Altes Brauhaus Bad Hersfeld: Gutes Bier, schlechtes Essen, toller Schnaps

Die Innenstadt von Bad Hersfeld ist nicht gerade gesegnet mit traditionsreichen, regionalen, anspruchsvolleren Restaurants, um nicht zu sagen, es scheint in dieser Beziehung weitgehend tote Hose zu herrschen. Neben den beiden Restaurants im Hotel Stern, die aber eher gehoben-international ausgerichtet sind, sieht da auf den ersten und zweiten Blick beim raschen abendlichen Gang durch die …

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Goldener Hirsch in Dossenheim: Traurig-traurig-traurig

Den ganzen Tag durch den Odenwald gefahren, ich kannte die Gegend überhaupt nicht, trostlose, enge Täler, viel Wald, elende Dörfer, noch nie habe ich so viele geschlossene, aufgegebene Dorfgaststätten und Restaurants gesehen wie im Odenwald, keine Chance, eine gescheite Essens- oder Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Aber was soll’s, hinter dem Odenwald warten das Neckartal und die …

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Porto Vecchio in Saarbrücken: Rufmord an der italienischen Küche

Saarbrücken (nicht freiwillig, dienstlich), Ankunft bei Sonnenuntergang, Innenstadthotel, schnell noch was Essen. Gemmel voll, Stiefel noch immer nicht vertrauenserweckend (obwohl – oder weil? – angeblich saarländische Küche), La Bastille irgendwie keine spontane Lust beim Lesen der Speisekarte (hat sich hier in den letzten Jahren eigentlich irgendwas auf der Karte verändert?) – was soll’s, einfach in …

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Das Raskolnikoff in Dresden: mittlerweile eine Institution, aber es bröckelt …

Gänzlich unauffällig ist der Eingang zum Raskolnikoff mitten in der Neustadt, wenn man es nicht sucht, könnte man glatt an dem unrenovierten, alten, etwas schmuddelig-schäbigen alten Haus vorbei laufen. Aber echte Neustädter kennen das Raskolnikoff sowieso, und Dank zahlreicher Einträge in Reiseführern kommen auch immer mehr Touristen hierher. Die beiden niedrigen Gasträume sind einfach eingerichtet, …

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Rothenburger Hof: Verwohnte Service-Wüste mitten im Szeneviertel

Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts anstand der Rothenburger Hof als Gast- und Beherbergungsstätte in der Dresdner Neustadt (die ja– streng genommen – eigentlich die Dresdner Altstadt ist). Bald nach Ende des Zweiten Weltkrieges legten die Kommunisten ihre Hand auf das alteingesessene Haus, zu Zeiten der kommunistischen Schreckensherrschaft in Ostdeutschland war der Rothenburge Hof ein kurioser …

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Beständiges Trauerspiel: Die Karl-May-Bar im Taschenberg Kempinski in Dresden

Mal wieder die die Karl-May-Bar im Taschenbergpalais Kempinski in Dresden: Das ist schon so eine Sache, mit den ersten Häusern am Platze, da wird erstklassiges Geld verlangt, und dafür auch Erstklassiges erwartet, zumal in solch einer erstklassigen Lage, in der sich das Taschenberg in der Dresdner Touristenmeile befindet. Ganz früher einmal, da war das Hilton …

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Das Restaurant des Hotels Marko in Portorož: Verarsche vom Feinsten

Portorož: Perle an der Slowenischen Adriaküste, mildes Klima, um das noble alte Palace-Hotel (heute ein nettes, aber auch eines der mäßigeren Kempinskis) haben sich entlang der Küste und an den Hängen zahllose Hotels angesiedelt, meist gesichtslose, aber gepflegte 80er- und 90er-Jahre Bauten, die Striezies aus Ljubljana kommen bis heute gerne hier her, es ist quirliger …

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Hiša Franko: Innocence Lost

Seit Jahren sind die Kritiken für die Hiša Franko bei Kobarid in Slowenien eigentlich immer die gleichen: geniales Essen, unkompliziertes, wunderschönes Ambiente, extrem freundliche Menschen, flotte und kompetente Bedienung, leicht schmuddlige, aber individuelle Herberge, tolle Umgebung. Seit Jahren nehmen wir auf unserem Weg in den Süden regelmäßig den beschwerlichen, gleichwohl landschaftliche sehr reizvollen Weg über …

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Bevanda Bar: Geniale Location, grobschlächtige Vorspeisen, geniale Desserts, ordentliche Drinks, affige Abgrenzung

