Bánosh

Zuweilen glaube ich, Caro will mich umbringen, ich weiß auch nicht so genau, warum, aber sie wird schon ihre Gründe haben, das muss man halt akzeptieren, sonst gilt man ja doch gleich wieder als Chauvi, von wegen die weibliche Selbstverwirklichung unterdrücken und sowas, das will man ja nicht als Mann. Dabei geht Caro ausgesprochen subtil …

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Marginalie 36: Nostalgia – schwermütig

Es gibt Ereignisse, da kann man einfach schwermütig werden. Secret Escapes, die Reste-Zimmer-Verramsch-Plattform für bessere Hotels bietet dieser Tage eine Übernachtung im legendären Kempi – das Bristol Kempinski am Kurfürstendamm in Berlin  – für 52 € an, da ist manches Motel One oder so teurer. Warum mich das schwermütig macht? Es war 1973, ich war …

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Appenzeller Land und Landgasthof zur Krone, Russikon

  Von Lindau im Bodensee bin ich am Abbruch des Rheintals nach Süden, in die Berge gefahren, gefrühstückt in Altstätten, dann immer auf kleinen Nebensträßchen – Jeep sei Dank – vor dem Hohen Kasten Richtung Westen nach Gais, Urnäsch, vorbei am Kronberg und der Hochalp, Hemberg, Wattwil, Mosnang, beim Hörnli und Grat die letzten Skifahrer …

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„Morgennebelung verblindet / Mir des Blickes scharfe Sehe.“ (Johann Wolfgang von Goethe, West-östlicher Divan, Buch des Sängers)

Auch ein Dichterfürst zu sein, schützt ganz offensichtlich nicht vor partiellem Schwachsinn. Trotzdem, Sonnenaufgang neulich in Oberschwaben. Ist es nicht schön?

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Perfekter Samstag …

Die erste Mass im Freien am Chinesischen Turm mit den Jungs, sogar die Kapelle hat schon gespielt, dann ein paar Runden Billard im Schelling Salon (Frage: Was haben Wladimir Iljitsch Lenin, Adolf Hitler, Bertolt Brecht, Wassili Kandinsky, Rainer Maria Rilke und Ödön von Horváth gemeinsam? Antwort: Alle haben im Schelling Salon in München Billard gespielt …

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Sauftour in Wien: Nachspiel bei Siegrid

Die Luft ist noch immer kühl, es nieselt, der Regen fühlt sich eiskalt an, aber nach dieser Räucher-Sauna tut Ausdampfen in der frischen Kälte regelrecht gut. Wir haben Glück, durch die Josefstädter schleicht ein Taxi auf der Suche nach Beute, willig geben wir uns dem Droschkenkutscher hin, zwängen uns in den alten C-Klasse Benz … …

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Sauftour in Wien: 6. Akt im Torberg

Dick eingemummelt und schweigend stapfen wir die Josefstädter runter bis zur Strozzigasse, gleich das zweite Haus rechts ist Das Torberg. Irgendwann um 2010, der Gin-Hype war schon lange am Brodeln und erreichte dann auch mal das in Lifestyle-Sachen oft schnarchige Wien, setzte sich Gerald Alexander Gsöls das Ziel, im Torberg die Kneipe mit der größten …

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Sauftour in Wien: 5. Akt im Grande

Vor dem Hotel nieselt es, dazu weht ein unangenehmer kalter Wind. Wir zwängen uns mal wieder in ein Taxi, diesmal sitzt Siegrid vorne, ich komme hinten zwischen Mona und Caro zum Sitzen, an Anschnallen nicht zu denken zu dritt auf der Rückbank eines Fiat. „Josefstädter Ecke Kupkagasse, ins Grande“, dirigiert Siegrid den Droschkenkutscher, „und machen …

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Sauftour in Wien: 4. Akt in der Silver Bar

„Ins Triest,“ sage ich zum Fahrer, „Und können Sie bitte den Krach ausmachen.“ Widerwillig dreht er den arabischen Singsang leiser, ganz aus macht er ihn nicht – schon wieder kein Trinkgeld, denke ich mir –, und wir fahren die 10 Minuten über den Ring in die Wiedner Hauptstraße im 4. Bezirk ins Triest, genau ins …

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Sauftour in Wien: 3. Akt in der Skybar

„Wollt Ihr einen Hotspot Wiens sehen?“, fragt Siegrid. „Dann gehen wir kurz in die Sky-Bar. Die gibt’s zwar schon seit den späten Neunzigern, aber jetzt ist sie richtig angesagt, und keiner weiß so genau, warum.“ Wir gehen raus in die Kälte, laufen am Stadtpark entlang die Johannesgasse, über den Ring, bis zur Kärtner Straße, kurz …

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Sauftour in Wien: 2. Akt in der Intermezzo-Bar

Wir trinken aus, zahlen und verlassen diesen absurden Ort rasch, um Mona abzuholen, raus in die Kälte, durch die Ringstraßen-Galerien (die so überflüssig sind wie ein Kropf, aber wenigstens beheizt) Richtung Schwarzenbergplatz, vorbei an Akademietheater, Konzerthaus und Eislauf Verein, hinein in den hässlichen Betonklotz des Interconti. Siegrid hat sich – mal wieder typisch – fest …

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Sauftour in Wien: 1. Akt in der Blauen Bar

Danach kurz in’s Hotel, wohl verdienter, gleichwohl zu kurzer Mittagsschlaf, Siegrid holt uns um vier in der Blauen Bar ab, das ist generell praktisch, ein Hotel, dessen Bar bereits um 10:00 Uhr morgens öffnet. Wir warten an der Theke, in der Ecke zwei ganz offensichtlich halbseidene Herren, ich tippe auf Balkan, vielleicht Serben, mit zwei …

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Sauftour in Wien: 3. Vorspiel in den Drei Hacken

Vom Sperl bummeln wir die durch’s noch immer nicht fertige und für mich nach wie vor nicht inspirierende, gleichwohl aber ambitionierte Museumsquartier zum Ring, über den Heldenplatz durch die Hofburg, quer durch die Gässchen des 1. Bezirks, die hiesige Idiotenrennmeile – die Kärntner Straße – sorgsam meidend, mitten durch das zwischenzeitlich vollkommen touristisch verkommene Bermhudadreieck …

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Sauftour in Wien: 2. Vorspiel im Sperl

Und am Samstagmorgen fallen wir früh wieder raus, Croissant und Melange reichen als Frühstück, wir wollen zum Flohmarkt hinter dem Naschmarkt zwischen den Wienzeilen, und der startet traditionell früh, nämlich schon um 06:30 Uhr geht der Verkauf los. Der Naschmarkt selber ist zwischenzeitlich eh‘ für’n Arsch, früher, in den Achtzigern, konnte man hier noch ganz …

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