Ein Wochenende mit Caro in New York, und wo wir geschlafen, gegessen und vor allem getrunken haben. Teil 1: The Warwick und Randolph’s Bar

„Komm doch einfach für ein verlängertes Wochenende rüber.“, hatte Caro auf ihre oft unbekümmerte, direkte Art gesagt. „20 Stunden Flug für ein paar Tage im Reich des Bösen.“, hatte ich recht lustlos geantwortet, was Caro einfach geschickt ignorierte: „Die Meetings in Boston gehen bis Donnerstagnachmittag. Wahrscheinlich schaffe ich einen Flieger um vier oder fünf, das heißt, ich kann um spätestens sieben in Manhattan sein. Oder ich nehme mir einen Mietwagen, sind auch nur drei Stunden Fahrt. Wenn Du die Nachmittags-Maschine von München nimmst, bist Du auch um sieben in New York und wir können zusammen zu Abend essen.“ „Korrigiere, dann bin ich um sieben in Newark, dann muss ich noch diese ganze entwürdigende, willkürliche, hochnotpeinliche Einreise-Fleischbeschau über mich ergehen lassen, und dann kann ich mich noch nach Manhattan quälen, der Lincolntunnel ist doch um diese Zeit immer zu, wenn sich die ganzen Landeier aus Jersey ins Nachtleben stürzen. Vor neun könnte ich nicht in Midtown sein, wenn überhaupt.“ „Dann nimm halt die 78 und fahr durch den Hollandtunnel. Der ist abends halbwegs leer.“ Verdammt, die Frau kennt sich aus in New York. „Und ich kann im Hotel noch ein Wenig arbeiten, muss eh‘ die Meetings nachbereiten.“ „Jetzt kriege ich doch keinen Billig-Flug mehr. Wenigstens 1.000 EURO ausgeben, um zweimal zehn  Stunden lang auf einem schmalen Sitz zwischen Prolls bei miesem Essen, serviert von arroganten, frechen, dummen Saftschubsen in einer stinkenden Blechbüchse zu verbringen?“ versuchte ich das unverkennbare Unheil noch abzuwenden. „Das sind Dir ein paar Tage mit mir nicht wert?“, hatte sie schnippisch und wohl auch etwas beleidigt geantwortet und hinzugefügt: „Ich glaube wir müssen die Basics unserer nicht vorhandenen Beziehung nochmals prinzipiell diskutieren. Außerdem“, fuhr Caro fort, „Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich mich auf dem Rückflug mit Dir in die Economy-Class zwängen würde?“ „Verwöhntes Luxus-Biest!“, dachte ich mir, verkniff es mir aber gerade noch, etwas Entsprechendes zu sagen, schließlich hat sich Caro ihre Luxus-Allüren mehr oder minder rechtschaffend selber verdient, sofern man bei Juristen von rechtschaffenden Verdiensten sprechen kann. „Lass uns nicht streiten, Du notleidender workig class hero, ich lad‘ Dich mit meinen Meilen ein. Die Dinger verfallen eh‘ schneller, als ich sie abfliegen kann. Aber Du zahlst die Drinks in New York.“ Ich korrigierte mich mental: „Großzügiges Luxus-Biest!“ und seufzte sodann: „Dann kann ich ja wohl nix mehr sagen. Also gut, Donnerstag in zwei Wochen, ESTA kriege ich in der Zeit auch locker.“ „Ich bitte meine Sekretärin, die Flüge für Dich zu buchen. Zurück am Mittwoch, ok?“

The Warwick – oder 33 Stockwerke in einer Häuserschlucht gehen verdammt noch mal nicht gescheit auf ein Bild

