Gast- und Tafernwirtschaft Leonhard Kreitmeir: durchwachsen

Summa summarum: nettes, gemütliches , authentisches Landgasthaus in der tiefsten Provinz, offenbar noch verschont von ausflugswütigen Stadtfräcken, die Speisekarte klingt gut (und unschlagbar wohlfeil), aber nach erstem Kontakt liegen hier heaven and hell sehr nah beieinander, more to come … Wenn man die A8 von München nach Augsburg fährt und die Autobahn etwa auf halber …

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Schwarzer Adler Jever: kein Grund, wiederzukommen

Summa summarum: absolut zentral in Jever gelegenes, alteingesessenes Gasthaus, Zimmer im Altbau nach vorne raus altbacken, klein, laut, unwohnlich, die Basics sind da, die Zimmer im Neubau nach hinten raus moderner, Systemmöbel, etwas geräumiger, leiser, unwohnlich, die Basics sind da; die ehemalige Gaststätte des Hotels wurde umgebaut in einen ziemlich kitschig-schwülstigen Systemgastronomie-Pseudo-Italiener mit Cocktailbar, in …

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Petit Fritz München: Wie sich Klein-Fritzchen Frankreich vorstellt

Summa summarum: Die Dönerisierung der Gastronomie schreitet voran, jetzt gibt’s auch belegte Stullen à la française an der schicken Schwabinger Feiermeile, serviert in einem im Bistro-Style eingerichteten, quälend eng bestuhlten Lokal namens Petit Fritz. Serviert werden vorwiegend Tartines, je eine Scheibe mäßigen Körnerbrots mit nobel klingenden, aber belanglosen Belägen zu saftigen Preisen, dazu eine kleine, …

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Schnitzelkönig in Bad Karlshafen: monströs

Summa summarum: große Auswahl von monströsen Schnitzeln, convenience-schwangere Beilagen, ölige Salate, dubiose sonstige Gerichte, suspekte Cocktails, leckeres Rheder vom Fass Es gibt Wirte, die können jede Speisekarte in’s Monströse drehen. Qualität und Wohlgeschmack werden dort durch die schiere Masse erschlagen. Dazu gehört gewiss der Schnitzelkönig in Bad Karlshafen, der sich in der ehemaligen gut bürgerlichen …

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Lavie & LePetit in Jever: Entwaffnend ehrlich

Summa summarum: uriges, sehr rustikales Provinz-Pub in bester Innenstadt-Lage von Jever, riesige, Convenience-schwangere Speisekarte mit über 100 Gerichten, was Tiefkühler, Kühlung und Bottiche an Tex-Mex-, Italien-, Spain- und American-Fertiggerichten oder Vorprodukten hergeben, aber Laden brummt, die Stimmung ist bestens, die Bedienungen sind freundlich und flott, das Jever ist frisch und gut gezapft und ausgesprochen süffig …

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Minna in Norden: Kulinarisches Kantinen-Niveau in netter Umgebung

Summa summarum: Gemütliches, unprätentiöses, bürgerliches Lokal mit einigen typisch regionalen Gerichten, mehr kurzgebratenes Fleisch als Fisch, allerdings kommt die Küche kaum über Kantinen-Niveau hinaus. Norddeich Mole kennt man vielleicht noch von Zuganzeigen in diversen Bahnhöfen, obwohl nur gut 1.000 Einwohner, fahren dorthin ICs und ICEs, um erholungssuchende Reisende auf die Fähren zu den ostfriesischen Inseln …

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Restaurant zur Schlachte im Stadthotel Jever: Trauerspiel mit Ansage

Summa summarum: gesichts- und ambiente-loses Hotelrestaurant mit nettem Freisitz, bemüht norddeutsch-mediterraner Cross-Over-Speisekarte, uns hat es durch die Bank weg nicht geschmeckt. Es ist ein Kreuz mit dem Essengehen in Jever, wenn der Butt zu hat und man tatsächlich halbwegs authentisch norddeutsch-friesisch-maritim essen will. Bleiben eigentlich nur das Haus der Getreuen als offizieller Brauereiausschank des Friesischen …

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Wildfang in Goslar: unlecker

Summa summarum: Viel Marketing-Tamm-Tamm mit „selbstgemacht“, „regional“ usw., und dann durchweg unleckeres Abendessen in unhübscher Atmosphäre mitten in der hübschen Altstadt von Goslar Der Brocken brennt und ist weiträumig abgesperrt, das Wetter ist für Anfang September echt Scheiße und wird nur noch durch unser Hotel untertroffen, dazu ist Stadtfest, überall Buden, Verlustigungen, Bühnen mit wummernden …

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Restaurant Café Bar Papillon in Goslar: einfach nur grauslig

