P.S. in Sachen Woronoffbutter 2 Wochen nach unserem letzten Besuch im Landgasthaus Bruns.

Die Butterzubereitung ist richtig gut und lecker, mit ihrer mit ausgewogener Estragon-Knoblauch-Paprika-Note passt sie in der Tat perfekt zu Schnecken, sicherlich aber auch zu einem Steak. Der Koch rückt das Rezept nicht raus, und so habe ich das Recherchieren angefangen. Meine Kochbücher – inklusive Escoffier und Teubners großes Saucenkochbuch – Fehlanzeige. Und auch im Internet …

Teile diesen Beitrag:

Gasthof Wittmann in Neumarkt/Oberpfalz: Sorry, aber große Klappe und kulinarisch nix dahinter …

Summa summarum: ordentliche Zimmer in rustikaler Umgebung in der tiefen Provinz, gute Bedienung, ordentliches Fleisch in meist lausiger Zubereitung mit ebenso lausigen Beilagen, aber marketing-kräftiges Tam-Tam drum herum.   Neumarkt in der Oberpfalz, nicht gerade Mekka der Feinschmecker, Hot Spot der Party-Szene oder touristisches high-end hide-out. Hier tickt das Leben noch anders. Obwohl Mittelzentrum, tragen …

Teile diesen Beitrag:

Die Post in Eurasburg: Die besten Ćevapčići die ich kenne

Eurasburg, ein kleines Dörfchen im Wittelsbacher Land, vielleicht 30 Fahrminuten südwestlich von Augsburg oder 15 Minuten von der Autobahnabfahrt Adelzhausen idyllisch in einem Tal gelegen, eingebettet von Wäldern und Wiesen, schmucke Einfamilienhäuser, ein paar Bauernhöfe, Kirche, Maibaum und mittendrin das Dorfgasthaus Zur Post, im Sommer mit großem Biergarten, sogar noch mit einem alten Tanzboden, drinnen …

Teile diesen Beitrag:

Weinhaus Sinz in Wiesbaden/Frauenstein: unspektakuläre Hausmannskost für die Saumagen-Fraktion in gediegener Atmosphäre

Summa summarum, ein sehr bürgerliches, fast schon familiäres Etablissement mit drei ganz besonderen Klientelen, menschlichen, sorgsamen Wirtsleuten, sehr schönen Zimmern, gutem Service, kleiner, aber feiner Weinkarte, und tadel- und lob-losen regionalen Speisen ganz wie weiland bei Muttern   „Johanna von Soundso“, sagt die ausgesprochen gepflegte ältere Dame am Nachbartisch zur Kellnerin, und dabei betont sie …

Teile diesen Beitrag:

Landgasthaus Bruns in Dalhausen: unaufgeregter Könner in der tiefsten Provinz

Summa summarum ist das nicht nur für ein Dorf eine sehr gute, ambitionierte, frische, gekonnte, feine Küche mit – dann doch wieder ländlich – riesigen Portionen (aber es muss ja nicht immer Teller-Ikebana sein), in rustikaler Umgebung zu durchaus städtischen Preisen.   Auch im Weserbergland veröden immer mehr ganze Städte und Dörfer, die Bevölkerungszahl ist …

Teile diesen Beitrag:

Gasthof Goldener Hirsch in Obergünzburg: Hier ist der Hund begraben, und der Leichenschmaus ist sauer-lausig

Fairer Weise muss hier vorweggeschickt werden, dass sich nachfolgende Zeilen auf den Golden Hirsch und seine Pächterin von 2016 beziehen. Den heutigen Goldenen Hirsch mit den neuen Pächtern Lena und Martin kenne ich noch nicht und kann ihn daher auch nicht beurteilen. Den beiden wünsche ich viel Erfolg und ein glücklicheres Händchen als ihre Vorgängerin, …

Teile diesen Beitrag:

Osteria Albero Verde in Augsburg: Jeder sollte eine zweite Chance bekommen … aber manch einer hat sie gar nicht verdient

Summa summarum, das ist einer von den Läden, die einfach laufen und laufen und laufen, weil sie ein bestimmtes Klientel vor allem bei den „Soft Faktoren“ gut bedienen. Das Essen, die Küchenqualität bleiben dabei auf der Strecke, das ist eingefahrene Kochroutine mit gleich drei bösen Patzern hintereinander, die einem guten Koch nicht passieren sollten. Aber …

Teile diesen Beitrag:

Rhöner Botschaft in Hilders: Bekenntnis zur puren Fleischeslust

  Summa summarum: ziemlich genialer Fleischkoch, viel Spielraum nach oben bei den Beilagen, sicherlich nicht perfektes, aber flottes, freundliches, menschliches Personal, ausgesprochen „rustikale“ Gästezimmer und Inneneinrichtung, den Orientierungssinn herausfordernde Architektur, auch an der sonstigen Hotel-Infrastruktur – von W-LAN über Weinkarte bis Parkplätze – ist noch viel zu tun. Der Anhänger des Zimmerschlüssels ist ein beachtliches …