Also  wieder einmal New York. Nein, nicht New York, New York kenne ich so gut wie gar nicht, abgesehen von den Taxifahrten nach Newark, LaGuardia und JFK, und zuweilen ein paar schönen, unbeschwerten Sommertagen auf den Hamptons. Manhattan, das kenne ich, zwischen Battery Park und Harlem River finde ich mich halbwegs zurecht, den – nicht ganz unwesentlichen – Rest der Stadt habe ich so gut wie nie betreten. Manhattan, das heißt irgendwie ganz automatisch Warwick als Quartier, vom Zeitungs-Mogul William Randolph Hearst in den Zwanzigern des letzten Jahrhunderts für seine spätere Frau Marion Davies und als luxuriöse Unterkunft seiner Hollywood-Freunde durch den weltberühmten Architekten Emery Roth gebaut; 1980 wurde es von Richard Chiu gekauft, der das Warwick in Manhattan als Nucleus für eine gleichnamige weltweite Kette von Luxus-Hotels und -Resorts nutze. Garry Grant war Langzeitgast im Warwick, die Beatles und Elvis Presley nächtigten hier bei ihren New York Aufenthalten, dass einer der Schlächter von Teheran,  der Iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad 2012 während der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Warwick wohnte, verschweigen Hotelchronik, tripadvisor und andere postfaktische Quellen diskret. Laurices Eltern, erzkonservatives Ostküsten-Establishment,  hatten uns damals, als Laurie und ich ein Paar waren, 1977 zu einem Wochenendausflug nach New York ins Warwick eingeladen. Seitdem haben die Partnerinnen gewechselt, Laurice ist verschollen, ihre Eltern wahrscheinlich längst tot, ebenso wie Sandfoot, der große, gutmütige, schwarze Labrador, das Warwick ist irgendwie geblieben. Es gibt – natürlich – weitaus luxuriösere Schuppen in der Gegend, das Peninsula an der anderen Ecke des Häuserblocks ist fast genauso alt wie das Warwick, aber heute ungleich feudaler – und kostet locker mal das Vierfache. Fünf Häuserblocks weiter das legendäre Ritz Carlton, um die Ecke am Central Park das altehrwürdige Pierre, seit geraumer Zeit zur Taj-Gruppe der Familie Tata gehörig, die hier nochmals ordentlich investiert hat, natürlich das Chatwal mit seinem berühmten Elizabeth Arden Red Door Spa, und was die Pfuscher von Hilton mit dem armen Waldorf Astoria vorhaben, wird man sehen, seit geraumer Zeit ist es wegen Renovierung geschlossen, und das Knickerbocker erwähne ich hier gar nicht mehr, das ist bereits erfolgreich zu Tode renoviert. Das sind so die altehrwürdigen Jahrhundertwende-Schuppen in Midtown, allesamt zeitlose Hotel-Ikonen, für die ich jedes Four Seasons – und ist der Blick auf den Central Park aus den meisten Zimmern noch so geil –, jeden Trump Tower und jedes Park Hyatt stehen lasse, in denen aber Geschäftstermine in der Regel stattfinden, zumindest wenn us-amerikanische Geschäftspartner einladen. Ich mag die alten Hotels mit Patina lieber, auch wenn die Patina zuweilen schon mal ins Schäbige abdriftet, aber das ist der Zahn der Zeit. Bei Privatreisen ist dabei das Warwick meist erste Wahl, 200 bis 300 $ pro Zimmer pro Nacht ist für die Lage ein fairer Preis, für eine Suiten mit einem der spektakulären Balkone zahlt man dann schon 500 $ und mehr. Dabei darf man nicht verschwiegen, dass das Warwick seine unübersehbaren Macken hat. Bei den Zimmern kann man wählen zwischen Räumen nach hinten raus mit Blick auf die Brandschutzmauer, diese Zimmer sind tatsächlich – bis auf die zuweilen wummernden, asthmatischen Klimaanlagen und die sonst eher zaghaften Klospülung aus den Zimmern darüber – relativ leise, allerdings bis in den vielleicht 25. Stock zappenduster, ab dem 25. Stock dann nur noch duster, wenn man dort wissen will, wie das Wetter draußen ist, sollte man den Fernseher einschalten und auf den New Yorker Wetterkanal gehen, weil der Versuch, aus dem Fenster zu blicken, bringt hier rein garnix. Die Zimmer zu Straße sind zwar heller, aber laut, ab dem 20. Stock geht der Geräuschpegel dann jedoch. Ein Tipp: ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gäste, die über Hotelportale buchen, meist in den Zimmern unten nach hinten landen, wenn man hingegen direkt beim Hotel bucht, ist die Chance auf ein Zimmer in den oberen Stockwerken – wo dann aber wieder keine Feuerwehrleiter mehr hinkommt, aber das ist das alte Problem von Großstädten – nach vorne raus zum gleichen Preis ungleich größer. Die alten Röhrenfernseher im Warwick sind endlich durch moderne, halbwegs große Flachbildschirme ersetzt, die versifften Minibars sind ebenfalls ausgetauscht, die teilweise speckigen und fleckigen Teppichböden werden anscheinend Stück für Stück ausgewechselt, die meisten Bäder – fensterlos, aber recht groß – haben keine Duschen, sondern nur diese niedrigen Badezuber mit den unappetitlichen Plastikvorhängen davor, W-Lan kostet nach wie vor extra  (ein Anachronismus sondergleichen heutzutage, und das noch zusätzlich zu den 25$ „Facility Fee“ – was oder wofür immer das auch sein mag – pro Nacht), aber das massive Kakerlakenproblem von 2015/2016 scheint man im Warwick zwischenzeitlich im Griff zu haben. Die Einrichtung ist nicht altbacken, sondern schlichtweg konservativ, aber zugegebener Maßen hier und da schon ziemlich schäbig, da kommt die Renovierung dem Verfall nicht hinterher. Und das Personal ist nicht – wie oft kritisiert – arrogant oder unaufmerksam oder gar unhöflich, das Personal im Warwick – diese Lanze muss ich einfach brechen –  ist durch die Bank weg zurückhaltend, diskret, gut ausgebildet und durchaus hilfsbereit, wenn man gescheit fragt, nur dieses scheinbar freundlich-dienstbare Lohn-Gehüpfe für jede maulende, unverschämt fordernde, schlecht erzogene Provinz-Schranze mit hemmungslos überzogenen Erwartungen ob des Pensionspreises, der ein Furz quer sitzt, macht das Personal hier nicht mit, auch nicht dieses „It’s a beautiful day and I’m feeling pretty good, I hope it’s a beautiful day for you as well and you’re feeling pretty good, too. What can I do for you, Sir/Madam, just tell me, I’ll listen to you with a smile, pretending that I would care, than walk away with the same smile and giving a dammed shit on your ridiculous wishes.” Freisitz, Terrasse, Straßencafé, Innenhof, Spa, Pool, Club, Nobel-Restaurant-Ableger, alles Fehlanzeigen im Warwick. Einen stinkigen Fitnessraum, in dem es gefühlt seit Jahrzehnten nach muffigen Socken und Jungs-Umkleide-Kabine ohne Duschen in der Grundschule riecht gibt es, Fest- und Tagungssäle, ein gesichtsloses, eher spartanische eingerichtetes Restaurant namens Murals 54, allein aufgepeppt mit monströsen Wandgemälden von Dean Cornwell (der Illustrator von Harpers Bazar und Cosmopolitan) aus den dreißiger Jahren, das auch als Frühstücksraum herhalten muss, wo ein durch und durch unterdurchschnittliches Hotelfrühstück für 31 $ angeboten wird, Spiegelei oder Cappuccino kosten nochmals extra,  ansonsten dient es als Dependance der hauseigenen Bar Randolph’s, benannt nach besagtem William Randolph Hearst, und Randolph’s Bar, die hat es dann wieder in sich.

