Schlagwort: Bayern
Freisinger Hof: ziemlich guter Österreicher in München mit ärgerlichen Patzern
Summa summarum: wohnliches, individuelles Vier-Sterne-Hotel mit einem gepflegten österreichisch-wienerischen Restaurant, für Wiener Verhältnisse gehobene Mittelklasse, für Münchner Verhältnisse wohl das Beste, was man vor Ort an Wiener Küche finden kann. Das alte, leicht in’s Ockerne gehende, typische kuk-Gelb, nicht ganz so ocker-stichig wie das Augsburger Fugger-Gelb, in Österreich die Hausfarbe zahlreicher Kaiserlich-Königlicher Gebäude und bis …
Rue des Halles: macht einfach Spaß und ist sehr lecker dazu.
Summa summarum: stressfreie französische Brasserie mit sehr ordentlicher traditioneller französischer Küche mit guten Rohstoffen, gekonnter Zubereitung, aber ohne kulinarische Sterne-Flüge, dafür aber immer eine entspannte, sichere kulinarische Bank Es gibt Dinge, die sollten sich dringend ändern. Und es gibt Dinge, bei denen es gut ist, wenn sie sich nicht oder zumindest nur sehr langsam und …
Gambrinus Keller in Friedberg: Für’n Teller Nudeln reicht’s
Summa summarum: belanglos bis enttäuschend. Viel gib es hier nicht zu sagen: Friedberg (Bayern, nicht Hessen), den meisten vielleicht bekannt durch das Möbelhaus Segmüller, das hier seinen Firmensitz hat, seit 1264 äußerste Bastion der Wittelsbacher gegen die einst mächtige Freie Reichsstadt Augsburg, 1396 von den Augsburgern niedergebrannt, dann im Dreißigjährigen gleich zweimal von den Schweden, …
Diversifikation tut Not: Das Spiesswerk
Summa summarum: Das Spießwerk ist ein ganz normales, durchschnittliches Steakhaus wie tausend andere auch, nur dass es hier zusätzlich noch Fleisch auf Spießen gibt. Wer gerne große Flatschen toter Kuh isst und weder auf Beilagen noch auf kulinarisch anspruchsvollere Gerichte Wert legt, der kommt im Spießwerk sicherlich auf seine Kosten. Neben dem Stammhaus in der …
Hoettl Deggendorf: charmbefreite Übernachtungs-Gelasse, urige Gaststube, ordentliche Wirtshausküche, pralles Leben
Summa summarum: baulich vorne hui, hinten pfui, vorne traditioneller Gasthof im alten, schönen Haus direkt am Stadtplatz, hinten gesichtslose, funktionelle Neubau-Metastasen zwischen Parkplätzen und Hinterhöfen mit pragmatischen, gänzlich charme-befreiten Übernachtungs-Gelassen und muffigem SPA unter’m Dach, aber die Gaststuben im Altbau sind gemütlich, authentisch, vorwiegend einheimische Gäste, ein gediegener Querschnitt durch die bürgerliche Mittelklasse, ordentliche regionale …
Farwell Schwab‘s Landgasthof
Summa summarum: traditioneller, gepflegter, gemütlicher, weder überkandidelter noch künstlich auf historisch gemachter Landgasthof mit ordentlichen Drei-Sterne-Komfort-Gästezimmern, gemütlichen Gaststuben, freundlichem Personal, meist einheimischen Gästen sowie moderner, anspruchsvoller fränkischer Küche mit Höhepunkten und Mittelmaß eng beieinander. Wenn ich in’s Nördliche der Republik fahre, so tue ich das meist in zwei oder drei Etappen, fahre vier bis sechs …
Summer will be over soon …
Déjà bu? München: Nett
Summa summarum: nettes, fast authentisches Bistro mitten in einer der Münchner Party-Meilen, klein, gemütlich, nettes Publikum, einfaches, ordentliches Bistro-Essen mit viel Potential nach oben, wohlfeile kleine, aber gute Weine von unbekannten französischen Winzern, ein Ort zum ungezwungenen Wohlfühlen „Déjà bu?“, das übersetzt die hauseigene Webseite mit „Schon probiert?“, doch wenn mich meine marginalen Französisch-Kenntnisse nicht …
Wochenende!
Endlich mal wieder bei Robert im Anna
Heut‘ wäre Wiesn Anstich … wenn Wiesn wäre
Erfolgreiche neue Woche!
Einfach so essen gegangen …
Wildbad Burgbernheim: vergessenes, idyllisches, rustikales Hide-Out in Franken
Summa summarum: idyllischer Fränkischer Landgasthof abseits ausgetretener Touristenpfade mitten im Wald, rustikale Zimmer, heimelige Gaststuben, hübsche Terrasse, drei freilaufende Pfauen, nettes Personal, derbe, aber ordentliche bürgerliche Fränkische Küche ohne vegan, Burger und Zeitgeist. Die Geschichten ähneln sich meist: irgendwann zwischen Mittelalter und früher Neuzeit durchstreift ein wackerer Landmann die Wildnis, trifft auf ein krankes Tier, …