For rent: thanks Mr. President

Wenn man dieser Tage durch Manhattan geht, so bemerkt man schon, dass das übliche quirlige Treiben etwas weniger quirlig ist als sonst, vielleicht nur noch Stufe 5 statt 6 am Mixer, natürlich schaumgebremst durch die allgegenwärtigen Maultaschen und die darunter verminderte Sauerstoffzufuhr, Touristen sind auch viel weniger da als sonst, wahrscheinlich auch weniger Geschäftsleute und …

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Essen in USA (12/19): Mary’s Family Restaurant

Am nächsten Morgen fahren wir nach Washington Heights im Norden Manhattans, um einen Mietwagen abzuholen. Die Preisunterschiede zwischen den Stationen in Midtown und nur etwas weiter außerhalb sind beträchtlich, selbst bei den selben Anbietern. Der Grund ist einfach: Parkraum ist in Zentral-Manhattan absurd teuer, zum z.B. 44 Dollar pro Stunde für einen einfachen Stellplatz. Etwas …

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Essen in USA (11/19): Main Noodle House

Den nächsten Tag verbringe ich nach einem ausführlichen, aber wenig guten Hotelfrühstück im  New York-Presbyterian Hospital der Columbia und der Cornell University  im nördlichen Manhattan, dort, wo keine Touristen mehr hinkommen, genauer im Edward S. Harkness Eye Institute. Die guten Leute verlangen den Gegenwert eines Kleinwagens als Vorabzahlung, um als Ausländer überhaupt einen Termin dort …

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Essen in USA (10/19): Keens Steakhouse

Hotel, Dusche, Nickerchen, Caro brezelt sich auf, ich begnüge mich mit einer frischen Unterhose und viel Parfum, Vorglühen in der Dachbar des Archers (erwähnte ich bereits, dass die wirklich nett ist?), kurz vor Neun die Fünf Minuten zu Fuß von der 38ten in die 36te, zu Keens Steakhouse. Eigentlich geht man als guter Tourist von …

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Essen in USA (8/19): The Shadmoor

Der nächste Tag wird dann kulinarisch etwas – nicht viel, aber etwas – besser. Nach einen paar Kaffees und Rühreiern mit Roggen-Wabbel-Toast im Hotel gehen wir Richtung Osten durch das morgendliche, fast schon ruhige Murray Hill zum East River runter, schauen das Hauptquartier der Vereinten Nationen an, überlegen uns, warum in Dreiteufelsnamen wir das Hauptquartier …

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Essen in USA (5/19): The Flame Diner

Am nächsten Morgen holen wir uns einen Donut auf die Hand und einen dieser verfluchten Coffee to go – but when you are in New York, do like the New Yorkers do – und laufen nach Norden, über den schon morgens quirligen Times Square, Rockefeller Center, Carnegie Hall und Central Park lassen wir rechts liegen …

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Essen in USA (1/19): Vorrede

Es ist schon etwas großkotzig, da fliegt man nach New York, Caro spendiert auch noch den Heli-Transfer von JFK zu Pier 6 und hat absolut keine Lust mehr auf das Touri-Standardprogramm von Freiheitsstatue, Ellis Island, Battery Park, Brooklyn Bridge, Wallstreet, Broadway, World Trade Center (ach ne, das gibt’s ja nicht mehr), Chinatown, Little Italy, Empire …

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Marginalie 94: Neulich, in Little Italy …

Eine Besonderheit der Alten Kolonien ist es ja, dass sich in vielen großen, von Einwanderung geprägten Städten bis heute Stadtviertel gehalten haben, in denen sich einzelne Volksgruppen gemeinsam angesiedelt und die dem Viertel ihren Namen und auch Teile ihrer verbliebenen Kultur gegeben haben: Chinatown, Koreatown, Little Italy, Mexicantown, Germantown. Viele davon sind heute zu bloßen …

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Charlie Palmer im Archer in New York: Geölte Selbst-Marketing-Maschine und nix dahinter

Summa summarum: beliebiges Hotelrestaurant mit beliebigem Interieur, aber netter Terrasse, Restaurant betrieben von einem umtriebigen, berühmten Koch mit hohem Anspruch, viel Bla-Bla und gutem Selbst-Marketing, was auf den Tisch kommt ist Mittelmaß bis schlecht und nie und nimmer sein Geld wert. Der Charlie Palmer, der ist so’n imperialer Koch, „Chef“ nennt man solche Leute hier. …

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Marginalie 81: Perrier oder Pellegrino?

New York City. Nach dreieinhalb Stunde planlosen Treiben-lassens habe ich irgendwo nördlich von Hell’s Kitchen alle Touristen hinter mir gelassen und einen Diner gefunden, einen echten Amerikanischen Diner, 365 Tage im Jahr 24 Stunden geöffnet, viele Rentner und Bauarbeiter als Gäste, mehr die blue color Fraktion, die white colors scheine wo anders zu speisen, und …

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Marginalie 80: Eine Nacht in Paris bringt’s wieder rein

Napoleons Groß-Stallmeister, der Herzog von Vincenca, notierte am 07. September 1812, nach der Schlacht von Borodino mit 75.000 Toten den vergnügten Kommentar des Kaisers: „Eine Nacht in Paris bringt’s wieder rein.“ So ähnlich scheinen Menschen, zumal menschliche Arbeitskraft in Manhattan speziell, aber auch in den USA generell behandelt zu werden. Rund um Timessquare, Broadway, Central …

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Utility meat

„They hadn’t this in the old times.“ Der Alte neben uns an der Bar grantelt vor sich hin. Wir sind in Midtown Manhattan, in einer dieser uralten – uralt bedeutet in den USA ungefähr so viel wie 50, maximal 100 Jahre –, klassischen, eigentlich sehr schönen amerikanischen Cocktailbars. Dunkles Holz, gedämpftes Licht aus Messinglampen mit …

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Uber in Black

Manhattan wird dieser  Tage bevölkert – oder sagte man besser ‚belagert‘? – von einer Armada absurd großer, schwarzer SUVs (SUV steht für Sport Utility Vehicle, wörtlich übersetzt ungefähr nützliches Sport-Fahrzeug, sinngemäß Geländelimousinen mit erhöhter Bodenfreiheit und einer selbsttragenden Karosserie, die an das Design echter Geländewagen angelehnt sind, meist ohne selbst wirklich geländegängig zu sein), allen …

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Marginalie 79: Who cares?

Ich sitze bzw. stehe in der Spyglass Rooftop Bar des Archer Hotels mitten in Manhattan, 38 Street, one of the places to be these days in NYC, der Blick auf’s Empire State Building könnte kaum besser sein, nur King Kong fehlt mir etwas, auch im Hinblick auf seine aufräumende Tätigkeit. Neben mir eine Gruppe junger, …

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Imperium

Ich frage mich, ob ich der Einzige bin, dem dies auffällt: es ist nicht nur ein wenig wie im alten Rom, es ist ganz viel so. Ich bin im Zentrum der Macht, in der Hauptstadt der Erde, auch wenn sie niemand mehr so nennt. Die Truppen stehen in der ganzen bekannten Welt, hoch gerüstet, quasi …

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Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen …

… 18,59 US$ für eine halbe Stunde parken in Manhattan Down Town, zuzüglich 3,52 US$ Parksteuern, also 39 EURO pro Stunde (und das ist jetzt kein Extrem-Beispiel, sondern guter Durchschnitt); Wien, München, Paris, selbst Zürich sind da wirklich Billig-Park-Land. Da wundert es tatsächlich nicht, dass schon 2017 die immunen UN-Spesenritter 16 Millionen EURO offene Knöllchen …

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