Diesmal die Häuserschlucht von oben aus dem 28. Stock des Warwick, Blick auf die 54. Straße

Die Zahl der Bars in New York ist Legion. Allein die Zahl der angeblichen „Geheimtipps“ unter den Cocktailbars ist immer noch riesig, zwischenzeitlich hypen Forbes, tripadvisor, New York Times, Reiseblogger, Live-Style-Magazine und –Webpages, Reiseblätter und die ganze Futter-, Sauf- und Reise-Journaille im Monatsrhythmus neue „Insider-Geheimtipps“, wo angeblich nur die ganz angesagten, eingeweihten, einheimischen Szenegänger hinfinden … und eben die Tausenden oder Millionen Leser/Zuschauer dieser Journaille. Natürlich gehen wir auch immer mal wieder ein paar dieser „medialen Geheimtipps“, ich komme später nochmals darauf zurück. Ich könnte mich allerdings nicht entsinnen, dass das Randolph’s jemals ein Geheimtipp war. Das Randaloph’s war und ist einfach immer da, es war nie „hipp“, es war nie „in“, es war nie „angesagt“, es war einfach immer nur eine ziemlich gute, klassische amerikanische Cocktailbar mit unspektakulärem Allerwelts-Futter. Nun gut, die Ausblicke, die man durch die großen Fenster direkt auf die 54. West, 6. Av. hat sind schon filmreif. Innendrin ist alles eher unaufgeregt, eine relativ kleine Theke (mit den obligatorischen vermaledeiten Fernsehern darüber), blanke Marmortische mit Lederstühlen, ein paar Ledersessel und –sofas, holzvertäfelte Wände, das ist mehr einfach als nobel, mehr unaufgeregt als schick, und doch hat die Einrichtung dieses genau richtige Stadium zwischen funkelnagelneu und schäbig, zwischen unbelebt und verlebt, lebendig halt, im Gebrauch, mit Patina. Dabei ist das Randolph’s irgendwie zu offensichtlich, als das es Geheimtipp werden könnte. Man muss nicht zwangsläufig durch die Laufkundschaft abhaltende Hotelhalle vorbei an den livrierten Doormen, das Randolph’s hat einen „unbewachten“, direkten Eingang von der 6. Avenue her, Schwellenangst baut sich hier nicht auf. Auch die Preise sind jetzt nicht so, dass man instinktiv die Flucht suchen würde oder aber – anders herum – hier die Chance witterte, vor der Angebeteten oder den Geschäftspartnern mal den big spender zu spielen. Die Drinks kosten zwischen 10 und 15, selten 20 US$, ein offenes Glas Wein oder ein Bier gibt es deutlich unter 10 US$, man kriegt – eine Seltenheit in NYC – sogar schon eine ordentliche Flasche Wein unter 100 US$, und Vorspeisen, Suppen und Salate zwischen 10 und 25 US$, Hauptspeisen zwischen 20 und 40 US$, das sind ganz normale, eher noch moderate New Yorker Preise. Das Randolph’s ist durch und durch in between, und vielleicht ist das das Geheimnis der Jahrzehntelangen Erfolgs-Story. Viele Einheimische – Einheimische im Sinne von „Manhattaner“ (sofern man so sagt) – sind hier, fast nur Einheimische und Hotelgäste, das touristische Laufpublikum, das reichlich an den Türen vorbeiströmt, strömt eben nur vorbei und nicht herein. Das mag daran liegen, dass sich das Randolph’s eben nicht als „Geheimtipp“ in den di- und perversen Touristen(-ver-)führern, Szenemagazinen und –pages findet. Vielleicht zum  Vergleich: Für das erst 2004 eröffnete, bis zum geht nicht mehr gehypte Employees Only – eine nette, aber völlig überbewertete Bar, in der sich ursprünglich die Küchenbrigaden und Serviceteams spät nachts / früh morgens auf einen Absacker nach ihrem Dienst  trafen  und dabei eigentlich nur unter sich bleiben wollten, ohne nervige „normale“ Gäste – zählt Yelp über 1.200 – meist wohlwollende – Einträge; Randolph’s, das es weitaus länger gibt als das Internet, kommt hier gerade mal auf 60 Erwähnungen: und das ist gut so, sonst kommen womöglich noch die Touris und Szenegänger hierher. Dennoch ist es ab Mittag durchgängig richtig voll, besonders vor dem Beginn der Theatervorstellungen am und um den nahen Broadway am Abend ist es rappelvoll, da bekommt man kaum einen Platz, ab 20:00 Uhr geht’s dann wieder.

