Carpaccio von der roten Bete

Herbstzeit ist Rote Bete Zeit. Es gibt zwar schon den ganzen Sommer über Rote Bete auf den Märkten zu kaufen, aber jetzt, vor dem ersten Frost, ist die Haupterntezeit, und jetzt ist auch das Wetter für diese erdige, kräftige Köstlichkeit. In meinen Jugenderinnerungen verbinde ich Heringssalat und Labskaus mit Roter Bete, und beide Erinnerungen sind …

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Kassler

Nach einer Woche Türkei bin ich heimgekehrt mit einem unsäglichen Verlangen nach Schweinefleisch, einem weiteren nicht zu leugnenden Beweis, dass ich nicht zum muselmanischen Republikaner tauge, so sehr auch das weibliche Rollenverständnis den Chauvi vorvergangener Jahrhunderte in mir reizen mag. Wie dem auch sei, mir ist nach Schweinefleisch, nach viel leckerem, saftigem, wohlschmeckendem Schweinefleisch mit …

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Mein Birchermüsli

Es war im Jahre 2011, als ich – ich weiß nicht, welche Laune mich geritten, wel-cher Teufel mich verführt, welcher Engel mir eine Eingebung geflüstert hat – von einem auf den anderen Tag anfing, Birchermüsli unter der Woche zum Frühstück zu essen. Kennengelernt hatte ich die Pampe im alten Stoller in Zürich in der Badener …

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Bochna Kniala („Gebackene Knödel“)

Zu Bocha Kniala – eine der Leibspeisen meiner derben Jungend, und auch heute zuweilen nicht verachtet – gibt es viele Geschichten. Wenn es zur Erntezeit auf dem Hof meiner Großeltern im Sudetenland Bochna Kniala gab, so stand meine Großmutter morgens nicht wie sonst um halb fünf auf (um wie üblich die Kühe zu melken, das …

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Granita: Wenngleich heute aus der Mode gekommen finde ich es herrlich zwischen den Vorspeisen und dem Hauptgang, so als „Gaumenreiniger“.

Zutaten ½ Tasse Zucker 5 Nelken Abgeriebene Schale von 1 – 2 unbehandelten Zitronen oder Limetten 1 Tasse Wasser Evtl. 1 Tasse voll geputzte Beeren (z.B. Rote Johannisbeeren) ½ bis 1 Tasse frisch gepresster Fruchtsaft (Zitrone, Orange, Grapefruit, Limette, …) Evtl. Granatapfelsaft oder –sirup, oder Vodka oder ein passender Likör Wasser, Zucker, Zitronen- bzw. Limetteschale …

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Conny’s Favorite

Über viele Jahre hinweg pflegte ich meinem ehemaligen Eheweibe einen Sommerdrink zu kreieren, und ich hatte eigentlich immer den Eindruck, dass sie diese Kreationen mochte und ihnen entsprechend reichlich zusprach – natürlich nur an bräsigen Wochenenden und in den Ferien. Den ersten aufgeschriebenen Drink erfand ich 2002, und ich nannte ihn – wie sinnig – …

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Böhmische Hefeknödel

Zutaten: ½ Päckchen Hefe ½ Tasse lauwarme Milch 2 Prisen Zucker 500 g Mehl 1 Ei (zimmerwarm) Lauwarme Milch Salz Zubereitung: ½ Tasse Milch mit zwei Prisen Zucker lauwarm (keinesfalls zu heiß, sonst geht die Hefe nicht mehr) erwärmen und ½ Päckchen Hefe hineinbröseln; Hefe abgedeckt an einem warmen Ort ohne Luftzug gehen lassen, bis …

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Hackbiazala

Was die Zubereitung von wohlschmeckenden, einfachen, preiswerten Speisen anbelangt, so war meine Großmutter (väterlicherseits, die aus dem Sudeten- bzw. Egerland) zweifelsohne ein Genie; ich will nicht sagen, dass ihre Gerichte auch aus ernährungsphysiologischen, medizinischen und kulinarischen Gesichtspunkten herausragend waren, aber sie schaffte es, für den berühmten Apfel und das Ei eine Großfamilie, Mägde, Knechte und …

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Buttermilch-Limetten-Creme mit Himbeersauce

