Marillenknödel

Juli 2016 in Deutschland. Anfang des Jahres habe ich mir ein Fahrrad gekauft, ein erstes „richtiges“ Fahrrad, mit Shimano-Schaltung und allen Schikanen. Wir haben den „Frühling“ 2016 miterlebt, und gerade erleben wir den sogenannten „Sommer“. Will sagen, eine wetterbedingte Ausrede, warum man nicht Fahrrad fahren kann jagt die nächste. So auch vergangenes Wochenende, ich war …

Teile diesen Beitrag:

Marginalie 11: Sind Sie Vater? Dann bestimmen doch Sie!

Sommerurlaub, Kroatien, Katharina, eine Hotelinsel vor Rovnij, 2007, als Rovnij speziell und Istrien generell zumindest noch teilweise Geheimtipps waren. 18:00 Uhr, langsam weicht die Hitze des Tages, eine leichte Brise vom offenen Meer, Aperitif-Time vor dem Abendessen an der Poolbar, wir Erwachsenen trinken eiskalten Malvazia, die Kinder Säfte, dazu kleines Fingerfood, wir spielen Rummicub, das …

Teile diesen Beitrag:

Tomatensauce

Die Rezepte und Variationen für Tomatensaucen sind Legion. Sie reichen von kulinarischen Instant-Tüten-Verbrechen bis hin zu den höchsten Weihen der Kochkunst. Allerdings geben die allerwenigsten Rezepte der Tomate überhaupt die Chance, nach Tomate zu schmecken (so die Frucht denn tatsächlich nach Tomate schmeckt – was immer seltener wird – und nicht nach Nährmittellösung und naturidentischen …

Teile diesen Beitrag:

Palladio Augsburg: Italiener-Derivat mit belangloser Küche in künstlichem Ambiente

Summa summarum: Allerwelts-Italiener in künstlichem, ungemütlichem Ambiente, Speisekarte wie bei jedem Allerwelts-Italiener ohne besondere Highlights oder Spezereien, lieblose, meist untadelige, aber immer unspektakuläre 08/15-Küchenleistung, demotiviertes Personal, das seine schlechte Laune auch schon mal die Gäste spüren lässt.   Ganz ein kurioses Stück Stadtentwicklung, das sich einem südlich von der Bürgermeister-Ackermann-Straße, zwischen alter Reesekaserne und der …

Teile diesen Beitrag:

Marginalie 10: Ist doch egal, was ich fresse

Vor einigen Jahren, da waren wir bei Freunden zum „Pizza-Happening“ eingeladen, vier Ehepaare, 14 (!) Kinder, eine große, große Wohnküche, drei Tische zum überdimensionierten Esstisch zusammengestellt, kunterbunt zusammengewürfelte Stühle, davor gleich die Terrasse und der Garten, genügend Platz also selbst für eine so große Meute. Unsere Freunde hatten Besuch von Schulfreunden vom Lande, ein Ehepaar …

Teile diesen Beitrag:

Crespelle mit Spinat-Ricotta-Füllung und Tomatenmarmelade

Samstagmorgen, ich gehe jetzt auf den Stadtmarkt, Frühstück jagen und für Abends einkaufen. Als Vorspeise gibt’s heute Crespelle mit Spinat-Ricotta-Füllung und Tomatenmarmelade. Und das geht so: Zutaten Für die Füllung 500 g Frischer Spinat 250 g Ricotta 1 Zwiebel 0 – 3 Knoblauchzehen Etwas geriebener Parmesan Reichlich Muskatnuss Ca. 2 Eßl. Semmelbrösel Olivenöl Pfeffer, Salz …

Teile diesen Beitrag:

Martini Cocktail zu Flammenkuchen

Warum nicht mal Martini Cocktail zu original Flammenkuchen? Den Teig mache ich aus Typo 00 Mehl, Hefeweißbier, Salz und Zucker, sonst nix, aber wenigstens 20 Minuten schlagen, bis sich der Teig von der Schüssel löst. Und die leichte Süße der Old Tom Sonder-Edition von Tanqueray, Flaschennummer A89507 passt perfekt zu den mit Südtiroler Speck gedünsteten …

Teile diesen Beitrag:

Marginalie 9: Eine Zensur findet nicht statt

„Eine Zensur findet nicht statt.“, so steht es zumindest im Artikel 5, Absatz 1 des Grundgesetztes, aber – das hätte klar sein müssen – das gilt für Imperial-Amerikaner ja nicht. Da stelle ich seit Jahren mein Gerschreibsel über Restaurants und Hotels auch auf TripAdvisor ein, unentlohnt, aus Idealismus, aus einem gewissen Maß an Narzissmus gewiss …

Teile diesen Beitrag:

Marginalie 8: Warum ich meistens im V-Markt einkaufe

Dies unmissverständlich vorweg: das ist kein Advertorial und kein gesponserter Artikel, das ist meine persönliche Erfahrung und Meinung.   Wenn es an’s Einkaufen geht, da sind wir ja alle so bewusst und cool und fairtrade und local und bio … you name it. Also, ich kaufe ja nur im Basic Biomarkt, auf dem Stadtmarkt, beim …

Teile diesen Beitrag:

Heimatliebe in Kempten: gut gemeint, aber richtig gut kochen geht anders

Summa summarum bin ich ambivalent gegenüber dieser Küchenleistung. Stünde die Heimatliebe in Wien oder München, ich stufte sie – mit aller Stadtfrack-Arroganz – gewiss maximal im mittleren Drittel der dortigen Restaurants ein, denn trotz bemühter und teilweise sogar ordentlicher gehobener Küche sind hier (noch) viel zu viele Patzer und Ungereimtheiten. Im Kempten und Umgebung zählt …

Teile diesen Beitrag:

Marginalie 7: Von Schlesiern, Gedecken, dem Sohn Gottes und von Bettlern

Ende der Achtziger Jahre des letzten Jahrtausends (welch monströser Ausdruck, ich komme mir fast vor wie der untote Graf Dracula bei dem Schreiben solcher Zeitangaben) pflegte ich in einem Schlesischen Offiziershaushalt zu verkehren. Nun gut, der Offizier stammte aus Schlesien, ebenso  seine Frau, Wehrmachtssoldat mit Leib und Seele, ich weiß nicht, ob mit Dreck am …

Teile diesen Beitrag:
Back to Top