Was ist Authentizität? Zu Gast bei Joël und Jake oder warum ich Las Vegas nicht mag. Und die CES, ein Städtischer Angestellter, drei Croupiers, ein Bauunternehmer, zwei Studenten, zwei Nutten und ein Rentnerehepaar spielen auch noch eine Rolle.

CES in Las Vegas. Die Deutsche Medienindustrie scheint die Bedeutung dieser Messe – (Consumer Electronics Show) – noch nicht wirklich erkannt zu haben, die betreiben lieber Nabelschau auf der siechend sterbenden Frankfurter Buchmesse, Consumer-Kaufrausch mit Vorjahres-Innovationen auf der IFA und den mit staatlichen Medien-Zwangsabgaben finanzierten Münchner Medientagen, (organisiert von der Medientage München GmbH, eine 100%-Tochter …

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Irgendwann wird’s einfach zu viel …

… Bapperl vom Feinschmecker, Augusto, Varta, Guide Michelin, Schlemmer Atlas, New York Times, Marco Polo, Finest Addres, Sodexo (?), SuperIllu, Topfgucker und natürlich die geballte Schwarmblödheit von Tripdvisor und Yelp … Gesehen am Kastenmeiers im Kurländer Palais in Dresden.

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Autochthone Forellen in Kobarid

Dass ich Slowenien und die Slowenen generell und die Julischen Alpen und das Soča- bzw. Sontig-Tal im Besonderen sehr, sehr mag, habe ich ja schon öfters geschrieben, nicht zuletzt, alldieweil meine Vor-Vorfahren aus dieser Ecke kamen und ich somit auch irgendwo slowenisches Blut in mir trage. Koren war der Geburtsname meine Großmutter väterlicherseits, und in …

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Marginalie 25 – Bescheidenheit

Vor einiger Zeit hatte ich hier „Von Mollusken, Blowjobs und der Gier“ geschrieben. Diese – ebenfalls authentische – Geschichte ist wohl der optimistische Gegenentwurf dazu. Ich hatte geschäftlich in Peking zu tun. Ich spreche kein Wort Mandarin, und die Englisch-Kenntnisse im Reich der Mitte sind – auch und gerade im höheren Management – nicht so …

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Authentische Schweizer Gastfreundschaft: Das Piz Tambo in Splügen

Die Via Mala assoziiert der gemeine deutsche Bildungsbürger irgendwie mit Mario Adorf, vielleicht noch – handelt es sich um einen gebildeten Bildungsbürger – mit John Knittel. Ansonsten ist die Strecke zwischen Chur und Lugano – bzw. Como, nimmt man den fast vergessenen Splügenpass und nicht den San Bernadino – Durchgangsgebiet, rasch durchmessene, unwirtliche Alpenregion, lästiges …

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Marginalie 24: Is Hitler still your Chancellor?

Kongressbesuch in Las Vegas. Viele Kongresse und Messen finden in Las Vegas statt, nicht nur, weil das Las Vegas Convention Center eines der besten und modernsten der USA ist, sondern auch weil Las Vegas über nahezu unbegrenzte Bettenkapazitäten verfügt, und die Hotelzimmer sind dazu noch spottbillig, alldieweil die Hotels ihr Geld nicht mit Übernachtungen verdienen, …

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Erdogans Türkei im Herbst 2016: Das Bild der gleichgeschalteten Deutschen Systemmedien, die Wahrnehmung des Reisenden, das Kneipenviertel Karaköy und hervorragende Mezze in der Lokanta Maya

Da berichten die gleichgeschalteten Systemmedien im besetzten Deutschland von suspendierten Richtern, verhafteten Militärs, entlassenen Polizisten, gemaßregelten Professoren, zwangs-geschlossenen Medienunternehmen; gleichzeitig schreiben larmoyante Eingeborene und wohlmeinende Gutmenschen Jammerbriefe und Kolumnen über verwaiste Plätze, verstummte freie Rede, Unterdrückung an allen Ecken und Enden, pure Angst, leere Cafés, mangelnde Luft zum Atmen, und die Systemmedien mit der selbstgängelnden …

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Soho House Istanbul: Klassisches und doch junges Britisches Clubleben am Bosporus

Es gibt keine Schuhlöffel auf den Zimmern, es ist fast überall in den drei Häusern chronisch düster, dazu laut, die Klimaanlage bollert und die Schallschutzfenster sind schlichtweg für’n Arsch, die direkte Sicht auf’s Golde Horn ist teilweise durch den Betonklotz des Radisson verbaut, und die Küchenleistung der diversen Restaurants und Bars ist durch und durch …

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Der Martini Cocktail extra dry

In Bars gibt es Standardgetränke, Modedrinks und schließlich Klassiker. Mit einem Standardgetränk wie einem Dom Pérignon (oder einem landesüblichen Pils) wird man in den seltensten Fällen etwas wirklich falsch machen können, wenn er nicht gerade in einer Achterbahn gelagert wurde (wenngleich zwischenzeitlich für die meisten – zumindest jüngeren – Jahrgänge ein ordentlicher Tattinger vorzuziehen ist, …

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Hotel De Goudfazant, Amsterdam: Trendiger Szeneschuppen mit gekonnter, bodenständiger, recht guter Küche ohne Spinnereien

Summa summarum: nur umständlich zu erreichendes Szenelokal in heruntergekommenem Viertel mit netter Lage in altem Industriebau am Wasser, mit gewöhnungsbedürftigem Interieur, ebenso gewöhnungsbedürftigen, aber netten und flotten Bedienungen, gemischtem Publikum und sehr solider, handwerklich gut gemachter, gehobener, regional verbundener Küche ohne Spinnereien und ohne Höhenflüge.   Um ehrlich zu sein, kulinarisch war mir Amsterdam immer …

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