Schlagwort: Wien
Es gibt Kotzbrocken und es gibt Kotzbrocken: Jamie Oliver zählt gewiss nicht nicht dazu
Zuerst nehme man eine herzzerreißende Vita: das kleine Kind, das im Pub seines Großvaters (oder Vaters, hier variieren die medialen Abschreiber) auf einer Kiste stehend den Abwasch machte und im zarten Alter von Dingsda mit den Kochmessern umgehen konnte wie ein Großer und schon die halbe Stadt bekochte (oder so ähnlich), gemobbt in der Schule, …
Marginalie 68: Vom Reiz des Immer-Gleichen
Ich muss zugeben, bei aller Neugier, bei allem Reiz des Neuen, zuweilen bin ich ein Gewohnheitstier, und zwar sowas von … Natürlich muss ich in’s Sushi Sho wenn ich in Stockholm bin, in’s Le Quincy in Paris, Nordseeseezunge mit Bratkartoffeln im Butt in Jever, zum Pakistaner in’s Lahore Kebab House in London, Schnitzel bei Grolls …
New York New York Bar Wien: unscheinbar, unaufgeregt, unglaublich schlechte Luft, ungeheuer gut
Beim Sorbet frage ich Wolfgang Ebner diskret, ob er uns nach dem Dinner noch zwei Plätze in Krugers Bar um die Ecke besorgen kann. Kurze Zeit später kommt er zurück und sagt fast peinlich berührt, keine Chance, alles sei für heute Abend ausgebucht, selbst für Gäste des Sacher, und das will in Wien was heißen. …
Unglaublich: eine ausverkaufte Kunstausstellung …
… aber kein Wunder, denn das Kunsthistorische Museum Wien zeigt derzeit anlässlich des 450. Todestages von Pieter Bruegel des Älteren die weltweit erste große monografische Ausstellung zum Werk des flämischen Ausnahmekünstlers. Von den heute noch erhaltenen rd. vierzig Gemälden und sechzig Graphiken sind in Wien derzeit 90 seiner Werke zu sehen, drunter fast 30 Gemälde. Bruegel Kunsthistorisches …
Muss auch mal sein …
„Um die Wurscht, da geht es nur am Würschtlstand, um die Wurscht und nichts als um die Wurscht! Um die Wurscht von uns’rer lieben Mizi-Tant‘, Und bestenfalls noch die Biere gegen den Durst.“ (EAV, „Würschtlstand“)
Das Leben ist schön: Hotel Regina, Wien
Goof WE Folks aus Krugers Bar in Wien
Auch sowas muss es geben …
… für die Menschen, die sich an der Ästhetik von Zugschiebern, Rohrflanschen Absperrventilen, Brunnenrohren und ähnlichem ergötzen. Im Ernst, stolz sind sie schon, die Kaiserbrunner im Höllental, der Ursprung und das Rückgrat der Wiener Wasserversorgung zu sein, und bewusst betrachtet, ist das alles eine ziemliche technische Meisterleitung, was am Ende dann in Wien so unscheinbar …
Goof Weekend, Folks!
Nun kann ich getrost sterben …
.. ich habe Österreichs größte Korkenziehersammlung mit eignen Augen sehen dürfen.
Es geht abwärts … in Wien am legendären Naschmarkt
Dass der Naschmarkt in Wien im Arsch ist und zu einer künstlichen Disneyland-gleichen Retortenveranstaltung und Abzocke für dumme Massentouristen aus aller Herren Länder verkommen ist, bei denen windige Geschäftsleute aus allen Staaten des Balkans und Arabiens – nicht aber mehr Österreicher – überteuerten Schund und Schrott und Fraß lautstark an schaulustige Touristen – nicht aber …
Buchteln
Es gibt kulinarische Erlebnisse, die vergisst man nicht. Eines davon hatte ich in Wien, Mitte der achtziger Jahre. Ich hatte ein Auslandsstipendium ergattert und zusätzlich noch einen Forschungsauftrag am Institut für Publikumsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, beides nicht schlecht dotiert, und da die deutschen Stipendien-Geber nichts vom österreichischen Forschungsauftrag wussten und die österreichische Akademie …
Business-Kasper on air
Viel zu früh am Morgen. Ich fliege heute Linie – von München Frnzjssfstrss irgendwo nach Wien. Um mich rum alle busy, alle Business. Reihe 23, Platz B. Ich fliege hinten bei der Economy mit, wir heben trotzdem alle gemeinsam ab. Zu meiner Rechten das Hauptargument für einen Sitz in der Business Class – 135 Kilo …
… es muss schon hart sein, die Rebellenflagge über dem eigenen Stammsitz wehen zu sehen
Gänzlich unspektakulär: die Habsburg im Kanton Aargau in der heutigen Schweiz im morgendlichen Nebel, Stammsitz der Habsburger, die weiland in Wien und drumherum ganz schön reüssieren konnten, dieweil der Stammsitz selber 1415 endgültig in Rebellenhände fiel …
Nach nur einem Jahr hatte Der Feinschmecker vermeldet, dass es nun auch in Mailand eine Gin-Bar gab
So langsam scheine ich eine Art Feindbild gegenüber dem Feinschmecker aufzubauen, aber – Axel – ich ärgere mich nicht mehr, ich schmunzele nur noch darüber, wie möglichst preiswert und unaufwändig Textlein und Bildchen um gedruckte Werbefläche herum drapiert werden, damit es nicht ganz so auffällt, dass man letztendlich so etwas wie einen aufgepimpten Werbeprospekt in …