Kronenhallen-Bar, Zürich, Freitagabend 20 Uhr

Sehr klassische amerikanische Cocktailbar, Jugendstil-Dekor, Bartender in weißen Kellner-Jacken, verstehen ihr Handwerk / ihre Kunst, Laptops verboten (daher dieser Post von der Funke), Speise- und Getränkekarte nur auf Deutsch, Amis lässt man voll vor die Sprachbarriere knallen, Preise, bei denen in vergleichbaren Deutschen Establissements die Bedienungen wenigstens noch ihre Möpse frei zur Schau stellen, dazu …

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Ein Wochenende mit Caro in New York, und wo wir geschlafen, gegessen und vor allem getrunken haben. Teil 3: Die Futterstuben (Restaurant wäre viel zu viel gesagt …)

Tja, und Essen in New York? Einerseits, das ist wie Trinken an einer Quelle, allerdings mit einem kleinen Unterschied: das Wasser dieser bildlichen Quelle ist fast überall mies, nicht gerade giftig, aber mies. Und so ist es beim Essengehen in New York auch. Es gibt zehntausende von Restaurants, Imbissbuden, Diners, Ständen, Garküchen, … you name …

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Ein Wochenende mit Caro in New York, und wo wir geschlafen, gegessen und vor allem getrunken haben. Teil 2: Die Bars

Lange waren Caro und ich diesmal ja nicht in New York, und  geraume Zeit haben wir auch noch im Hotel selber verbracht, aber den einen oder anderen kulinarischen Abstecher haben wir dann doch geschafft, und Caro hat mich in die Rauschenberg-Ausstellung im MoMa geschleppt, der Kerl hatte ja sowas von nem Rad ab, das verzeihe …

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Ein Wochenende mit Caro in New York, und wo wir geschlafen, gegessen und vor allem getrunken haben. Teil 1: The Warwick und Randolph’s Bar

„Komm doch einfach für ein verlängertes Wochenende rüber.“, hatte Caro auf ihre oft unbekümmerte, direkte Art gesagt. „20 Stunden Flug für ein paar Tage im Reich des Bösen.“, hatte ich recht lustlos geantwortet, was Caro einfach geschickt ignorierte: „Die Meetings in Boston gehen bis Donnerstagnachmittag. Wahrscheinlich schaffe ich einen Flieger um vier oder fünf, das …

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Marginalie 43: Caro, Vincent und die roten Leder-Flip-Flops

„Wir sind zurück aus China.“ hatten die Freunde geschrieben. Sie waren für ein paar Jahre als wahnsinnig wichtiger Director Irgendwas für den Daimler in China gewesen, genauer bei Daimler Greater China Ltd. in Peking, noch genauer war er wahnsinnig wichtiger Daimler Director gewesen und sie in der öffentlichen Wahrnehmung nicht ganz so wahnsinnig wichtige Direktors-Gattin …

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Zum Schwejk in Karlsbad: Pauschaltouristenabfütterungsanstalt mit verstecktem Potential

Summa summarum: Pauschaltouristenabfütterungsanstalt mit vielen grausamen Gerichten, aber traditionelle, grobschlächtige, nichtsdestotrotz wohlschmeckende, derbe, kräftige, ursprüngliche Schmorgerichte und Knödel, das können die im Schwejk.   Gelegen mitten an der Idiotenrennmeile von Karlsbad an der Tepl, voll mit Luxus-Ramsch-Läden, anscheinend vor allem für Russen, Tinnef-Souvenir-Ramsch-Läden für die weniger Bemittelten, Hotels, öffentlichen Mineralwasserbrunnen, Fast-Food-Kiosken und Schönheitskliniken, wo sich …

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Nach nur einem Jahr hatte Der Feinschmecker vermeldet, dass es nun auch in Mailand eine Gin-Bar gab

So langsam scheine ich eine Art Feindbild gegenüber dem Feinschmecker aufzubauen, aber – Axel – ich ärgere mich nicht mehr, ich schmunzele nur noch darüber, wie möglichst preiswert und unaufwändig Textlein und Bildchen um gedruckte Werbefläche herum drapiert werden, damit es nicht ganz so auffällt, dass man letztendlich so etwas wie einen aufgepimpten Werbeprospekt in …

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Ostermaier’s Waldeck: grundehrliche, gekonnte, bürgerliche deutsche Küche mit freundlichem Service in angenehmem, zwanglosem Ambiente am A… der Welt

Einerseits, ja, ich grantle oft und viel und zuweilen auch derb bei meinen Gastronomie-Berichten, andererseits, nein, ich tue das nicht gerne, eigentlich ist das Granteln nicht mein ureigenster Wesenszug, vielmehr würde ich lieber stets enthusiasmiert von gigantischen gastronomischen Großtaten in höchsten Tönen lobend Kunde tuen. Geht nur leider recht selten, liegt aber nicht an mir, …

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Apologie des Grantelns und des derben Worts

Zugegeben, ich grantle ja viel, oft und ausgiebig, besonders, was Restaurants und Hotels anbelangt, aber – andererseits – man sollte mich auch ein wenig verstehen: da suche ich oft stundenlang nach neuen kulinarischen Erfahrungen, fahre dann nochmals stundenlang quer durch die Pampa, freue mich wie ein Schneekönig auf leckeres Essen, habe mich längst arrangiert mit …

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Restaurant Blume, St. Gallen: ungezwungene Tafelfreuden

Summa summarum: Sehr, sehr solide, ambitionierte, gekonnte, ungekünstelte und doch anspruchsvolle Küche, die sich nicht zu schade ist für einen Leberkäs mit Bratkartoffeln, die aber mit den Crevetten oder der Kalbsjus durchaus in kulinarische Regionen kommt, die man mit Fug und Recht als ziemlich gehoben – ohne abgehoben zu sein – bezeichnen kann. Und dazwischen …

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