Brodhaus Einbeck: Außen hui, innen pfui

Summa summarum: Außen ein schönes, historisches Fachwerkhaus inmitten des ausladenden Fachwerkensembles des Einbecker Marktplatzes, innen Gaststätten-Beliebigkeit ohne Flair, sehr leckere Biere von der Einbecker Brauerei, gutes Brot, die Küche hat uns durch die Bank weg maßlos enttäuscht, der Service hat sehr viel Potential nach oben Man sollte Caro keine nicht-juristischen Bücher in die Hand geben, …

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Ochsenpost Tiefenbronn: Unaufgeregtes Schlemmen im äußersten Zipfel Badens

Summa summarum: „Herberge für Anspruchsvolle“ steht über Tür, und diesem Anspruch wird die Ochsenpost mehr als gerecht. Altes, sehr gepflegtes, nicht nobles, aber gemütliches Gasthaus mit architektonisch halbwegs passenden modernen Anbauten, wohnlichen Zimmern, hübschem, altertümlichem Hauptrestaurant, monströsem Wintergarten, nettem Gastgarten, kompetentem, ausgesprochen freundlichem, zuvorkommendem Personal und sehr guter badischer Regionalküche, vermischt mit etlichen gekonnten Ausflügen …

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Brauereigasthof Maierbräu Altomünster: Sehr schöne, urige Brauereigaststätte mit durchweg enttäuschender Küche

Summa summarum: Eigentlich ein schönes Tableau – alte Brauerei in Familienbesitz in einem kleinen Städtchen auf dem Land, dazu eine außen und innen wunderschöne, zünftige, traditionelle Brauereigaststätte mit süffigen Bieren. Das einzige, was dieses schöne Tableau stört, ist die Leistung der Küche. Selten so schlecht in einer Brauereigaststätte gegessen. Bis heute hat der 8.000 Einwohner …

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Al Teatro Augsburg: warum ist es da so voll?

Summa summarum: domestizierter Pseudo-Italiener, der alle teutonischen Klischees angeblich typisch italienischer Gerichte von A wie Antipasti über P wie Pasta und Pizze bis Z wie Zuppa Romana industriell-mechanistisch reproduziert, ohne eigenen Küchenstil, ohne geschmackliche Highlights, ohne exzeptionelle Rohstoffe, das meiste mit dem Ruch der Convenience, halt so, wie sich Klein-Herrmann eben Bella Italia vorstellt, aber …

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Steile Lernkurve …

Gut vier Wochen, nachdem ich über die – sagen wir mal – steigerungsfähige Performance der wieder eröffneten Vierjahreszeitenbar im Münchner Vier Jahreszeiten Kempi gegrantelt hatte, war ich jetzt wieder mit meinem kleinen Sohn da. Respekt, muss ich sagen. Der Keeper, ein völlig anderer als im Februar, begrüßt mich mit der Zauberformel jeder Bar: „Dasselbe wie …

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Krone Großsachsen: handwerklich ordentliche Küche und doch kein kulinarisches Erlebnis

Summa summarum: altes Gasthaus an der Bergstraße, gut in Schuss, durchweg sehr freundliches Personal, die Speiseräume im tiefsten Achtziger-Jahre Ambiente, funktionale, saubere, seelenlose Hotelzimmer (aber es soll auch hübschere Zimmer geben), die Speisekarte bietet ein konzeptloses Sammelsurium meist traditioneller gutbürgerlicher Gerichte, die zwar ordentlich zubereitet werden, Convenience hätte ich kaum bemerkt, es gibt sogar Brettspätzle, …

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Der Schelling-Salon in München: Ikonen kritisiert man nicht, maximal berichtet man von ihnen

Summa summarum: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht.“ lautet eine gern bemühte Plattitüde. Der Schelling-Salon in Schwabing ist der lebende Gegenbeweis, dass das nicht zwangsläufig stimmen muss. Das Interieur ist seit 150 Jahren kaum verändert, die Speisekarte zumindest seit den Achtzigern des letzten Jahrhunderts ebenfalls nicht, hier wird museale teutonische Plumpsküche gekocht, meist in …

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Jahreszeitenbar im Münchner Vier Jahreszeiten Kempinski: far away from being perfect