Die Theke in Randolph’s Bar & Lounge

Die Barkeeper sind gänzlich unkreative Routiniers, die die Standard-Drinks gekonnt, meist automatisch und lieblos, aber tadellos hinbekommen; dazu gibt’s ein wenig Lokalkolorit in Form von Drinks wie Rosebud oder Citizen Kane als Hearst-Memorabilien à la Orson Wales … wer’s braucht. Beim Martini muss man allerdings höllisch aufpassen, wenn man nichts sagt, bekommt man den Martini Cocktail hier mit Vodka und mit vier popel-grünen, auf ein Plastikstäbchen gespießten Oliven, und auffallend viele Gäste bestellen Dirty Martinis, pfui-teufel! Die psychotische Starbucks-Fraternisierung zwischen Servicepersonal, insbesondere Bartendern und den Gästen findet hier nicht statt, die Atmosphäre ist kühl, sachlich, geschäftlich. Höchstens zwischen den Gästen kommt es zuweilen mal zu ernstzunehmenden zwischenmenschlichen Kontakten. Wenn man den ganzen Tag von auf gespielte Freundlichkeit und Lockerheit gebürsteten, vom Trinkgeld abhängigen Service-Kräften in Geschäften, Restaurants, Taxis usw. umgeben war, dann tut diese kühle Distanz im Randolph’s richtig gut, und gibt einem auch ein wenig von seiner eigenen Privatsphäre zurück. Das Essen, das sollte ich vielleicht noch erwähnen, ist ein weiterer typischer „basst schoo“. Der gebürtige Grieche James ‘Jimmy’ Sakatos leitet die Küche, ohne fähig zu sein, ihr ein Gesicht zu geben. Salate mit allerlei Zeugs drinnen und drauf, Steaks, Nudeln mit Soße (und dick geschmolzenem Käse darüber), gegrilltes Hühnchen, italienische, mexikanische, griechische, amerikanische Teigfladen in verschiedener Form mit verschiedenem Belag/Inhalt, eines der schlechtesten Clubsandwiches ever (mit Avocado statt Mayo) … das ist nicht wirklich große kulinarische Kunst, das ist wahrscheinlich einer der Gründe, warum die Amis so viele Kriege außerhalb der USA führen: die Hoffnung, mal richtig gescheit essen zu können …

Der Martini Cocktail in Randolph's Bar & Lounge

 

Warwick New York
65 West 54th Street
New York, New York 10019
Tel:: +1 (212) 2 47 27 00
Email: info.ny@warwickhotels.com
Online: www.warwickhotels.com/new-york/

DZ 205 – 650 US$ (zzgl. 25 US$ „Facility Fee“ pro Zimmer pro Nacht, ohne Frühstück (31 US$ extra), ohne W-LAN

Randolph’s Bar & Lounge: Hauptgerichte von 21 US$ (Burger mit Pommes) bis 39 US$ (12oz New York Strip Steak mit Pommes), Drei-Gänge-Menue von 34 US$  bis 79 US$; Cocktails ca. 10 – 15 US$

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