Kirchenwirt in Leogang

Summa summarum: viel ist eigentlich nicht zu schreiben, zum Kirchenwirt in Leogang, natürlich nicht perfekt, aber verdammt nah dran, und dazu noch traumhaft schön, nur Essen auf Hauben-Niveau habe zumindest ich nicht bekommen, aber sehr solide, gehobene Wirtshausküche, das war’s eigentlich schon. Leogang, das ist ganz hübsche Natur, zersiedelter historischer Dorfkern, Skizirkus im Winter, Wandertourismus …

Teile diesen Beitrag:

Auracher Löchl – Träumerei #8 – Stollen 1930

Summa summarum: sehr mäßiges, albern gestyltes, altes, lautes Hotel plus ungemütliches, Touristen-überlaufenes, aber überraschend ordentliches Restaurant plus Loch im Berg mit Bartresen und angeblich der Welt größte Gin-Sammlung drinnen, aber Masse macht noch lange keine Klasse, mäßige Barkeeper und langweiliges Publikum, das einmal die größte Gin-Bar der Welt gesehen haben will, da macht trinken keinen …

Teile diesen Beitrag:

Helmsdale … oder die Viagra kannst Du zuhause lassen

Zuweilen hat Caro ein Rad ab, oder nein, das kann man so nicht sagen, ich muss mich korrigieren, zumindest was das „Zuweilen“ anbelangt. „Hast Du übernächstes Wochenende schon was vor?“, hatte sie scheinheilig gefragt. Obwohl ich immer etwas zögerlich bin, Caro solcherlei terminlichen Freibriefe auszustellen – und das aus guten Gründen – hatte ich diesmal …

Teile diesen Beitrag:

Brauereigasthof Buttenheim: Bohnakern mit Kloß

Wetten, dass ich es fertig bringe, einen nahtlosen Bogen von Fränkischen Klöße mit Bohnen zu dem imperialen Kult-Hosenschneiderlein zu schlagen? Die gemeinsame Klammer ist der Fränkische Ort Buttenheim im Rednitztal, 1000 Jahre alt, wechselvolle Geschichte, an Handelswegen gelegen, daher früher mal sowohl wohlhabend als auch umkämpft, heute nur noch ein elendes Kaff mit knapp 3.000 …

Teile diesen Beitrag:

Schönes WE aus der (angeblich) größten Gin-Bar der Welt …

… dem Stollen 1930, hinter dem Gasthaus Auracher Löchl, direkt unter der alten Festung in Kufstein, mitten in der hard-core Touri-abzock-Meile. 831 Positionen an Gin listet die Getränkekarte, insgesamt soll es weit über 1.000 hier geben, gleich der erste, den ich ordern will – ein heimischer Kufstein-Gin – ist aus, statt dessen gibt’s als Hotelgast …

Teile diesen Beitrag:

Bülow Palais Dresden

So wie Düsseldorf ist auch Dresden zwischenzeitlich zweigeteilt. Ebenso wie es in Düsseldorf eine „falsche“ Rheinseite – gemeint sind die linksrheinischen Kölner Gebiete – und eine „richtige“ Rheinseite –gemeint sind natürlich die rechtsrheinischen Düsseldorfer Gebiete – gibt, gibt es in Dresden eine „falsche“ und eine „richtige“ Elbseite. „Falsch“ – lassen wir Striesen, Blasewitz, Löbtau usw. …

Teile diesen Beitrag:

bean&beluga Dresden: Konzeptloses Können

Alfon Summa Summarum: konzeptlose Abfolge von aufwändig und gekonnt gemachten Gerichten, hübsch für’s Auge, teilweise sehr lecker, manchmal auch nicht, aber der geschmackliche Wow-Effekt, der blieb in Summe dann doch aus. Stefan Herrmann hat 3 Jahre als Souschef bei Harald Wohlfahrt in der Schwarzwaldstube gearbeitet, bevor er 1977 in den „wilden Osten“ ging und als …

Teile diesen Beitrag:

Bei Mario in München: Museale Küche

Summa summarum: Authentisches Essen wie früher, plump, fett, unkreativ, altmodisch, gestrig, ein kulinarisches Museum, in dem die Zeit stehen geblieben ist, in verstaubter Umgebung mit Bedienungen auf dem schmalen Grat zwischen Lässigkeit und Frechheit Als ich 1980 mit frisch gebrochenem Herzen das Studieren in München begann, war die Welt – mit Ausnahme des jähen Endes …

