Der Gin-Hype schwappt auch in die Buchhandlungen
Nicht nur die Schnapsregale, Cocktail-Karten, Blogs und Zeitschriften sind nach wie vor übervoll mit immer neuen Gin-Sorten und mehr oder minder kompetenten Geschreibsel darüber, auch die Buch-Verleger wollen anscheinend mitverdienen an diesem langsam schon unheimlichen Hype um den Wacholder-Schnaps. Nachdem Bücher über Gin und Martini Cocktails Jahrzehnte lang eine Seltenheit waren und meist aus Imperial-Amerika …
In der Kantine hängt jetzt so’ne Box, in die man Verbesserungsvorschläge einwerfen kann. Da liegt jetzt mein Schnitzel drin.
Kann mir mal jemand sagen, warum – und vor allem, für welche Klientel – diese Schilder seit Neustem auf jedem Billard-Tisch im Schelling-Salon in München in vierfacher Ausfertigung kleben?
Bánosh
Zuweilen glaube ich, Caro will mich umbringen, ich weiß auch nicht so genau, warum, aber sie wird schon ihre Gründe haben, das muss man halt akzeptieren, sonst gilt man ja doch gleich wieder als Chauvi, von wegen die weibliche Selbstverwirklichung unterdrücken und sowas, das will man ja nicht als Mann. Dabei geht Caro ausgesprochen subtil …
Sehr bescheidene Steine gezogen, aber was soll’s, es ist WE und die Sonne scheint …
Morgens, zehn Uhr in Bayern …
… da pfeiff ich doch auf Morgens um halb zehn in Deutschland!
Kartoffelsuppe nach Oma Opls Art (Original)
Das ist das ganz traditionelle, originale Kartoffelsuppe-Rezept meiner Großmutter. Genau genommen hatte sie zwei Zubereitungs-Arten für Kartoffelsuppe: Erzäpfelter Suppn und Erzäpfelter Brai. Die Zutaten waren weitgehend identisch (was halt da war), aber während die Suppe eine eher klare Gemüsebrühe mit darin herumschwimmenden gekochten Gemüsestückchen – vorwiegend natürlich Kartoffeln – darstellte, war die Brai (Brai steht …
Bayrischer Hof in Rimbach: Was geschah 2012/13?
Irgendetwas muss passiert sein, so um 2012 herum, ich konnte bloß nicht herausfinden, was. In einer großen, hölzernen Vitrine hängen vor dem recht verwaisten Restaurant-Eingang hinter Glas zwischen künstlichen Efeuranken und Spinnweben alte, langsam verbleichende Urkunden, Zeitungsberichte und Autogrammkarten von eher weniger als mehr bekannten Ex- und B-Promis. Dort steht zu lesen, dass der Bayrische …
So kann’s gehen …
Was lernen wir daraus? Öfter mal Klappe halten!
Zürcher Geschnetzeltes
Zuerst einmal: es heißt unbedingt „Zürcher Geschnetzeltes“ und nicht – wie schlechtere Kochbücher immer wieder schreiben etwa „Züricher Geschnetzeltes“: hier verstehen die Zürcher speziell und die Schweizer generell keinen Spaß, und hier scheidet sich der fremde Dilettant vom wissenden Einheimischen oder zumindest vom weltläufigen Polyglotten. Etwas anderes ist die Sache mit den Nieren: alte Schweizer …
Wohl gesprochen …
Marginalie 36: Nostalgia – schwermütig
Es gibt Ereignisse, da kann man einfach schwermütig werden. Secret Escapes, die Reste-Zimmer-Verramsch-Plattform für bessere Hotels bietet dieser Tage eine Übernachtung im legendären Kempi – das Bristol Kempinski am Kurfürstendamm in Berlin – für 52 € an, da ist manches Motel One oder so teurer. Warum mich das schwermütig macht? Es war 1973, ich war …
Es gibt Situationen, da macht das Arbeiten am Computer richtig Spaß. Have a goof WE, Folks …
Das Kalbsgeschnetzelte als Mantra: Die Kronenhalle in Zürich
Ich kann doch nicht über die Kronenhalle in Zürich schreiben. Tausendmal wurde bereits über die Original-Gemälde von Chagall, Miro und Matisse in dem Restaurant und über ihre Geschichte geschrieben, über die Familie Zumsteg und nun die Zumsteg-Stiftung, der große Vincent Klink hat in einem langen Artikel in der Basler Zeitung 2015 bereits alles über die …