Summa summarum: auch nach drei Jahren Pause und Renovierung noch immer die erzkonservative, klassische, cosy American Bar, die sie seit jeher war, aber dazu haufenweise sehr ärgerliche Patzer im Service und ein Getränke- und Speisenangebot im unglücklichen Spagat zwischen reell und Egal-was-Hauptsache-teuer. Drei Jahre war die Jahreszeiten Bar im Hotel Vierjahreszeiten Kempinski an Münchens Prachtmeile …

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Geschichte von zwei Uhrenkäufen, einem geifernden Schrumpf-Rübezahl und einem tierisch angepissten Wirts-Ehepaar

Ich bin mit Caro nach Sachsen gefahren, sie bildet sich eine neue Uhr aus Glashütte ein, weiß aber noch nicht, ob es eine Glashütte Original, eine Nomos, eine Nautische Instrumente, eine Union oder eine Lange werden soll, nur Wempe, Tutima oder Bruno Söhnle kommen für sie nicht in Frage. „Wer ko, der ko, sagt der …

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Bar des Vier Jahreszeiten in München: nicht perfekt

Martini Cocktail und Clubsandwiches in der nach drei Jahren Renovierungsarbeiten wieder eröffneten Bar des Vier Jahreszeiten Kempinski in München. Das Ambiente und die Atmosphäre sind phantastisch, wie es sich für eine klassische American Bar gehört. Leider gibt es ärgerliche Patzer beim Service. Mehr dazu demnächst hier auf www.opl.guide.

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Klostergasthof Andechs: entbehrlich

Summa summarum: uriger bayrischer Gasthof am Heiligen Berg direkt unter dem Kloster und dem Bräustüberl, flotte, freundliche Bedienung, die süffigen Andechser Biere, kunterbunte Speisekarte mit bajuwarischen und modernistisch-internationalistischen Gerichten ohne Sinn und Verstand, dafür zu happigen Preisen, uns hat nichts davon auch nur annähernd geschmeckt. Das rustikalere und billigere Bräustüberl ist die mit Abstand bessere …

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Metzgerwirt Hurlach: dörflich, zünftig, urig, durchschnittlich

Summa summarum: wohl das erste Haus weit und breit in der Gegend, aber das mag nicht viel heißen. Tiefste Provinz, ordentliches Dorfgasthaus mit offensichtlich hoher Frequentierung und starkem Durchsatz, rustikales Stadl-Ambiente mit viel Holz über zwei Etagen, in der warmen Jahreszeit Biergarten unter Kastanien vor dem Haus, netter Service im Dirndl, das typisch bajuwarisch-schwäbische Futter …

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Martinshof in Rottenburg: unerwähnenswert

Summa summarum: zentral gelegenes, durchaus unhübsches Hotel mit kleinen, funktionalen Zimmerchen ohne jeden Wohlfühlfaktor, ebenso wie das ganze Haus. Es gibt Dinge, auf die lohnt es sich nicht, besonders viel Schreib- einerseits und Lesezeit andererseits zu verwenden. Das Hotel Martinshof in Rottenburg am Neckar gehört gewiss dazu. Dabei liegt es ganz hübsch am Eingang zur …

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Lamm Illingen: traditionelle schwäbische Küche ohne Highlights und ohne Abgründe, cought in the middle

Summa summarum: obwohl der Internetauftritt des Lamms in Illingen weder spektakulär noch reißerisch ist, sondern eher bieder-seriös-informativ, fährt man dann mit großen kulinarischen Erwartungen auf eine traditionelle, regionale, handwerklich gut gemachte schwäbische Küche in’s Lamm, was dort dann kommt ist zumeist weder lobens- noch tadelnswert, sondern ordentlich gemachtes Futter, aber eben nicht mehr, „Basst schoo.“ …

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Cheers aus der Boilerman Bar in der HafenCity im Alten Hafenamt

Vor zehn Jahren eröffnete Jörg Meyer, Erfinder des legendären „Gin Basil Smash“ (aus Gin, Zitrone und Basilikum, ich mag ihn nicht sonderlich) und Betreiber des Le Lion am Hamburger Rathausplatz die Boilerman Bar am Eppendorfer Weg, mit dem Claim „Highballs & Music“, damals noch als Raucher-Lokal. Hanseatisches Understatement und simple Kreationen sind Meyers Markenzeichen. Und …

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