Das Geheimnis des großen Topfes

Wenn ich größere Menues koche, nutze ich all den Spaß und Stress fast immer zu einer weiteren wichtigen Aufgabe jeder Küche: der Herstellung von Brühe auf Vorrat. Jedes Kochbuch, jeder Lehrkoch und sogar fast jeder Kochclown verliert dann und wann weise Worte über die klassische Herstellung von Gemüse-, Fleisch-, Wild-, Geflügel- und Fischbrühen. Knochen blanchieren, …

Teile diesen Beitrag:

Big Bad Bar Blues

Es ist jene eigentümliche Zeit des Jahres, in der der Raps seinen intensivsten Geruch erreicht, fast könnte man von einer Art Duft sprechen, wenn es nicht Raps wäre, bevor er wochenlag in diesen Gestank-Modus verfällt, der alles und jeden olfaktorisch tyrannisiert, es ist die Zeit des ersten unbeheizten Spargels, noch zu früh für heimische Erdbeeren, …

Teile diesen Beitrag:

Man soll ja nicht nachtreten …

… aber am 08. März d.J. schrieb ich hier nach einem weiteren ziemlich miesen Aufenthalt im Hotel im Wasserturm in Köln über das Spitzen-Restaurant des Hauses: „Dinner im Hotel-Restaurant im 11. Stock mit der herrlichen Aussicht über Köln spare ich mir diesmal; nachdem das dortige 2-Sterne-Restaurant ‚La Vision‘ 2013 wohl wegen chronischer gähnender Leere geschlossen …

Teile diesen Beitrag:

Bären in Schlatt: einfacher, angenehmer, liebeswerter, ruhiger Alpen-Gasthof

Summa summarum: sympathisches, rustikales, kleines Hideout im tiefsten Appenzell fernab der Touristenströme mit phantastischem Alpenblick, einfachen Zimmern, einer mal mehr, mal weniger ambitionierten Küchenleistung, unaufgeregter Grundstimmung und herzlichen Wirtsleuten Hinter St. Gallen nach Süden, zuerst die Hügel hinauf, später dann durchaus schon erste Berge (ein echter Schweizer spräche hier wohl immer noch von Hügeln), rein …

Teile diesen Beitrag:

Linsensuppe (wie früher)

Ist schon komisch. Heute sagt man über diese Linsensuppe: „Mensch toll, die kann man auch ganz vegan kochen.“ Früher sagte man: „Wir müssen sparen, wir haben kein Geld für Speck und Würstchen in der Suppe.“ Entsprechend konnte man die Mutter meines Vaters (mit slowenischen und sudetendeutschen Wurzeln) mit Linsen, generell mit getrockneten Hülsenfrüchten jagen, für …

Teile diesen Beitrag:

Wildhasenrücken mit Sauce Böhmischer Art und Mehlklößen

Mein Taufpate, der Standerer Franz, Sudetendeutscher vom Dorfe wie alle meine Vorfahren väterlicherseits, über zwei Meter groß, mir riesigen Händen (oder habe ich sie nur als riesig in Erinnerung, weil meine Kinderhände so klein waren? eher nein, dann müsste ich ja alle Erwachsenen-Hände als riesig erinnern), bar jeder höherer Bildung, aber Dank seiner natürlichen Sprachbegabung, …

Teile diesen Beitrag:
Back to Top