Brotknöpfle

Da bereist man nun jahrzehntelang das Schwabenland, und verpasst Jahrzehnte lang Brotknöpfle. Nun ja, wirklich unmittelbar mundwässernd klingt dieser Name – „Brotknöpfle“ – nun wirklich nicht, und tatsächlich haben nur noch ganz wenige Restaurants diese fast schon archaische Resteverwertung auf der Karte, das Gericht ist so archaisch, dass es offenbar noch nicht einmal eine Convenience-Version …

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Marginalie 41: Irgendwie schon unheimlich, diese Globalisierung …

Neulich, in einem x-beliebigen Supermarkt in der Shopping Mall in Sliema auf Malta. Ein ganz normaler Supermarkt mit Obst, Gemüse, Fleisch, Käse, Wurst, Tiefkühlprodukten, Zucker, Mehl, Gewürzen … und Milch. Aber: die einzige Frischmilch, die es in diesem Supermarkt zu kaufen gibt, stammt aus … dem Berchtesgadener Land, frische Bio Alpenmilch aus Bayern, dazu Andechser …

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Wahlen auf Malta, Nachtrag

Nachdem Sonntag und Montag unablässig der Wahlsieg – oder die Wahlen selber? – auf Malta mit lärmenden Party-Lastwagen voller jubelnder und tanzender, vor allem junger Menschen auf der gesamten Insel, hupenden und Fahnen schwingenden Autokorsos und Non-Stopp-Party in Valletta gefeiert worden war, fragten wir den Taxifahrer am Dienstagmorgen auf dem Weg nach Sliema, ob die …

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Wahlen auf Malta

Gestern wurde auf Malta gewählt, 96% Wahlbeteiligung, haushoch gewonnen haben die von Korruptionsskandalen gebeutelten Sozen. Einerlei, seit gestern fahren Lastwagen voll mit vor allem jungen Menschen und Fahnen laut hupend, jubelnd, grölend über die Insel, manche Laster aufgemotzt zu regelrechten Partywagen, wie man sie in Merkels Gutmenschenrepublik nur von sinnbefreiten Spaßveranstaltungen wie Loveparade & Co. …

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Die Traube in Tonbach: 51,5 Gault-Millau-Punkte unter einem Dach …

Da fragt sich der Klein-Kritteler schon, ob man, ob er solch eine Hotel-Ikone wie die Traube in Tonbach überhaupt besprechen, geschweige denn kritisieren darf. Aber nur frisch heraus, natürlich darf man. Seit 1789 werden hier, im tiefsten Schwarzwald, Gäste bewirtet, die Großen, die Reichen und die Gourmets geben sich die Klinke in die Hand, selbst …

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Grand Hotel Savoia in Genua: Morbider Charme zwischen Afrika-Fährhafen und Palazzi

Wenn der gemeine Bayer als solches Ausflüge in den Süden unternimmt, die über Starnberger See und Garmisch hinausgehen sollen, so landet er entweder in Südtirol, in Venedig oder an dieser von Deutschen bevölkerten, von dicht befahrenen Uferstraßen Zwangsjacken-artig eng umgebenen, überteuerten Gebirgspfütze zwischen Reiff und Peschiera (sorry for that, Tom), quartum non datur wollte man …

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Kulinarische Diaspora: Rheinfelden

Eigentlich versuche ich ja, mich zurückzuhalten mit meiner Krittelei, wenn ich in einem fremden Lande zu Gast bin, aber nachdem mir selbst meine einheimischen Gesprächspartner und sogar die Taxifahrer betätigt haben, dass es keinerlei guten Restaurants in Rheinfelden gebe, dass man, um gut zu essen, entweder tiefer in die Schweiz oder hoch in den Schwarzwald …

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Bánosh

Zuweilen glaube ich, Caro will mich umbringen, ich weiß auch nicht so genau, warum, aber sie wird schon ihre Gründe haben, das muss man halt akzeptieren, sonst gilt man ja doch gleich wieder als Chauvi, von wegen die weibliche Selbstverwirklichung unterdrücken und sowas, das will man ja nicht als Mann. Dabei geht Caro ausgesprochen subtil …

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Marginalie 36: Nostalgia – schwermütig

Es gibt Ereignisse, da kann man einfach schwermütig werden. Secret Escapes, die Reste-Zimmer-Verramsch-Plattform für bessere Hotels bietet dieser Tage eine Übernachtung im legendären Kempi – das Bristol Kempinski am Kurfürstendamm in Berlin  – für 52 € an, da ist manches Motel One oder so teurer. Warum mich das schwermütig macht? Es war 1973, ich war …

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Appenzeller Land und Landgasthof zur Krone, Russikon

  Von Lindau im Bodensee bin ich am Abbruch des Rheintals nach Süden, in die Berge gefahren, gefrühstückt in Altstätten, dann immer auf kleinen Nebensträßchen – Jeep sei Dank – vor dem Hohen Kasten Richtung Westen nach Gais, Urnäsch, vorbei am Kronberg und der Hochalp, Hemberg, Wattwil, Mosnang, beim Hörnli und Grat die letzten Skifahrer …

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„Morgennebelung verblindet / Mir des Blickes scharfe Sehe.“ (Johann Wolfgang von Goethe, West-östlicher Divan, Buch des Sängers)

Auch ein Dichterfürst zu sein, schützt ganz offensichtlich nicht vor partiellem Schwachsinn. Trotzdem, Sonnenaufgang neulich in Oberschwaben. Ist es nicht schön?

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