Teile diesen Beitrag:

Grottiges aus Grottental: kulinarischer Dreck von pampiger Bedienung in düsterer Gaststube … aber richtig gute Spätzle … und begeistert essende Gäste

Ich komme aus dem tiefsten Appenzell und muss – gleichwohl ich dort eigentlich nicht weg will, aber Geld will auch verdient sein – in den Kraichgau. Ich fahre links um den Bodensee herum, um das Nadelöhr Konstanz mache ich einen großen Bogen, dann durch’s  Sigmaringer Land die Alb hinauf. Kulinarisch habe ich in all den …

Teile diesen Beitrag:

Rhöner Botschaft reloaded …

Summa summarum: Renovierter, einfacher, aber gemütlicher ehemaliger DDR-Gasthof mit SPA und funktionalen Zimmern und Appartements und vor allem einer sehr soliden bürgerliche Küche mit viel handwerklichem Können, Aufwand und Fleiß, einer Prise Innovation und Kreativität mit besten Zutaten und erfahrener, gekonnter Zubereitung mit Gespür für Gargrade, Würzungen, Konsistenzen, dazu lockt noch das hauseigene Spitzen-Restaurant BjörnsOx. …

Teile diesen Beitrag:

Weißes Ross in Illschwang deflated …

Summa summarum: Noch immer ein heimeliger, angenehmer Vier-Sterne-Wellness-Gasthof in der tiefsten Provinz, allerdings hat die Küche, die irgendwann mal durchaus am Sterne-Niveau kratze, in letzter Zeit radikal abgebaut und hat heute maximal noch ordentliches Dorfkneipen-Level mit meist belanglosen regionalen Gerichten und verhundsten Versuchen bei feineren Gerichten, ein Trauerspiel „Ha, ha, ha, das war ja wohl …

Teile diesen Beitrag:

Hurvinek in Dresden: authentische, sehr ordentliche Tschechische Küche

Summa summarum: Derbe, authentische, einfache, bodenständige, gekonnt gemachte Tschechische Küche mit einem glücklichen Händchen beim Würzen und durchweg erstaunlich gutem Fleisch, gutes Bier und gute Schnäpse, flotte, freundliche, bemühte Bedienung in halbwegs ungemütlicher Atmosphäre Trotz der Nähe zur Tschechischen Republik sind Tschechische bzw. Böhmische Restaurants in Dresden Mangelware. Das „gute alte“ Ostrava im Artushof, in …

Teile diesen Beitrag:

Kleinert‘s Spezialitäten in Dresden Loschwitz: unprätentiöse, eigenwillige, aber gekonnte Küche in entspannter Umgebung

2007 machte sich der Koch des Dresdner Hilton, der Schwabe Eckhard Kleinert zusammen mit seiner Holländischen Frau Marjo in Dresden Loschwitz, direkt am Blauen Wunder mit einem kleinen Restaurant und Spezialitäten-Geschäft selbstständig. Er tat genau das, wovon viele Gourmands und Genießer träumen: alles hinschmeißen, aus der Job-Tretmühle mit ihren Zwängen raus, ein kleines Lokal aufmachen, …

Teile diesen Beitrag:

Landgasthof Asum: mäßige Kantine mit Biergarten auf dem Lande

Haben Sie schon mal versucht, an einem Dienstagabend in der Region Augsburg einen halbwegs vernünftigen Biergarten zu finden? Lässt man die üblichen Convenience-Pfuscher, Systemgastronomen, Abzocker und sonstiges Gastro-Gesindel einmal außen vor, so bleibt da nicht viel, eigentlich kaum etwas. Entweder sie haben an Dienstags nicht geöffnet, oder sie haben Ruhetag, oder sie sind geschlossen, … …

Teile diesen Beitrag:

Der Butt Jever

Summa summarum: Perfekte traditionelle, un-innovative Norddeutsche Fischküche mit ein paar Zugeständnissen an die Fleischfresserfraktion in unaufgeregtem Ambiente Zu kritisieren ist einfach: dann-und-dann war ich da-und-dort, und dieses war schlecht, jenes nicht perfekt, folgendes halbwegs in Ordnung, das dann wieder grottentief neben der Spur und-so-weiter-und-so-fort-Rhabarber-Rhabarber-rumms. Auch zu lobhudeln ist einfach: dann-und-dann war ich da-und-dort, es war genial, …

Teile diesen Beitrag:
Back to Top