Sauftour in Wien: 3. Akt in der Skybar

„Wollt Ihr einen Hotspot Wiens sehen?“, fragt Siegrid. „Dann gehen wir kurz in die Sky-Bar. Die gibt’s zwar schon seit den späten Neunzigern, aber jetzt ist sie richtig angesagt, und keiner weiß so genau, warum.“ Wir gehen raus in die Kälte, laufen am Stadtpark entlang die Johannesgasse, über den Ring, bis zur Kärtner Straße, kurz …

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Sauftour in Wien: 2. Akt in der Intermezzo-Bar

Wir trinken aus, zahlen und verlassen diesen absurden Ort rasch, um Mona abzuholen, raus in die Kälte, durch die Ringstraßen-Galerien (die so überflüssig sind wie ein Kropf, aber wenigstens beheizt) Richtung Schwarzenbergplatz, vorbei an Akademietheater, Konzerthaus und Eislauf Verein, hinein in den hässlichen Betonklotz des Interconti. Siegrid hat sich – mal wieder typisch – fest …

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Sauftour in Wien: 1. Akt in der Blauen Bar

Danach kurz in’s Hotel, wohl verdienter, gleichwohl zu kurzer Mittagsschlaf, Siegrid holt uns um vier in der Blauen Bar ab, das ist generell praktisch, ein Hotel, dessen Bar bereits um 10:00 Uhr morgens öffnet. Wir warten an der Theke, in der Ecke zwei ganz offensichtlich halbseidene Herren, ich tippe auf Balkan, vielleicht Serben, mit zwei …

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Sauftour in Wien: 3. Vorspiel in den Drei Hacken

Vom Sperl bummeln wir die durch’s noch immer nicht fertige und für mich nach wie vor nicht inspirierende, gleichwohl aber ambitionierte Museumsquartier zum Ring, über den Heldenplatz durch die Hofburg, quer durch die Gässchen des 1. Bezirks, die hiesige Idiotenrennmeile – die Kärntner Straße – sorgsam meidend, mitten durch das zwischenzeitlich vollkommen touristisch verkommene Bermhudadreieck …

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Sauftour in Wien: 2. Vorspiel im Sperl

Und am Samstagmorgen fallen wir früh wieder raus, Croissant und Melange reichen als Frühstück, wir wollen zum Flohmarkt hinter dem Naschmarkt zwischen den Wienzeilen, und der startet traditionell früh, nämlich schon um 06:30 Uhr geht der Verkauf los. Der Naschmarkt selber ist zwischenzeitlich eh‘ für’n Arsch, früher, in den Achtzigern, konnte man hier noch ganz …

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Sauftour Wien: Dramatisches Lustspiel in 6 Akten, 3 Vorspielen und 1 Nachspiel. Vorspiel im Renner

Mona hat angerufen. Sie ist auf dem Weg nach Moldawien und hat einen Stopover in Wien, den sie über’s Wochenende verlängern will, um uns zu sehen. Siegrid hat sie schon gesprochen, die hätte Zeit, wie es bei mir aussähe. Klar habe ich Zeit, ich habe fast immer Zeit, um Mona und Siegrid zu sehen. Und …

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Cotswolds London Dry Gin

Wenn man mit dem Wagen von London nach Birmingham fährt und dabei die M1 bzw. die M40 meidet und stattdessen lieber über Land reist, so beginnt hinter Oxford eine Region, die die Engländer Cotswold nennen, im Süden begrenzt durch die Themse, im Norden durch den Avon (bekannt durch die Shakespeare-Rummel-Stadt Stratford-upon-Avon), eine grüne, hügelige, liebliche …

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Juniper … mal wieder ein Bayrischer Gin, diesmal sogar blended

Whisky-Puristen rümpfen die Nase, wenn man das Wort „blended“ nur in den Mund nimmt, und sie lächeln (zumindest bis vor ein paar Jahren) mitleidig, wenn man von „Deutschem Whisky“ spricht. Jetzt gibt’s auch noch mitleidiges Naserümpfen im Quadrat, nämlich „blended German Gin“, genau genommen „blended Bavarian Gin“. Bei der altehrwürdigen Traditionsmanufaktur Lantenhammer (die verantwortlich zeichnet …

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Von Hallers Gin – man nehme: einen Adelsspross, einen botanischen Garten und eine irische Brennerei

Das wird Stephan B. aus Z. freuen, ein neuer Gin mit dem Namen eines Schweizer Gelehrten, Albrecht von Haller, geboren am 16. Oktober 1708 in Bern, ebenda am 12. Dezember 1777 verstorben. Zwischenzeitlich war von Haller viel unterwegs, studierte Naturwissenschaften in Tübingen, promovierte in Leiden, kehrte zurück in die Schweiz, dichtete das Monumental-Gedicht „Die Alpen“ …

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Friedrichs Gin (endlich mal ohne falschen Apostroph!)

Da rennen wir nun im andauernden allgemeinen Gin-Delirium immer neuen, immer abenteuerlicheren, immer exotischeren, immer abgedrehteren Gin-Kreationen hinterher, neben den traditionellen Platzhirschen Gordons, Bombay und Tanqueray wollen etablierte Destillen – wie Ziegler, eigentlich bekannt für seine Spitzen-Obstbrände, oder die Destileria Colombiana, ein herausragender kolumbianischer Hersteller von Rum, oder der Nobel-Whisky-Destille Bruichladdich mit dem durchaus respektablen …

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Dictador Treasure Gin

Der Dictador Treasure Gin kann wirklich was. Bekannt ist die Kolumbianische Destille Dictador aus Cartagena ja eigentlich für ihren Rum. Basis des Gins ist fünf-fach destillierter Neutral-Alkohol aus Zuckerrohr, der mit der Schale einer nur in Kolumbien vorkommenden Kreuzung aus Mandarine und Limette (Tangerine-Lemon) als Leit-Botanical aromatisiert wird. Das Besondere am Dictador Treasure Gin ist …

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