Erdogans Türkei im Herbst 2016: Das Bild der gleichgeschalteten Deutschen Systemmedien, die Wahrnehmung des Reisenden, das Kneipenviertel Karaköy und hervorragende Mezze in der Lokanta Maya

Da berichten die gleichgeschalteten Systemmedien im besetzten Deutschland von suspendierten Richtern, verhafteten Militärs, entlassenen Polizisten, gemaßregelten Professoren, zwangs-geschlossenen Medienunternehmen; gleichzeitig schreiben larmoyante Eingeborene und wohlmeinende Gutmenschen Jammerbriefe und Kolumnen über verwaiste Plätze, verstummte freie Rede, Unterdrückung an allen Ecken und Enden, pure Angst, leere Cafés, mangelnde Luft zum Atmen, und die Systemmedien mit der selbstgängelnden …

Teile diesen Beitrag:

Soho House Istanbul: Klassisches und doch junges Britisches Clubleben am Bosporus

Es gibt keine Schuhlöffel auf den Zimmern, es ist fast überall in den drei Häusern chronisch düster, dazu laut, die Klimaanlage bollert und die Schallschutzfenster sind schlichtweg für’n Arsch, die direkte Sicht auf’s Golde Horn ist teilweise durch den Betonklotz des Radisson verbaut, und die Küchenleistung der diversen Restaurants und Bars ist durch und durch …

Teile diesen Beitrag:

Hotel De Goudfazant, Amsterdam: Trendiger Szeneschuppen mit gekonnter, bodenständiger, recht guter Küche ohne Spinnereien

Summa summarum: nur umständlich zu erreichendes Szenelokal in heruntergekommenem Viertel mit netter Lage in altem Industriebau am Wasser, mit gewöhnungsbedürftigem Interieur, ebenso gewöhnungsbedürftigen, aber netten und flotten Bedienungen, gemischtem Publikum und sehr solider, handwerklich gut gemachter, gehobener, regional verbundener Küche ohne Spinnereien und ohne Höhenflüge.   Um ehrlich zu sein, kulinarisch war mir Amsterdam immer …

Teile diesen Beitrag:

Pizzeria Pera, Istanbul: In Tripadvisor gehypt, tatsächlich aber eine miese Kaschemme mit miesem Essen, aber freundlicher Bedienung

Summa summarum: Selbst wenn italienische Gaststätten in Istanbul nicht zahlreich sind, die Pizzeria Pera zählt mit der Küchenleistung keinesfalls zu den „besseren“ italienischen Restaurants, dieses Essen und diese hygienischen Verhältnisse sind schlichtweg inakzeptabel, auch wenn das Personal durch die Bank weg freundlich und bemüht ist.   Damenhygieneartikel, Windeln und Papierhandtücher sollen nicht in das Klo …

Teile diesen Beitrag:

Schlosswirtschaft Mariabrunn, Röhrmoos: Traumhafter Biergarten und solides Restaurant in wunderschöner, historiengeschwängerter Umgebung

Summa summarum: Mariabrunn ist zweifelsohne einer der schönsten Biergärten ganz Bayerns, schattig unter alten Bäume gelegen, man kann sich sein Essen mitbringen oder sich an den Selbstbedienungsständen mit trefflichen traditionellen bajuwarischen Biergartenspezereien vom Leberkas bis zum Steckerlfisch in – für ein Biergartenstandl – hervorragender Qualität zu wohlfeilen Preisen bedienen; das ganzjährig geöffnete gemütliche Schlossrestaurant mit …

Teile diesen Beitrag:

Schlossanger-Alp bei Pfronten: Wundervolles Hide-Out in den Allgäuer Alpen

Summa summarum: traumhaft schön und ruhig gelegenes, komfortables, aber nicht schickes, sondern gemütlich-unverkrampft-entspannt-entschleunigtes Alpen-Hide-Out mit super-freundlichen, herzlichen Menschen und einer unprätentiösen, bodenständigen, verfeinerten Küche, die sich nicht für höhere Weihen verbiegt und verkompliziert. Irgendwie ist der Mann ein Phänomen, Bernhard „Toni“ Ebert, seines Zeichens Patron im Berghotel Schlossanger-Alp bei Pfronten im Allgäu. Irgendwie ist er …

