Hotel Stern in Chur: gepflegtes Hotel mit sehr gutem, authentischem Schweizer Restaurant ohne Kniefall vor Zeitgeist und Internationalismus

Summa summarum: Das Hotel Stern mit seinem Restaurant Veltliner Weinstube sind mit das Beste, was ich in letzter Zeit erlebt habe. Uraltes, gepflegtes, gemütliches, aber nicht überkandideltes Hotel direkt in der Altstadt samt ausreichend Parkmöglichkeiten, in dem man sich einfach wohl fühlt, durch die Bank weg sehr freundliches und engagiertes Personal, außerordentlich gute, authentische Schweizer …

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Bären Schlatt: echte Schweiz

Es gibt Dinge, die ändern sich. Imperiale Präsidenten zum Beispiel, oder die genehme Meinung über Schwule, oder die Speicherkapazität von Chips. Und dann gibt es Dinge, die ändern sich nicht. Die Zahl Pi etwa, oder der durchschnittliche Intelligenzquotient grüner Politfunktionäre, oder das Hermannsdenkmal. Und dann gibt es noch den Bären in Schlatt. Von allen un- …

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Mövennepp Genf

Summa summarum: kotz! Mövenpick, damit verbinden sich Erinnerungen, durchaus sentimentale, schöne Erinnerungen. Das Mövenpick-Restaurant am Kröpke war immer eine halbwegs sichere kulinarische Bank für ordentliches bis gehobenes Futter in dem Messegelände mit angeschlossenen Wohnklos namens Hannover. Im Mövenpick am Ku’damm konnte man eigentlich fast immer irgendwelche Promis sehen. Die einzige Zechprellerei, die ich jemals in …

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Bären in Schlatt: einfacher, angenehmer, liebeswerter, ruhiger Alpen-Gasthof

Summa summarum: sympathisches, rustikales, kleines Hideout im tiefsten Appenzell fernab der Touristenströme mit phantastischem Alpenblick, einfachen Zimmern, einer mal mehr, mal weniger ambitionierten Küchenleistung, unaufgeregter Grundstimmung und herzlichen Wirtsleuten Hinter St. Gallen nach Süden, zuerst die Hügel hinauf, später dann durchaus schon erste Berge (ein echter Schweizer spräche hier wohl immer noch von Hügeln), rein …

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Restaurant Blume, St. Gallen: ungezwungene Tafelfreuden

Summa summarum: Sehr, sehr solide, ambitionierte, gekonnte, ungekünstelte und doch anspruchsvolle Küche, die sich nicht zu schade ist für einen Leberkäs mit Bratkartoffeln, die aber mit den Crevetten oder der Kalbsjus durchaus in kulinarische Regionen kommt, die man mit Fug und Recht als ziemlich gehoben – ohne abgehoben zu sein – bezeichnen kann. Und dazwischen …

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Gasthof und Metzgerei Diem in Krumbach

Beschaulich ist es hier, heimelig, fast schon schön. Die Kammel mäandert unbegradigt und ungestaut durch ihr Tal mit Wiesen, Feldern und Hainen gen Norden, bis sie das kleine Städtchen Krumbach in Schwaben erreicht, die Altstadt zieht sich auf einem kleinen Hügel vom Bächlein hinauf, oben dann Marktplatz, Fachwerk-Rathaus, Kirche, alte Häuser, enge Gässchen, kleine Sträßchen, …

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Zürcher Geschnetzeltes

Zuerst einmal:  es heißt unbedingt „Zürcher Geschnetzeltes“ und nicht – wie schlechtere Kochbücher immer wieder schreiben etwa „Züricher Geschnetzeltes“:  hier verstehen die Zürcher speziell und die Schweizer generell keinen Spaß, und hier scheidet sich der fremde Dilettant vom wissenden Einheimischen oder zumindest vom weltläufigen Polyglotten.  Etwas anderes ist die Sache mit den Nieren:  alte Schweizer …

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Das Kalbsgeschnetzelte als Mantra: Die Kronenhalle in Zürich

Ich kann doch nicht über die Kronenhalle in Zürich schreiben. Tausendmal wurde bereits über die Original-Gemälde von Chagall, Miro und Matisse in dem Restaurant und über ihre Geschichte geschrieben, über die Familie Zumsteg und nun die Zumsteg-Stiftung, der große Vincent Klink hat in einem langen Artikel in der Basler Zeitung 2015 bereits alles über die …

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Appenzeller Land und Landgasthof zur Krone, Russikon

  Von Lindau im Bodensee bin ich am Abbruch des Rheintals nach Süden, in die Berge gefahren, gefrühstückt in Altstätten, dann immer auf kleinen Nebensträßchen – Jeep sei Dank – vor dem Hohen Kasten Richtung Westen nach Gais, Urnäsch, vorbei am Kronberg und der Hochalp, Hemberg, Wattwil, Mosnang, beim Hörnli und Grat die letzten Skifahrer …

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Schweizer Rösti

Kennen und mit einem Schlage lieben gelernt habe ich Schweizer Rösti Anfang der Siebziger Jahre. Freunde meiner Eltern hatten sich eine große Ferienwohnung in Brunnen am Vierwaldstädter See gekauft, mit einem unglaublichen Blick auf’s Rütli. Nachbarn waren ausgerechnet auch noch ein sehr nettes älteres Ehepaar namens von Hettlingen, Schweizer Ur-Adel, natürlich beim Rütli-Schwur mit dabei, …

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Authentische Schweizer Gastfreundschaft: Das Piz Tambo in Splügen

Die Via Mala assoziiert der gemeine deutsche Bildungsbürger irgendwie mit Mario Adorf, vielleicht noch – handelt es sich um einen gebildeten Bildungsbürger – mit John Knittel. Ansonsten ist die Strecke zwischen Chur und Lugano – bzw. Como, nimmt man den fast vergessenen Splügenpass und nicht den San Bernadino – Durchgangsgebiet, rasch durchmessene, unwirtliche Alpenregion, lästiges …

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Landgasthaus Bruns in Dalhausen: unaufgeregter Könner in der tiefsten Provinz

Summa summarum ist das nicht nur für ein Dorf eine sehr gute, ambitionierte, frische, gekonnte, feine Küche mit – dann doch wieder ländlich – riesigen Portionen (aber es muss ja nicht immer Teller-Ikebana sein), in rustikaler Umgebung zu durchaus städtischen Preisen.   Auch im Weserbergland veröden immer mehr ganze Städte und Dörfer, die Bevölkerungszahl ist …

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Authentische Küche

Freunde meiner Eltern hatten irgendwo in der Schweiz, zwischen See und Berg eine Ferienwohnung, in der wir in meiner Jungend manchmal Urlaub machten. Wenn man hinter dieser Wohnung ziemlich lang den besagten Berg hinaufstieg, kam man zu einem entlegenen Bergbauernhof, und dort wartete die eigentliche Sensation des ganzen Schweizurlaubes. Obwohl der Hof keine Gastwirtschaft hatte, …

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