Über das Bevanda Restaurant ist schon viel geschrieben worden: eines der besten Lokale Kroatiens, dem Österreichischen Gault Millau 14 Punkte wert, traumhafte Lage, stylisches Ambiente, innovative, regional verwurzelte Hochküche, tolle Atmosphäre, kompetenter Service, phänomenale Weinliste, … Nun gut, lassen wir das alles mal so stehen, wir waren nämlich nicht im Bevanda Restaurant. Wir waren in …

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Genialer, gradliniger Koch in gewöhnungsbedürftiger Umgebung

Fangen wir ex negativo an: Langenau ist eines der hässlichsten Käffer, die Deutschland zu bieten hat, ein architektonisch abstoßender, zersiedelter, heruntergekommener Häuserhaufen nördlich von Ulm, kein eigentliches Stadtzentrum, keine netten Geschäfte oder Kneipen (mit einer Ausnahme, s.u.), sehr viel Leerstand, obligatorische, gesichtslose Einkaufs-Bunker am Stadtrand mit Großparkplätzen, im Städtchen selber entlang der trostlosen Hauptstraße Dönerbuden, …

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Restoran Krk: kroatische Gastfreundschaft abseits des Touristenrummels

Meine Söhne haben mich geschimpft: ich würde immer nur Kritiken schreiben, wenn ich mich geärgert hätte, aber nie etwas Positives. Nun denn, hier aus tiefstem Herzen etwas wirklich Positives. Die Insel Krk ist ein beliebtes Ausflugsziel bei Dalmatien-Reisen, jetzt mit dem Festland durch eine atemberaubende Brücke verbunden, die Insel selber ein karges Eiland mit petrochemischer …

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Grand Hotel Union Executive Ljubljana: Gesichtslose Massenabfertigung für zweitklassige Geschäftsleute und dumme Touristen

Gleich zum Eingang: das Grand Hotel Union Executive in Ljubljana ist kein Hotel, es ist drei Hotels in einem. Zugegebener Maßen, genial gelegen direkt an der Altstadt von Ljubljana, unmittelbar am Beginn der Fußgängerzone, unter dem Hotelkomplex eine halbwegs geräumige Parkgarage, in der man auch mit SUV oder Kleinbus bequem (und mit 17 € / …

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Pizzeria Ljubljanski Dvor: Touristen-Abzocke vom Übelsten

Fangen wir positiv an: tolle Lage am Fluss mitten in der Altstadt von Ljubljana, es gibt kostenloses Wifi, und es werden neben dem ganzen Pizza-Kram tatsächlich slowenische Gerichte angeboten. Soweit zu dem Positiven, das war’s nämlich auch schon. Nun zu dem Negativen: mir ist völlig schleierhaft, wie dieser Touristen-Abzock-Laden so viele positive Kritiken auf Tripadvisor …

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Schicky-Micky-Abzocke vom feinsten – aber geschieht ihnen Recht

Nun also das Kaufleuten in Zürich. Viel ist schon geschrieben worden über diese legendäre Szene-Location in der Züricher Innenstadt, Restaurant, Club, Bar, Lounge, Drogen-geboren, Schmuddel und Halb-Welt, Schickies und Mickies, geniale Clubabende und Konzerte, Promis und Prostituierte, brillantes Futter und knarzende Stühle an Papiertischdecken. Kurzes Update aus dem August 2013. Stühle knarzen immer noch, Papiertischdecken …

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Das Helvetia in Zürich

Seit Jahren fahre ich nun schon auf meinem Weg von der Züricher Innenstadt am Helvetia am Stauffacher Quai vorbei, seit Jahren hatte ich mir vorgenommen, das Etablissement einmal in Augenschein zu nehmen,  seit Jahren hatte ich versagt. Jahrelang war ich einfach aus Bequemlichkeit im Stoller, natürlich auch wegen des Eises, der cosiest bar in town …

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Mäßiger Service in sehr mäßigem Design in abgenudelter Immobilie

Escapio empfiehlt das Hoppers Sankt Josef in Köln; eingetlich haben die immer ganz gute Tipps, dennoch sehe ich nicht ein, denen eine Vermittlungsprovision in den Rachen zu werfen und über deren Seite zu buchen. Also flugs zur Hoppers Homepage gewechselt, um dort zu buchen, und das Drama nahm seinen Lauf. Man sollte sich immer auf …

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