„Die Grünen leben in einer Fantasie- und Verbotswelt. Sie sind die Verbotspartei Nummer 1“

Ich mag die Bild am Sonntag als Medium nicht. Und ich bin weder sein Fan noch sein Parteifreund, ich bin noch nicht einmal oft seiner Meinung, aber wo er Recht hat, hat er Recht, der Söder Markus, selbst wenn er das in der BAMS sagt: „Natürlich esse ich auch gerne Salat und Gemüse, aber die …

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Der Schelling-Salon in München: Ikonen kritisiert man nicht, maximal berichtet man von ihnen

Summa summarum: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht.“ lautet eine gern bemühte Plattitüde. Der Schelling-Salon in Schwabing ist der lebende Gegenbeweis, dass das nicht zwangsläufig stimmen muss. Das Interieur ist seit 150 Jahren kaum verändert, die Speisekarte zumindest seit den Achtzigern des letzten Jahrhunderts ebenfalls nicht, hier wird museale teutonische Plumpsküche gekocht, meist in …

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Jahreszeitenbar im Münchner Vier Jahreszeiten Kempinski: far away from being perfect

Summa summarum: auch nach drei Jahren Pause und Renovierung noch immer die erzkonservative, klassische, cosy American Bar, die sie seit jeher war, aber dazu haufenweise sehr ärgerliche Patzer im Service und ein Getränke- und Speisenangebot im unglücklichen Spagat zwischen reell und Egal-was-Hauptsache-teuer. Drei Jahre war die Jahreszeiten Bar im Hotel Vierjahreszeiten Kempinski an Münchens Prachtmeile …

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Metzgerwirt Hurlach: dörflich, zünftig, urig, durchschnittlich

Summa summarum: wohl das erste Haus weit und breit in der Gegend, aber das mag nicht viel heißen. Tiefste Provinz, ordentliches Dorfgasthaus mit offensichtlich hoher Frequentierung und starkem Durchsatz, rustikales Stadl-Ambiente mit viel Holz über zwei Etagen, in der warmen Jahreszeit Biergarten unter Kastanien vor dem Haus, netter Service im Dirndl, das typisch bajuwarisch-schwäbische Futter …

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Cheers aus der Boilerman Bar in der HafenCity im Alten Hafenamt

Vor zehn Jahren eröffnete Jörg Meyer, Erfinder des legendären „Gin Basil Smash“ (aus Gin, Zitrone und Basilikum, ich mag ihn nicht sonderlich) und Betreiber des Le Lion am Hamburger Rathausplatz die Boilerman Bar am Eppendorfer Weg, mit dem Claim „Highballs & Music“, damals noch als Raucher-Lokal. Hanseatisches Understatement und simple Kreationen sind Meyers Markenzeichen. Und …

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Petit Fritz München: Wie sich Klein-Fritzchen Frankreich vorstellt

Summa summarum: Die Dönerisierung der Gastronomie schreitet voran, jetzt gibt’s auch belegte Stullen à la française an der schicken Schwabinger Feiermeile, serviert in einem im Bistro-Style eingerichteten, quälend eng bestuhlten Lokal namens Petit Fritz. Serviert werden vorwiegend Tartines, je eine Scheibe mäßigen Körnerbrots mit nobel klingenden, aber belanglosen Belägen zu saftigen Preisen, dazu eine kleine, …

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Landgasthof Zehner in Drosendorf: da fahr‘ ich wieder hin

Summa summarum: authentischer Landgasthof mit eigener Landwirtschaft und Brennerei am Rande der Fränkischen Schweiz, unaufgeregt, historisch gewachsen, kein architektonisches Juwel, nicht künstlich aus der Retorte von Designern aufgehübscht, sondern mit Tradition und Herzblut gestaltet, gemütliche, sehr gepflegte, funktionale Zimmer, urige Gaststube, hübscher Gastgarten, relativ kleine Speisekarte, die meisten Rohstoffe selbst produziert oder lokal eingekauft, Nose …

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Katzbrui Mühle: idyllische Lage, romantische Location, sehr unbefriedigendes Essen, bemühter Service

Summa summarum: behutsam renovierte, fast schon romantische alte Mühle mit Gasthaus, Biergarten und kleinem Hotel in idyllischem Bachtälchen im tiefsten Allgäu mit sehr großem Ausflugs-Parkplatz, ausgesprochen optimierbarem Futter, zünftigen Brotzeiten, süffigem Hausbier und sehr bemühten jungen Servicekräften Wenn man von Landsberg aus die Hauptverkehrsschlagadern der Region, die A96 in west-östlicher und die B17 in nord-südlicher …

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Abend mit Emma

Ich bin über Land im Cabrio auf kleinen Seitensträßchen in den Norden gefahren. Da ich nicht mehr als 300 Kilometer pro Tag im Wagen sitzen mag, und das entspannt, habe ich in einem kleinen Landgasthof am Rande der Fränkischen Schweiz Station gemacht. Dort habe ich Emma getroffen und mich spontan – verliebt wäre ein zu …

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Geschichten aus dem Pfaffenwinkel

Bestenfalls – bestenfalls! – bekäme ich eine saftige Abmahnung eines auf Krawall gebürsteten Winkeladvokaten, schlimmstenfalls eine gehörige Tracht Prügel vom Juniorchef und seinen Burschen, vielleicht würde der Juniorchef auch nur laut schallend lachen, mir ganz bewusst etwas zu fest auf die Schulter klopfen, mich in seinem ur-bajuwarischen Idiom auffordern, mich zu ihm und seinen Burschen …

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Freisinger Hof: ziemlich guter Österreicher in München mit ärgerlichen Patzern

Summa summarum: wohnliches, individuelles Vier-Sterne-Hotel mit einem gepflegten österreichisch-wienerischen Restaurant, für Wiener Verhältnisse gehobene Mittelklasse, für Münchner Verhältnisse wohl das Beste, was man vor Ort an Wiener Küche finden kann. Das alte, leicht in’s Ockerne gehende, typische kuk-Gelb, nicht ganz so ocker-stichig wie das Augsburger Fugger-Gelb, in Österreich die Hausfarbe zahlreicher Kaiserlich-Königlicher Gebäude und bis …

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