitzels Wiener Art

Summa summarum: der Gralshüter des Wiener Schnitzels, man muss einfach einmal im Leben ein Figlmüller-Schnitzel gegessen haben, aber das reicht dann in der Regel auch für den Rest des Lebens. Ansonsten begrenztes Angebot an Wiener Speisen in ordentlicher, aber unspektakulärer Qualität, enges, dampfiges Ambiente mit freundlicher, zügiger Massenabfertigung nie enden wollender Touristenströme.   Typischer Dialog …

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Löwen in Marktbreit – Trauerspiel in historischem Ambiente

Das Haus aus dem 15. Jhd. direkt am historischen Marktplatz von Marktbreit am Main bezeichnet sich selber als zweitältestes Gasthaus Bayerns, das mag stimmen, das mag eine nette Geschichte sein, Fakt ist, dass das alte Haus mit seiner Diele, den holzvertäfelten Gaststuben, den knarzenden Holztreppen, den niedrigen, wohl in den 80er Jahren nachträglich mit kleinen …

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Pastissima Augsburg: Verweigere dich dem Mainstream, und die bist schon etwas Besonderes, auch ohne wirklich gut zu sein

Seit 17 Jahren betreibt Massimo Siniscalchi seine Gaststätte Pastissima eher versteckt und unauffällig in der Jesuitengasse im Augsburger Domviertel.  Innen bietet das kleine Restaurant keine 50 Sitzplätze, dazu kommt im Sommer ein kleiner, recht hübscher Innenhof mit ein paar Tischen. Bereits die Inneneinrichtung des Pastissima verweigert sich den üblichen Italiener-Klischees zwischen Capri-Kitsch, Toscana-Tand und neuerdings …

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Landgasthof Dietz: „Bist Du blöd, da wären ja noch mehr gekommen.“

An einem trüben, regnerischen Sonntagmorgen verließen wir Nürnberg. Karte und Navigationsgerät ungenutzt, stur folgten wir dem Kompass Richtung Westen, so gut es irgend ging, selbst über Feld- und Waldwege, nur Unterholz, Wiesen und Bachläufe mieden wir. Bei diesem Fahren nach dem Kompass sieht man die Landschaft aus völlig anderen Blickwinkeln, man lernt Ecken kennen, die …

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Das Steichele: echte bodenständige fränkische Küche

Sorry, liebe Nürnberger, aber Nürnberg ist eine Stadt, an der man eigentlich immer vorbei fährt. Auf dem Weg nach Süden dann doch gleich lieber weiter nach München, das ist schließlich eine richtige Stadt; auf dem Weg nach Norden ist man meist erst gerade losgefahren, wenn man Nürnberg passiert, warum also hier schon Station machen? Nürnberg, …

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Gutes Marketing, düster-rauchiges Lokal, lustloser Service, ordentliche Rostbratwürste und ansonsten schlechtes Essen: Der Guldene Stern in Nürnberg

Streitlustig war er immer schon, der Martin Hilleprandt, streitlustig und geschäftstüchtig. Als Student soll er in einem Referat das Marketing der katholischen Kirche mit dem von Coca-Cola verglichen haben, und kurze Zeit später war er bei Tucher jüngster Direktor einer Großbrauerei. 1980 erwarb er von seinem ehemaligen Arbeitgeber das Lokal Zum Gulden Stern, das bereits …

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Le Mérdien Grand Hotel Nürnberg: on the edge

In weiten Teilen schlichtweg überfordertes und/oder schlechtes Personal, signifikante bauliche Mängel, suboptimale organisatorische Abläufe, grottige Küchenleistung in einem nichtsdestotrotz recht netten Ambiente mit einigen unbestrittenen positiven Überraschungsmomenten — das wäre vielleicht eine Kurzformel für den heutigen Zustand des Nürnberger Grand Hotels, wäre aber gleichzeitig viel zu kurz gesprungen für die Beurteilung eine derart geschichtsträchtigen, ja …

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Zum Bayerischen Löwen, Straubing: Authentisch mit a bisser’l Tricks

Nur mal so als Relation: Seit 1620, also 156 Jahre bevor Imperial-Amerika seine Unabhängigkeit proklamierte, existiert das Gasthaus Zum Bayrischen Löwen in Straubing, in vier Jahren gibt’s das Vierhundertjährige Jubiläum, das ist doch mal eine Ansage. Heute gehört das direkt am Stadtplatz gelegene Gebäude der Arco-Brauerei. Bis vor drei Jahren wurde das Gasthaus von der …

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