Pariser Lieblingslokale: Grantelnde Vorrede (1/4)

Seit über zwanzig Jahren verschlägt mich ein grausames, erbarmungsloses Schicksal mehrmals im Jahr, meist sogar mehrmals im Monat nach Paris. Um dies gleich vorwegzunehmen, Paris und ich sind niemals richtig warm miteinander geworden, um ganz ehrlich zu sein: ich hasse diese Stadt, ich hasse sie abgrundtief. Und doch müssen wir irgendwie miteinander auskommen, ich mehr …

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Ausnahmsweise mal politisch … und ziemlich angepisst

Rückreise von Wien nach München, verlängertes Brückentag-Wochenende. Bayern 3, Antenne Bayern, Ö3, Bayerninfo und Google Maps melden einhellig Autobahn frei, Grenzübergang frei, keine Wartezeiten in Salzburg, Irschenberg keine Behinderungen, weg nach München komplett ohne Behinderungen. Ich kann es zwar kaum glauben, aber Caro sagt, wir bleiben auf der Autobahn und rauschen durch. Rumms, fast wäre …

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Unglaublich: eine ausverkaufte Kunstausstellung …

… aber kein Wunder, denn das Kunsthistorische Museum Wien zeigt derzeit anlässlich des 450. Todestages von Pieter Bruegel des Älteren die weltweit erste große monografische Ausstellung zum Werk des flämischen Ausnahmekünstlers. Von den heute noch erhaltenen rd. vierzig Gemälden und sechzig Graphiken sind in Wien derzeit 90 seiner Werke zu sehen, drunter fast 30 Gemälde.   Bruegel Kunsthistorisches …

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Marlene Bar Berlin: The Times They Are A-Changin‘

Caro hat nach Berlin eingeladen. Sie hat einen Termin am Montagmorgen, wir fliegen Freitagnachmittag schon rüber, sie kann den Flug in ihrer Blechkiste von der Steuer absetzen und ihre notwenigen Pilotenstunden sammeln, ich spare den Flugpreis, den ich allerdings gerne zahlte, wenn ich dafür in einem richtigen Flugzeug fliegen dürfte, mit Piloten, Pursern, Gratis-Nüsslein, Toiletten, …

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Und sowas bieten die hier als Vorspeise an …

„Galettes de Pommes de Terre, Jambon Fumé & Salade“ steht auf der Speisekarte unter dem Abschnitt „Les entrées“, also „Vorspeisen“, und „Galettes de Pommes de Terre, Jambon Fumé & Salade“ bedeutet wohl so viel wie Katoffelpuffer, geräucherter Schinken und Salat, so weit, so gut, nichts Verwerfliches. Was dann da kommt, sind zwei formidable, frisch gebackene …

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Marginalie 65: #UnbezahlbarLand

Morgens halb acht im Überlandbus. Ich niese. Der freundliche Fahrer wünscht lauthals Gesundheit. Ich nestele meine Zeitung raus. Der freundliche Fahrer fragt, ob ich Licht brauche und schaltet die Fahrgastraumbeleuchtung an. Fahrer hält an, in einem kleinen, mir unbekannten Dorf. Macht die Tür auf, klettert von seinem Sitz, steigt aus. Nicht ohne mir vorher freundlich …

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Stadthotels auf Sizilien oder „Aber wenn’s schön wär, wären auch die Touristen hier, und dann wär’s nicht mehr schön, das ist ja das Paradoxon.“ Teil 5: Catania

Nach Catania ist es von Syrakus auf direktem Wege nur eine gute Stunde, aber wir haben ja Zeit und beschließen mal wieder, die Küste zu suchen. In Ermangelung von Alternativen fahren wir zuerst die Staatsstraße 114 durch halbwegs gepflegte Wohnbebauung nach Norden raus aus der Stadt. Je weiter man sich hier vom Stadtkern entfernt, desto …

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Stadthotels auf Sizilien oder „Aber wenn’s schön wär, wären auch die Touristen hier, und dann wär’s nicht mehr schön, das ist ja das Paradoxon.“ Teil 4: Syrakus

Nach Syrakus sind es von Ragusa über die Staatsstraße keine zwei Stunden. Caros Termin ist erst am Nachmittag, also versuchen wir mal wieder, dieses Meer zu jagen, aber es ist hier Weltmeister im Sich-Entziehen. Beherzt greife ich zur Karte, bei Lido di Noto kommt man auf der Provinzstraße 59 endlich mal direkt an’s Mittelmeer, und, …

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Stadthotels auf Sizilien oder „Aber wenn’s schön wär, wären auch die Touristen hier, und dann wär’s nicht mehr schön, das ist ja das Paradoxon.“ Teil 3: Ragusa

Heute fahren wir von Marsala nach Ragusa, im südöstlichen Teil der Insel etwas im Landesinneren. Wir nehmen die Staatsstraßen 115, 312 und die Provinzialstraße 19 – die Nummerierung der Straßen hier wird mit immer ein Rätsel bleiben, aber Navi weiß offensichtlich, wo wir hinwollen –, immer parallel zur Küste, und doch bleibt das Meer meistens …

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