Teile diesen Beitrag:

Gasthaus Settele Augsburg-Haunstetten: Generationenwechsel mit viel Werbe-Tam-Tam und unverändert mäßiger Küchenleistung

Summa summarum: Da hat also der junge Settele das Zepter in der alten Gastwirtschaft im (spieß-) bürgerlichen Augsburger Vorort übernommen, ein wenig die Gaststube umgebaut, ein verglastes Loch in die Küche hauen lassen und sodann PR-Berater angeheuert, die auf der hauseigenen Webpage mit Superlativen und Eigen-Lobhudeleien nur so um sich werfen („visionärer Ort für Spitzen-Gastronomie“ …

Teile diesen Beitrag:

Zeri’s Restaurant in St. Julian’s, Malta

Summa summarum: mediterranes Lokal mit vielen medialen Vorschusslorbeeren, beliebiger, funktionaler Allerweltseinrichtung ohne jeden Wohlfühlfaktor, großem Tam-Tam und persönliche Begrüßung durch den Patron, der sich dabei gekonnt als Gastgeber in Szene zu setzen versteht, danach ordentliche, aber belanglos-durchschnittliche Küchenleistung mit ein paar Lichtblicken und schlichtweg schlampigem Service. Das bekommt man in manchem Restaurant auf dem Lande …

Teile diesen Beitrag:

Der köstlichste Imbiss der Welt

Es war Anfang des Jahrtausends, die Jungs gerade in die Schule gekommen, da entdeckten wir die Hiša Franko in Slowenien in den Julischen Alpen bei Kobarid an der Soča, dem tükis-farbensten Fluss, den ich je gesehen habe, Isonzo nennen ihn die Italiener, Sontig früher die Deutschen, an seinen Ufern spielten sich blutige, unendliche und unendlich …

Teile diesen Beitrag:

Kappeneck Augsburg: Marinierter Tafelspitz

  Eigentlich schreibe ich nicht über meine privaten kulinarischen Hide-Outs, und das Kappeneck in Augsburg ist gewiss eines davon. Heute will ich mal eine Ausnahme machen (nein, nein, niemand braucht in’s Kappeneck zu gehen, da ist es eh schon voll genug, und spektakulär ist die Küche auch nicht – aber eben vor meiner Haustüre), nicht …

Teile diesen Beitrag:

Die Tafeldecker in der Fuggerei Augsburg: Tolle Location, tolles Futter-Konzept, bisher mäßige Umsetzung

Summa summarum: Gelungen renovierte Räumlichkeiten und schöner Biergarten in der Fuggerei, endlich ein Lokal mit durchgängig warmer Küche in der Jakobervorstadt, tolle Idee, Bayrische, Schwäbische und „eingebayerte“ internationale Gerichte für Touristen und Einheimische in Tapas-Portionen anzubieten, so dass man bei einer Mahlzeit mehrere verschiedene Speisen probieren kann, nur leider hapert’s (noch) gewaltig mit der Qualität …

Teile diesen Beitrag:

Brauereigasthof Fuchs in Steppach bei Augsburg: Für eine Brotzeit beim Radeln reicht‘s

Summa summarum: Etikettenschwindel, Brauereigasthaus ohne Brauerei, aber uriges, authentisches Bayrisches Wirtshaus, heimisches Publikum, netter Biergarten, belanglose bis schlechte Küche, Besuch maximal für ein Bier und eine Brotzeit   Mit originalen, authentischen und guten Bayrischen Restaurants – Marke kräftige Leberknödelsuppe mit viel frischem Schnittlauch, resche Schweinshaxe, handgedrehte Knödel, hausgemachter Obatzter mit knuspriger Breze, zartes, flechsenfreies Boef …

Teile diesen Beitrag:
Back to Top