Strasser in Tumeltsham im Innkreis: geniales Backhendel, alles andere ganz das Gegenteil

Summa summarum: sehr durchschnittlicher Landgasthof mit hervorragenden Backhendeln und kleiner „toskanischer“ Poolanlage hinter dem Haus, sonstiges Essen Durchschnitt, Zimmer im Altbau sind grausam und laut, Zimmer im Neubau weniger grausam, zumindest im Sommer stinkt es überall, selbst im Haus erbärmlich nach Vieh und überall sind Fliegen Beim Strasser in Tummeltsham bei Ried im Innkreis bin …

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Auch sowas muss es geben …

… für die Menschen, die sich an der Ästhetik von Zugschiebern, Rohrflanschen Absperrventilen, Brunnenrohren und ähnlichem ergötzen. Im Ernst, stolz sind sie schon, die Kaiserbrunner im Höllental, der Ursprung und das Rückgrat der Wiener Wasserversorgung zu sein, und bewusst betrachtet, ist das alles eine ziemliche technische Meisterleitung, was am Ende dann in Wien so unscheinbar …

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Looshaus am Kreuzberg: Eher was für Architekten denn für Feinschmecker

Summa summarum: hübsch und ruhig gelegen mit Ausblick auf den Schneeberg, architektonisch sehr interessant, quasi ein lebendiges Architektur-Museum, interessant, aber nicht unbedingt mein Fall, reduce to the max ist hier irgendwo bei reduce stecken geblieben, absolut belanglose Küche, verbindliches, flottes, aber keinesfalls freundliches Personal, man sollte mal dagewesen sein, aber ein, zwei Nächte reichen dann …

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Marginalie 63: Semmering Basis-Tunnel, Lotsenpunkt 14

Ich bin über den Semmering gefahren, nicht durch den Tunnel, sondern die alte Landstraße oben über den Pass, durch Semmering Kurort, ein recht seltsames Fleckchen Erde, aber das tut hier nichts zur Sache. Bei der Fahrt runter in’s Schwarza-Tal quält mich ein zutiefst menschliches Bedürfnis, dessen Befriedigung vor all den Touristen nicht statthaft wäre, und …

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Gasthof-Fleischerei Kollar Göbel in Deutschlandsburg: Schuster bleib bei deinem Leisten

Summa summarum: sehr gutes Fleisch, alles andere eher sehr mäßig in träge dahintröpfeldner Kleinstadt-Agonie Gut steirisch essen in Deutschlandsburg, das ist – obwohl mitten in der Steiermark gelegen –schwierig. Das Burgrestaurant firmiert mit einer Haube und 88 Falstaff-Punkten dann schon mehr unter Gourmet- denn als heimischem Restaurant, der Sorgerhof liegt außerhalb und gerade bei Golfern …

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Elisabeth Ruckser: „Aus Omas Kochbuch“

Spätestens ab dem tausendstem Kochbuch wird das Kochbuch-Lesen und –Sammeln langweilig, wahrscheinlich schon ab dem Fünfhundertsten oder noch früher, zumindest wenn man nur drei oder vier Sprachen mächtig ist, selbst wenn man Ethno-Küche – nicht nur Französische oder Österreichische usw., sondern Küche der Bukowina, Inuit-Rezepte, neue Südamerikanische Spitzenköche und sowas – dazu nimmt, Kochmoden – …

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Schilcherlandhof in Stainz: Die DDR lebt!

Sicher, nicht immer kann alles perfekt sein bei einem Restaurant-Besuch, Fehler sind menschlich und meist auch noch liebenswert oder zumindest zeihlich. Aber dass alles nicht nur nicht perfekt, sondern einfach nur unter aller Kanone ist – fast durch die Bank weg – das ist mir bisher selten passiert. Aber es ist mir passiert, z.B. im …

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Überflüssiges aus Mooskirchen: Holy Gin

Seit 1930 brennt die Familie Hochstrasser in Mooskirchen in der Steiermark Schnaps. Das ist löblich. Unter dem Motto „Von Doppler zum Edelbrand“ setzte 1985 ein Paradigmenwechsel bei den Hochstrassers ein, das ist sehr löblich. Seit 1994 wurde massiv in moderne Destillier- und Produktionsanlagen investiert, die Massengastronomie zurückgefahren, statt dessen auf internationale Vermarktung gesetzt, 2012 sogar …

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Jagawirt

Summa summarum: tolle Landschaft, weit ab vom Schuss, totale Ruhe, rustikales, aber gepflegtes Anwesen aus mehreren alten Gebäuden, Wiesen, eigene Bio-Landwirtschaft, gemütliche Zimmer mit ausreichend Komfort, hübsche Terrasse, heimelige Gaststuben, authentisches, unverfälschtes, derbes, fettes, aber leckeres steirisches Essen aus eigenen / heimischen Zutaten, beachtliche Österreichische Weinkarte und durch die Bank weg ehrlich freundliche Menschen Wenn …

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Padauz: k.u.k. Wirtshaus in Weißkirchen

Summa summarum: Touristen-freies steierisches Wirtshaus mit regionalen Gerichten aus regionalen Produkten, qualitativ manchmal über, manchmal unter dem Durchschnitt, in Summe ein gutes durchschnittliches Wirtshaus Bei meiner Flucht aus den Alpen entlang der Mur passiere ich Judenburg, froh, die touristischen Grausamkeiten so langsam hinter mir zu lassen. „Du bist grad wo?“ hatte Caro bei unserem mittäglichen …

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Auf dem Weg in’s richtige Leben

Die Natur grandios, die Alpengipfel gewaltig, die Bergseen lieblich, die Luft würzig-sauber, die Passstraßen steil, die Serpentinen schweißtreibend-eng, das Panorama gigantisch, die Vergangenheit Geschichts- und Geschichten-geschwängert, die Seilbahnen Weltklasse, die Bächlein munter sprudelnd, die Kühe typisch, ebenso wie die lederbehosten und dirndelgewandeten Eingeborenen (die meisten davon sind allerdings Jugos, Tschuschen, Pifkes und sonstiges Gastarbeiter-Gesindel), die …

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Kirchenwirt in Leogang

Summa summarum: viel ist eigentlich nicht zu schreiben, zum Kirchenwirt in Leogang, natürlich nicht perfekt, aber verdammt nah dran, und dazu noch traumhaft schön, nur Essen auf Hauben-Niveau habe zumindest ich nicht bekommen, aber sehr solide, gehobene Wirtshausküche, das war’s eigentlich schon. Leogang, das ist ganz hübsche Natur, zersiedelter historischer Dorfkern, Skizirkus im Winter, Wandertourismus …

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Riedel

Tja, jetzt war es wieder mal soweit. Ein, zwei Mal im Jahr muss ich zu Riedel, sei es in’s Stammhaus nach Kufstein, sei es in die Outlets nach Spiegelau oder Neustadt oder in eine der anderen, strategisch geschickt über die Republik verteilten Direktverkaufsstellen. Diesmal war ich aus gegebenem Anlass direkt in Kufstein im Werk. Warum? …

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Auracher Löchl – Träumerei #8 – Stollen 1930

Summa summarum: sehr mäßiges, albern gestyltes, altes, lautes Hotel plus ungemütliches, Touristen-überlaufenes, aber überraschend ordentliches Restaurant plus Loch im Berg mit Bartresen und angeblich der Welt größte Gin-Sammlung drinnen, aber Masse macht noch lange keine Klasse, mäßige Barkeeper und langweiliges Publikum, das einmal die größte Gin-Bar der Welt gesehen haben will, da macht trinken keinen …

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