Weihnachtsstollen auf Sudeten-Deutsche Art (auch Striezel oder Hefezopf geheißen)

Stollen, da denkt man zuerst natürlich an Dresden, an den berühmten Dresdner Stollen bzw. Dresdner Christstollen, der auf den „Dresdner Butterbrief“ von Papst Innozenz VIII. von 1491 zurückgehen soll) und der seit 2010 eine geschützte geographische Angabe nach europäischem Recht ist. Er darf nicht in einer Form gebacken werden, keine künstliche Konservierungsstoffe oder Aromen enthalten …

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Juniper Jack London Dry Gin

Dass ich von diesen ganzen Mode-, Spaß-, Retorten-, Marketing- und Kunst-Gins reichlich wenig halte, hatte ich – glaube ich zumindest – bereits das eine oder andere Mal verlauten lassen. Gleichzeitig gestehe ich neidlos ein, dass nicht jeder neu auf den Markt kommende Gin zwangsweise gleich auch eine Mode-, Spaß-, Retorten-, Marketing- oder Kunst-Spirituose sein muss. …

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Nach nur einem Jahr hatte Der Feinschmecker vermeldet, dass es nun auch in Mailand eine Gin-Bar gab

So langsam scheine ich eine Art Feindbild gegenüber dem Feinschmecker aufzubauen, aber – Axel – ich ärgere mich nicht mehr, ich schmunzele nur noch darüber, wie möglichst preiswert und unaufwändig Textlein und Bildchen um gedruckte Werbefläche herum drapiert werden, damit es nicht ganz so auffällt, dass man letztendlich so etwas wie einen aufgepimpten Werbeprospekt in …

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Irgendwann wird’s einfach zu viel …

… Bapperl vom Feinschmecker, Augusto, Varta, Guide Michelin, Schlemmer Atlas, New York Times, Marco Polo, Finest Addres, Sodexo (?), SuperIllu, Topfgucker und natürlich die geballte Schwarmblödheit von Tripdvisor und Yelp … Gesehen am Kastenmeiers im Kurländer Palais in Dresden.

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Widmann Gastronomie Dresden: Seelenlose Systemgastronomie zur Massenabfertigung dummer Touristenströme

Summa summarum: Das, was wir an kulinarischen Leistungen der Widmann-Gruppe erleiden mussten, war belanglos bis schlecht, wohl zumeist industrielle Fertigware mit wenig Eigenkreation. Die Bedienungen scheinen durchweg völlig überfordert und oft chaotisch, das Interieur ist Disneyland für Anfänger, so wie sich Klein-Fritzchen zu Wirtschaftswunder-Zeiten wohl Italien, Spanien, Griechenland vorgestellt haben mag. Vor allem aber ist …

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Bülow’s Bistro, Dresden: Falscher Genitiv und solide Bistro-Küche in historischer Umgebung

Summa summarum würde ich sagen, ordentliche Bistro-Küche auf solidem, gutbürgerlichem Niveau, keinerlei kulinarische Highlights, mit Röstinchen, Pudding-Hollandaise und verkochtem Spargel ein paar deutliche Patzer, die Sterne des Carousel strahlen gewiss nicht bis in’s Bistro, aber handwerklich weitgehend unspektakuläre, ordentliche Arbeit; und sehen wir von den Verständnisproblemen am Anfang einmal ab, so war der Service flott …

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Das Praha in Dresden-Hellerau: Verbrechen an der Böhmisch-Tschechischen Küche

Summa summarum: Schmuckloses Ambiente mit mieser Tschechischer Küche, viel Convenience und Aufgewärmtem und mieser Bedienung an der Peripherie, die Fahrt dorthin niemals wert   Ich liebe die Tschechische, speziell die Böhmische Küche über alles. Knedlíky, Svícková, Liwanzen, das sind Kindheitserinnerungen an die Küche meiner Großmutter – auch wenn sie Sudetendeutsche und stolz darauf war –, …

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Das Raskolnikoff in Dresden: mittlerweile eine Institution, aber es bröckelt …

Gänzlich unauffällig ist der Eingang zum Raskolnikoff mitten in der Neustadt, wenn man es nicht sucht, könnte man glatt an dem unrenovierten, alten, etwas schmuddelig-schäbigen alten Haus vorbei laufen. Aber echte Neustädter kennen das Raskolnikoff sowieso, und Dank zahlreicher Einträge in Reiseführern kommen auch immer mehr Touristen hierher. Die beiden niedrigen Gasträume sind einfach eingerichtet, …

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Rothenburger Hof: Verwohnte Service-Wüste mitten im Szeneviertel

Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts anstand der Rothenburger Hof als Gast- und Beherbergungsstätte in der Dresdner Neustadt (die ja– streng genommen – eigentlich die Dresdner Altstadt ist). Bald nach Ende des Zweiten Weltkrieges legten die Kommunisten ihre Hand auf das alteingesessene Haus, zu Zeiten der kommunistischen Schreckensherrschaft in Ostdeutschland war der Rothenburge Hof ein kurioser …

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Beständiges Trauerspiel: Die Karl-May-Bar im Taschenberg Kempinski in Dresden

Mal wieder die die Karl-May-Bar im Taschenbergpalais Kempinski in Dresden: Das ist schon so eine Sache, mit den ersten Häusern am Platze, da wird erstklassiges Geld verlangt, und dafür auch Erstklassiges erwartet, zumal in solch einer erstklassigen Lage, in der sich das Taschenberg in der Dresdner Touristenmeile befindet. Ganz früher einmal, da war das Hilton …

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