Déjà bu? München: Nett

Summa summarum: nettes, fast authentisches Bistro mitten in einer der Münchner Party-Meilen, klein, gemütlich, nettes Publikum, einfaches, ordentliches Bistro-Essen mit viel Potential nach oben, wohlfeile kleine, aber gute Weine von unbekannten französischen Winzern, ein Ort zum ungezwungenen Wohlfühlen „Déjà bu?“, das übersetzt die hauseigene Webseite mit „Schon probiert?“, doch wenn mich meine marginalen Französisch-Kenntnisse nicht …

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Hotel Chemnitzer Hof: Uncharmant

Summa summarum: schmuckloser Bauhaus-Klotz mitten in der Innenstadt, ordentlich renoviert, bar jeglichen Charmes und Flairs, mit Optimierungspotential beim Servicegedanken Es muss das Jahr 1993 gewesen sein, als ich das erste Mal im Chemnitzer Hof nächtige. Von der einstmaligen Noblesse des 1930 im Bauhausstil errichteten Luxushotels war – außer dem Marmor und den großzügigen Grundrissen – …

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Alte Post in Wangen: Agonie

Summa summarum: ursprünglich mal ein schönes, nobles Kleinstadthotel, heute nur noch mühsam aufrecht erhaltene Fassade, Abnutzung und Renovierungsstau an allen Ecken und Enden, das Erdgeschoss okkupiert von einem Billig-Discounter, man spürt kein authentisches Flair, sondern lediglich Agonie und Niedergang, die eigentlich hübschen Speiseräume werden nur noch zum Frühstück genutzt, die Hotelküche verwaist, das Haus zum …

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Verarscht in Appenzell

Die Schweiz ist schön, fast überall. Die Gastronomie in der Schweiz ist gut, meistens zumindest. Die Gastronomie in der Schweiz ist teuer, immer. Wenn jetzt die ohnehin schon chronisch schöne Schweiz noch schöner als schön wird, zum Beispiel in der sanften Berglandschaft Innerrhodens und den verwinkelten kleinen Gässchen der winzig kleinen Altstadt Appenzells – das …

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Linde in Albstadt: der Funke springt nicht über

Summa summarum: alteingesessenes Gasthaus frei von Tadel, durchrenoviert, solide, sauber, wertig, doch für mich gefühlt wie aus der Retorte, ohne Herz und Charme, mit einer ebenfalls nicht wirklich zu tadelnden, aber mittelmäßigen schwäbischen Küche. Irgendwie tue ich mich auch nach dem zweiten Aufenthalt in der Linde in Albstadt-Ebingen, mitten im Herzen der Schwäbischen Alb, schwer …

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Widmann‘s Löwe in Zang: unterdurchschnittliches schwäbisches Dorfgasthaus im Fahrwasser des hauseigenen Sterne-Restaurants

Summa summarum: charme-freies Gebäude-Ensemble an einer gut befahrenen Durchgangsstraße auf dem Dorfe mit charme-freien, ordentlichen Gästezimmern, schönem Biergarten und recht luxuriösen Chalets und rustikalen Bauwagen zur Übernachtung hinter dem Haus, dazu ein Sterne-Restaurant namens ursprung und ein schwäbisches Land-Restaurant namens Widmann’s Löwen. Zum urpsrung kann ich hier nichts sagen, Widmann’s Löwe jedenfalls ist von der …

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Wildbad Burgbernheim: vergessenes, idyllisches, rustikales Hide-Out in Franken

Summa summarum: idyllischer Fränkischer Landgasthof abseits ausgetretener Touristenpfade mitten im Wald, rustikale Zimmer, heimelige Gaststuben, hübsche Terrasse, drei freilaufende Pfauen, nettes Personal, derbe, aber ordentliche bürgerliche Fränkische Küche ohne vegan, Burger und Zeitgeist. Die Geschichten ähneln sich meist: irgendwann zwischen Mittelalter und früher Neuzeit durchstreift ein wackerer Landmann die Wildnis, trifft auf ein krankes Tier, …

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Klosterbräu Bergen: sehr schönes ländliches Hide-Out mit patziger Küche

Summa summarum: Wunderschönes, idyllisches Landgasthaus right in th middle of nowhere, das in Sachen Gemütlichkeit, Komfort, Service, Freundlichkeit, hübsche Zimmer keine Wünsch offen lässt, dazu ein rustikales, aber schönes SPA, die Küche gibt sich – jenseits von Schnitzel und Kässpätzle – gehoben-gut-bürgerlich, nur leider jagt ein böser Patzer den nächsten, kulinarische Freude kommt hier nicht …

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Nichts Neues aus der Schwane in Volkach

Summa summarum: Hübsches altes Hotel in hübscher, aber touristischer Altstadtlage, durchschnittliche, nicht wohlfeile Zimmer, trotz neuer Küchenchefin nach wie vor sehr mäßiges Zweitrestaurant „… formidable Weine, hübsches Hotel, nettes Personal, lausiges Essen …“ hatte ich meinen letzten Bericht aus dem Romantik Hotel zur Schwane Anfang letzten Jahres überschrieben, und daran hat sich nichts geändert, obwohl …

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Hotel Friends in Essen: sehr speziell

Summa summarum: auf stylisch nachgemachte Juppy-Bude an historischer, verfallener Industrie-Stätte im Fertigbau-Container mit halbwegs gemütlicher Longue und minimalistisch-ungastlichen Zimmern. Für mich Danke, nicht nochmal, aber es mag Jüngere geben, denen der Hotel-Murx gefällt. Die Umgebung hat etwas von Mad Max. Essener Nord-Westen, heruntergekommene Industriebauten, Brachland mitten in der Stadt, Fabrik-Ruinen, dazwischen erste, neue, nicht unbedingt …

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Schwarzkopf in Frammersbach: More to come

Summa summarum: außen unscheinbarer, innen gemütlicher Dorfgasthof mit ambitionierten jungen Inhabern, die während Corona zumindest die Basics in Speisekarten-verkürzter, aber tadelloser Form abliefern und Erwartung auf mehr schüren. Sobald die Republik nicht mehr zugesperrt ist, fahre ich wieder hin. „Kein Problem, aber da muss ich nochmal kurz los zum Bäcker.“ sagt der junge Mann mit …

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Neulich im Biergarten …

Es war in den schrecklichen Tagen, als der grausame Inzidenz noch weite Teile der zivilisiert genannten Welt beherrschte. Doch in manchen Gegenden bröckelte seine brutale Macht vor der Zeit. Und so begab es sich im Mai – gemeinhin auch Wonnemonat geheißen –, dass die Straßencafés, Außenrestaurants und Biergärten in der weißbierbrauenden Stadt Erding, prosperierend am …

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