In der Hoffnung, dass der Sommer sich heutet tatsächlich mal zeigt, dazu passend ein leichtes, einfaches Sommer-Dessert für heiße Tage.   Zutaten 500 ml Buttermilch Saft und Schale von 2 Limetten Zucker 200 ml Creme double 50 ml Sahne 7 Blatt Gelatine   500 g Himbeeren, möglichst frische (oder andere Beeren der Saison) Puderzucker 1 …

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Marillenknödel

Juli 2016 in Deutschland. Anfang des Jahres habe ich mir ein Fahrrad gekauft, ein erstes „richtiges“ Fahrrad, mit Shimano-Schaltung und allen Schikanen. Wir haben den „Frühling“ 2016 miterlebt, und gerade erleben wir den sogenannten „Sommer“. Will sagen, eine wetterbedingte Ausrede, warum man nicht Fahrrad fahren kann jagt die nächste. So auch vergangenes Wochenende, ich war …

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Tomatensauce

Die Rezepte und Variationen für Tomatensaucen sind Legion. Sie reichen von kulinarischen Instant-Tüten-Verbrechen bis hin zu den höchsten Weihen der Kochkunst. Allerdings geben die allerwenigsten Rezepte der Tomate überhaupt die Chance, nach Tomate zu schmecken (so die Frucht denn tatsächlich nach Tomate schmeckt – was immer seltener wird – und nicht nach Nährmittellösung und naturidentischen …

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Crespelle mit Spinat-Ricotta-Füllung und Tomatenmarmelade

Samstagmorgen, ich gehe jetzt auf den Stadtmarkt, Frühstück jagen und für Abends einkaufen. Als Vorspeise gibt’s heute Crespelle mit Spinat-Ricotta-Füllung und Tomatenmarmelade. Und das geht so: Zutaten Für die Füllung 500 g Frischer Spinat 250 g Ricotta 1 Zwiebel 0 – 3 Knoblauchzehen Etwas geriebener Parmesan Reichlich Muskatnuss Ca. 2 Eßl. Semmelbrösel Olivenöl Pfeffer, Salz …

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Martini Cocktail zu Flammenkuchen

Warum nicht mal Martini Cocktail zu original Flammenkuchen? Den Teig mache ich aus Typo 00 Mehl, Hefeweißbier, Salz und Zucker, sonst nix, aber wenigstens 20 Minuten schlagen, bis sich der Teig von der Schüssel löst. Und die leichte Süße der Old Tom Sonder-Edition von Tanqueray, Flaschennummer A89507 passt perfekt zu den mit Südtiroler Speck gedünsteten …

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Pfifferlingssauce zu Nudeln

Wenigstens seit Weihnachten liegt mir Ben in den Ohren, er will Nudeln mit Pfifferlingssauce haben. Belehrungen über Vegetationszyklen und Erntezeiten ließen das Kind völlig kalt, er war kurz davor, mir vorzuwerfen, ich liebe ihn nicht mehr, alldieweil ich ihm boshaft seine Pfifferlingsnudeln vorenthalte, ich musste erst mit Pfifferlingen tiefgefroren oder aus dem Glas drohen, bevor …

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Das ultimative Rezept für echte Sauce Hollandaise

Jetzt beginnt wieder die Spargelzeit (klar, Import- und Heizungs-Spargel sind schon seit fast vier Wochen auf dem Markt, aber dieser ökologische Wahnsinn ist tabu), und Spargelzeit ist ganz einfach auch Sauce Hollandaise-Zeit.  Viele Menschen – selbst professionelle Hobbyköche – haben einen Höllen-Respekt, um nicht zu sagen eine Höllen-Angst vor der Herstellung einer echten Sauce Hollandaise. …

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Artischocken-Fladen

Klar, wahrscheinlich gibt es jede erdenkliche Zubereitungsart bereits irgendwo als Rezept niedergeschrieben, so dass jedes (er)neu(t) niedergeschriebene Rezept bereits intrinsisch ein Plagiat ist. Wie dem auch sei, dieses Rezept habe ich mir selbst ausgedacht, das hatte ich so noch nirgends gesehen. Alles begann damit, dass mich beim Frühstück-jagen eines verschneiten Samstag Morgens im Januar beim …

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