Teile diesen Beitrag:

Landhaus Sollinghöhe in Silberborn: Im Wald, da sind die Räuber …

Summa summarum: nicht über Konkurrenz, schlechte Gäste und die Welt als solche jammern, auch keine Mediensperenzchen mit Kochclowns, sondern einfach mal anfangen, richtig zu kochen, dann klappt’s auch mit dem Umsatz. Langsam aber sicher verödet der Hochsolling touristisch wie kulinarisch vollständig. Wenigstens zwei Vier-Sterne-Hotels und vier Drei-Sterne-Landgasthöfe zählte Neuhaus im Solling weiland, heute existiert kein …

Teile diesen Beitrag:

Hotel Intercontinental Wien: 5-Sterne Jugendherberge für Manager und Touristen

Summa summarum: funktionaler, weitgehend schmuckloser Bau ohne jeden Charme in zentraler Lage, funktionale, aber sterile Zimmer, sehr gutes Personal an der Rezeption und der Tür, mieses Servicelevel im Café und der Hotelbar, Frühstück ist eine grottige Massen-Abfütterung mit Fraß in düst’ren fettgeschwängerten Katakomben, warum das Teil noch 5 Sterne hat weiß wahrscheinlich nur der Teufel. …

Teile diesen Beitrag:

Die Rote Bar im Sacher in Wien: Bewahrung oder Stillstand?

Summa summarum, was bleibt? Eine Küche, die zwischen strikt Traditions-bewahrend und einfallslos cought in the midlle hängt, kulinarische Patzer, die bei „Traditions-bewahrend“ nicht vorkommen dürften, tolles, authentisches Ambiente, geschultes, gutes Personal, specknackige Klientel von Gestopften, ich werde alle ein, zwei Jahre wieder hier her kommen, schauen, ob die Monarchie zumindest kulinarisch noch nicht untergegangen ist …

Teile diesen Beitrag:

Zu den Drei Hacken: ein kleines Wiener Wirtshaus leistet den Eindringlingen erbitterten Widerstand

Immer mehr altehrwürdige wie neue Wiener Wirtshäuser biedern sich den touristischen Heerscharen und ihren verqueren Geschmäckern an, da gibt es Burger im Kaffeehaus, Steak beim Heurigen, Pommes Frittes zu Wiener Schnitzel, eine Melange mit Schlagsahne („Bei uns im Café in Wanne-Eickel machen die das auch so.“ – O-Ton vom Nachbartisch im Havelka, einer Wiener Kaffeehaus-Institution), …

Teile diesen Beitrag:

Supé in der Roten Bar im Sacher: ein kulinarisches Museum, hier hat sich zumindest die letzten 30 Jahre nichts verändert, weder vom Interieur noch von der Kulinarik her, weder zum Schlechteren noch zum Besseren. Bewahrung oder Stillstand?

Teile diesen Beitrag:

Tafernwirtschaft Hörger in Hohenbercha: Durch und durch ehrliche bajuwarische Kost

Summa summarum: Hier wird bis auf’s Mark ehrlich, bodenständig, unverfälscht, ökologisch, traditionsverbunden, aber zugleich kreativ gekocht, fast nur saisonale, regionale, ökologisch gewonnene Zutaten, keine Geschmacksverstärker, kein (erkennbares) Convenience, kein Schnickschnack. Authentisches, gemütliches Ambiente, flotte Bedienungen, ein Ort wahrlich zum Wohlfühlen.   „Dass Sie hier parken können, ist nicht wichtig. Dass Kinder hier spielen können, das …

Teile diesen Beitrag:

Restaurant Magnolia im Glaspalast Augsburg: ohne Sinn und Verstand

Architektonisch beeindruckend ist er schon, der Glaspalast in Augsburg, aber so richtig in Schwung kam das Privatprojekt des Pleite-Baulöwen Ignaz Walter in den letzten 15 Jahren nie. Kultur und zugleich innovative, hochwertige Dienstleistungsunternehmen sollten hier angesiedelt werden, bis heute glänzt das Gebäude durch Leerstände und das mehr als umstrittene Kunstmuseum Walter.  Der Glaspalast liegt schlichtweg …

Teile diesen Beitrag:

Hotels in Wien – die Qual der Wahl

Nur so vorweg: ich liebe Wien, bin seit 35 Jahren wenigstens drei- bis viermal pro Jahr dort, habe dort einige Zeit gelebt, studiert und gearbeitet, habe viele Freunde in Wien, könnte mir gut vorstellen, meinen Lebensmittelpunkt dorthin zu verlagern – und doch würde ich niemals sagen, dass ich die Stadt kenne, auch nicht nur ansatzweise. …

Teile diesen Beitrag:
Back to Top