Fondue-Saucen

Silvester ist bei uns traditionelle Fondue-Zeit, ganz banal – man könnte auch ‚traditionell‘ schreiben – Fleisch-Fondue in Öl, also Fondue Bourguignonne. Fleisch ist eh klar: Filet von Kalb, Rind und Schwein, sonst nix, beim Rind allerdings darf es auch durchaus ein schönes Roastbeef sein. Pute, Huhn, Krokodil, Känguru, Hund, Schlange gehören in kein Fondue, zumindest …

Teile diesen Beitrag:

Filet-Toast: fünf Minuten Genuss nach zwei Stunden kochen

So ein Filet-Toast ist dreierlei: zum ersten und zweiten ist er köstlich und sättigend, zum dritten ist er deprimierend für den Koch, denn da steckt nun jede Menge Arbeit drinnen, die ruck-zuck weggefressen wird, ist ja nur‘ne Toastscheibe mit’nem Filet drauf, nicht billig, aber wohl doch kein großer Aufwand. Doch, sehr großer Aufwand für’ne Toastscheibe …

Teile diesen Beitrag:

Glasierte Möhren

In der – wahrscheinlich idealisierten – Erinnerung an meine Jugend waren Möhren immer eine Delikatesse. Gewachsen natürlich im eigenen Garten hinter dem Haus, tagesfrisch geerntet und verkocht, als Gemüse, Suppeneinlage, Rohkostsalat, knackig, süß, geschmackvoll. Im Winter wurden die geernteten Möhren im dunklen, frostfreien Keller in großen Holzkisten unter Sand aufbewahrt; ca. ab Neujahr waren die …

Teile diesen Beitrag:

Limetten-Granita

Auch mit einem so einfachen Gericht wie einer Granita kann man großen Aufwand und große Show betreiben, ich selber habe vor Jahren mal eine Granita mit Limettenschalen, Saft, Nelken, roten Johannisbeeren und Obstbrand kreiert. Kann man machen, muss man aber nicht. Eine Granita ist kein Nachtisch, sondern ein klassisches Zwischengericht nach den diversen Vorspeisen eines …

Teile diesen Beitrag:

Salatplatte mit zweierlei Dressings

Ein Rezept für einen gemischten Salat sollte eigentlich ein no-brainer sein. Trotzdem hier einige Tipps. Finger weg, von geschmacklosen Gemüsen, dazu zählen meist Tomaten, Gurken, Kopfsalat, Eisbergsalat, oft auch Paprika. Dann lieber einen kleinen Römersalat, Radicchio, Endivie oder Chicorée. Nichts spricht gegen ein paar blanchierte grüne Bohnen oder Blumenkohlröschen, oder auch ein Löffelchen weiße Bohnen …

Teile diesen Beitrag:

Deutsches Beefsteak nach Oma Keppel

Meine Großmutter – hier die Mutter meiner Mutter – war eine sehr einfache Frau, bis in’s hohe Alter bienenfleißig, ein Drache im täglichen Umgang mit anderen, keine wirklichen Freunde/innen, auch zu ihren zahlreichen Schwestern eher ein kühles Verhältnis, mehr so der Typ einsame Wölfin, aber mir war sie die beste Großmutter, die man sich wünschen …

Teile diesen Beitrag:

Nordseekrabben-Avocado-Cocktail

Bei diesem Cocktail hängt alles von den Zutaten ab. Er wird misslingen mit einer schlechten, unreifen oder künstlich nachgereiften Avocado. Er wird misslingen mit schlechten Nordseekrabben; aber zumindest kann man statt guter Nordseekrabben auch gute Garnelen oder Shrimps nehmen. Ganz kurios dazu ist die Sauce: eigentlich zusammengerührter imperial-amerikanischer Industrie-Müll (diese Cocktail-Sauce ist eine zutiefst imperial-amerikanische …

Teile diesen Beitrag:

Blumenkohl in zwei Durchgängen

Kaum ein Gemüse dichotomisiert so stark wie Kohl: man liebt ihn oder man hasst ihn, tertium non datur. Blumenkohl macht da keine Ausnahme. Wie fast alle Kohlarten ist er ziemlich gesund, außerdem ausgesprochen vielfältig in seinen Zubereitungsmöglichkeiten. Für eine traditionelle vierköpfige Familie taugt so ein Blumenkohlkopf mit Beilagen und Soßen trefflich als Mittagessen. Das Problem …

Teile diesen Beitrag:

Sieht ganz banal aus: Pizzabrot und Focaccia

Pizzabrot und Focaccia passen perfekt zu einem leichten Abendessen, z.B. einem gemischten Salat mit Thunfisch und Ei oder einem Carpaccio (mit der original Cipriani-Sauce auf Mayonnaise-Basis). Beide Hefefladen sind problemlos und schnell zubereitet, etwas aufwändiger ist hingegen der Tomatensugo auf dem Pizzabrot. Klar kann man hier diese rote Tomatenpampe aus dem Tetrapack nehmen und etwas …

Teile diesen Beitrag:

Crostini zum Selberbasteln

Es geht ja schon los mit der Frage Crostini oder Bruschette bzw. im Singular Crostino oder Bruschetta. Um die Diskussion abzukürzen, Crostini sind die kleinen, gerösteten, belegten Weißbrotscheiben, meist vom Baguette, die mit zwei Bissen gegessen werden können, Bruschette sind hingegen größere, längliche, geröstete, mit Knoblauch eingeriebene und mit Öl beträufelte, belegte Brotscheiben, nicht zwingend …

Teile diesen Beitrag:

Schwäbischer Kartoffelsalat

Was passiert, wenn ein Nordhesse eine Schwäbin heiratet? Kartoffelsalat-technisch jedenfalls ein Mega-Gau. Heute habe ich einen Sohn, der ausschließlich Hessischen Kartoffelsalat isst und einen, der ausschließlich Schwäbischen Kartoffelsalat isst. In Nordhessen macht man den Kartoffelsalat aus Scheiben von gekochten, kalten Kartoffeln mit einem Dressing aus Mayonnaise, Schmand, Senf, Zwiebeln, Apfelessig, Öl und Sauren Gurken, in …

Teile diesen Beitrag:

Mascarponetörtchen mit Himbeeren

Kekskrümel mit Butter vermischen, pürierte Himbeeren mit Gelatine, Mascarpone-Baatz mit Gelatine, obendrauf frische Himbeeren — das alles klingt banal bis profan, ist es aber nicht. Durch die verschiedenen Arbeitsschritte und Gelier-Zeiten ist dieses Gericht ziemlich komplex. Wer immer plant, diese Törtchen im Rahmen eines Menues als Nachtisch zu servieren, dem empfehle ich dringend, die Dinger …

Teile diesen Beitrag:

Gebratene Languste auf Pasta mit tomatisiertem Krustentier-Fond

Zutaten: 3 Langusten (komplett mit Kopf, Beinen, Panzer, allerdings vom Fischhändler bereits entdarmen lassen) Olivenöl 350 g Röstgemüse (Zwiebel, Knollen- und Stangensellerie, Möhre, Petersilienwurzel und -stängel, Lauch) 1 Essl. Tomatenmark 50 ml Brandy (oder Gin) Messerspitze Piment d’Espelette 5 Wachholderbeeren 1 Pimentkorn 1 Lorbeerblatt 10 schwarze Pfefferkörner 1 gute Prise Fleur de Sel 400 g …

Teile diesen Beitrag:
Back to Top