Summa summarum: Italiener-Einerlei ohne erkennbare Qualitäten, von sechs bestellten Gerichten sind bei unserem Besuch sechs mit Pauken und Trompeten durchgefallen, aber dafür sind Einrichtung und Ambiente durchaus ungemütlich Fragt man an der Rezeption des First-Class-Hotels (Selbstbeschreibung  auf der hoteleigenen Webpage) Der Achtermann in Goslar nach einem guten Restaurant in der Nähe, so wird man in’s …

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Der Achtermann Goslar: charmebefreit hoch 3

Summa summarum: zentral gelegenes Tagungshotel, bestehend aus zahlreichen Anbauten in unterschiedlichen Baustilen rund um einen mächtigen mittelalterlichen Festungsturm, charmbefreite Halle, charmbefreite Zimmer, charmbefreites SPA, großes Tagungszentrum, sehr hübsches, altertümliches Restaurant aus dem späten 19. Jahrhundert mit einer wenig vertrauenserweckenden Speisekarte, unbefriedigendes Frühstück, eigentlich hübsche Terrasse, bei unserem Besuch nur leider trotz bestem Wetter nicht bewirtschaftet, …

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Mal wieder in der Krone in Großheubach: hier macht Schmausen nach Altväter Sitte noch Spaß

Summa summarum: Gepflegtes, unaufgeregtes Landgasthaus mit gekonnt gemachter, traditioneller und doch zeitgemäßer gutbürgerlicher Küche mit modernen Einsprengseln, regionale Produkte, keine aufgewärmte Convenience, noch fast alles selber gemacht, interessante regionale Weinkarte, freundlicher Service, gemütliche Atmosphäre, dazu ein paar einfache, aber hinreichende Gästezimmer. Nach einem gefühlten Durchhänger in den letzten Jahren, gibt’s in der Krone in Großheubach …

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Krone Bad König: authentisches, einfaches, nettes Dorfgasthaus mit durchweg enttäuschender Küche

Summa summarum: echter Dorfgasthof, seit sechs Generationen im Familienbesitz, irgendwo zwischen historisch gewachsener Authentizität und Renovierungstau, wohnliche, einfache, hinreichende Zimmer mit unbestreitbaren Mängeln, familiäres, ungezwungenes Ambiente, vorwiegend einheimische Gäste, keine Touristen-Abzocke, sehr gutes Frühstück, sehr freundliches Personal, aber davon derzeit viel zu wenig, ziemlich grottige Allerwelts-Küche mit riesiger, konzeptloser Speisekarte, wenig regionalen Gerichten, viel Convenience …

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Weserdampfschiff Bad Karlshafen: Nichts Exzeptionelles, wenig Tadelloses, viel Tadelnswertes, aber lauschig

Summa summarum: Gasthof direkt an der Weser in einem alten Barockstädtchen, Siebziger-Jahre Gaststuben, lauschiger Gastgarten am Fluss, modernistische Sammelsurium-Speisekarte ohne eigene Handschrift, auf der zwar oft „regional“ steht, aber kaum traditionelle lokale Gerichte, angetan, ein kulinarisch diverses Mittelklasse-Massenpublikum auf breiter Front zu bedienen, teilweise gute Salate, manche Gerichte frei von Lob und Tadel, viele nur …

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Wildwest-Bohnen

Ich bin in der Pampa gelandet, nicht wortwörtlich im südamerikanischen Grasland, sondern in einem Kleinstädtchen in der tiefsten deutschen Provinz, sozusagen A… der Welt. Es ist idyllisch hier, viel Wald, Fluss- und Bachtäler, große satt gelbe oder grüne Felder im vollen Stand, darinnen tausende majestätische Windräder, die sich gänzlich stille stehend darauf vorbereiten, die anstehende …

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Zum Stern Poppenhausen (Wasserkuppe): hübsche Gegend, hübscher Landgasthof, unhübsches Essen

Summa summarum: wunderschöne Mittelgebirgs-Landschaft, ein kleines Städtchen fernab allen Trubels, doch mit reichlich vielen Ü50-Wander-Touristen, direkt am kleinen Marktplatz ein altes Gasthaus mit nettem Gastgarten unter alten Bäumen, weniger netten Gaststuben und ein paar kleinen, funktionalen, aber gemütlichen Gästezimmern, die leider durch Kirchturmuhr vor dem Haus und viel befahrener Durchgangstraße hinter dem Haus nicht wirklich …

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Liebe Wirte,

die Zeiten, in denen wir Euren blumigen Werbetexten und -bildern in Prospekten und dem Internet und vielleicht den mehr oder minder kompetenten Kommentaren irgendwelcher Restauranttester und Journalisten im Vorfeld blind vertrauen mussten, bevor wir zu Euch zum Essen kamen, die sind vorbei. Dabei glaube ich den oft hanebüchenen Kommentaren – positiven wie negativen – der …

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