It’s Clubsandwich-Time!

Fast ein Jahr lang habe ich mich unter der Woche in der Marlene-Bar des Interconti in Berlin Nacht für Nacht zwischen 23:00 und 01:00 Uhr von Clubsandwiches ernährt, und – bei Gottfried – die Dinger sind gut dort, und ich kann sie jetzt auch zubereiten, natürlich mit selbst gemachter Senf-Mayonnaise. Wenn es bei uns Clubsandwiches …

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Marginalie 27: Hier steppt die haute volée!

Dallmayr Stammhaus in München, Samstagvormittag, Caro und ich wagen uns als Kleinstadt-Schranzen in die Residenz-Stadt in dieses Walhalla des Wohlgeschmacks, dieses Dorado der Delikatessen, diesen Lustgarten der Leckerbissen. Wir wollen uns für einen gemütlichen Abend zu zweit ein paar Spezereien jagen, die in Augsburg weder der Stadtmarkt noch Feinkost Kahn anbieten. Bereits der Blick in …

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Landhaus Sankt Laurentius in Ramberg: Ein bescheidener Könner auf ruhigen Pfaden im Pfälzer Wald

Im Naturpark Pfälzer Wald, nahe Annweiler am Trifels, öffnet sich das Dernbachtal gegen Süden. Dort liegt – eingerahmt von gleich vier Burgruinen – das alte Bürstenbinder-Dörfchen Ramberg inmitten von bewaldeten Hügeln. Dank der Südlage ist die Vegetation üppig, pralle Zitronenstauden finden sich, selbst Bananen. Viele alte Fabrikhallen stehen heute leer, es ist ruhig und still, …

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Graina Kniala („Grüne Klöße“)

Wenige Gerichte polarisieren in unserer Familie so wie Graina Kniala, hochdeutsch tatsächlich „Grüne Klöße“, und die Dinger sehen nach dem Kochen tatsächlich – ohne Beigabe von Spinat oder anderen färbenden Zutaten – grünlich aus. Mein Vater und ich lieben sie, meine Schwester hasste sie und trat schlichtweg in Hungerstreik, wenn Mutter sie auftischte; meine Mutter …

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Meine drei Beutestücke von der diesjährigen Augsburger Whisky-Messe

Zuerst ist da der Dictador Colombian Aged Gin Black aus einer Kolumbianischen Rum-Destille im Städtchen Cartagena: ein Gin mit sehr deutlicher Zitrus-Note, 43 Umdrehungen, der Liter um die 60 EURO, geschmacklich aufgepimpt durch die Lagerung in alten Rumfässern, zum Mixen sicherlich weniger geeignet, höchstens mit einem sehr selbstbewusst-kräftigen Tonic, aber eiskalt und pur als Digestiv …

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Irgendwann wird’s einfach zu viel …

… Bapperl vom Feinschmecker, Augusto, Varta, Guide Michelin, Schlemmer Atlas, New York Times, Marco Polo, Finest Addres, Sodexo (?), SuperIllu, Topfgucker und natürlich die geballte Schwarmblödheit von Tripdvisor und Yelp … Gesehen am Kastenmeiers im Kurländer Palais in Dresden.

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Marginalie 26: Essen als sakrale Handlung

Oberpfalz, kleines Kaff abseits aller Touristen-Routen, Kirche, Friedhof, ein Metzger, ein Bäcker, Bankfiliale, Försterei, propere Bauernhöfe, ein paar Wohnhäuser, altes Kopfsteinpflaster, bis zur nächsten Bundesstraße wenigstens 10 Kilometer, die Straßenlaternen lassen sich an vier Händen abzählen, Wald, Felder, Hügel, Anakreon hätte gewiss von diesem Landstrich gesungen. Mittendrin, gleich neben Kirche und Gottesacker, das Dorfgasthaus, ein …

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Stroh Rum

Derzeit gibt es in den Supermärkten eine Sonderverpackung des Strohrums, mit einem wirklich netten quietsche-orangen Metall-Trinkpott dazu, genau richtig zum Beginn der Glühwein-, Jagertee- und bald auch Weihnachtsmakt-Zeit. Die Tatsache, dass ich länger in Österreich gelebt habe, mag es geschuldet sein und zugleich entschuldigen, dass ich auch eine gewisse Vorliebe für den Stroh Rum entwickelt …

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Spitzmund Gin und Tatar

Eigentlich sind das zwei, genau genommen sogar drei Geschichten, und das mit nur einem Gin. Die erste Geschichte ist der Spitzmund Gin aus Schleswig Holstein. Der kann was. Nach dem belang-, geschmack- und charakterlosen koscheren Wässerchen letzte Woche schmeckt der Spitzmund mit seinen 47% Alkohol echt nach was. Klar, Wacholder, aber daneben Pflaume (Pflaume, hatte …

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Autochthone Forellen in Kobarid

Dass ich Slowenien und die Slowenen generell und die Julischen Alpen und das Soča- bzw. Sontig-Tal im Besonderen sehr, sehr mag, habe ich ja schon öfters geschrieben, nicht zuletzt, alldieweil meine Vor-Vorfahren aus dieser Ecke kamen und ich somit auch irgendwo slowenisches Blut in mir trage. Koren war der Geburtsname meine Großmutter väterlicherseits, und in …

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