Nichts Neues aus der Schwane in Volkach

Summa summarum: Hübsches altes Hotel in hübscher, aber touristischer Altstadtlage, durchschnittliche, nicht wohlfeile Zimmer, trotz neuer Küchenchefin nach wie vor sehr mäßiges Zweitrestaurant „… formidable Weine, hübsches Hotel, nettes Personal, lausiges Essen …“ hatte ich meinen letzten Bericht aus dem Romantik Hotel zur Schwane Anfang letzten Jahres überschrieben, und daran hat sich nichts geändert, obwohl …

Teile diesen Beitrag:

Wenn die offiziellen Restaurants nicht auf haben …

… muss man halt in die verborgenen Etablissements ausweichen: handgehacktes Tatar vom Simmentaler Rind mit Frapin Château Fontpinot XO Cognac, Chili-Majo, Wildkräuter-Salat und geröstetes Graubrot; Hessischer Kartoffelsalat mit Mayonnaise-Schmand-Dressing und Feldsalat zum Backfisch vom Rotbarsch; Butternut-Chicken mit Nan; Sahneeis von der Tahiti-Vanille, dazu lauwarmes Himbeer-Coulis mit einem Schuss Wildhimbeergeist von Ziegler

Teile diesen Beitrag:

Hochsommer in Zürich …

.. alle Schweizer sind im Tessin und Engadin, die Amis haben Reiseverbot, die Asiaten sterben vor Angst, die Russen haben kein Geld mehr, nur noch bornierte Teutoten-Sprosse trauen sich in’s verwaiste Zürich: Terrasse des Hotel Helvetia (halb leer, vor Jahresfrist war hier kein Platz zu bekommen, vis-à-vis der Spielbank, mitten in der Stadt, am Sihl, …

Teile diesen Beitrag:

Mövennepp Genf

Summa summarum: kotz! Mövenpick, damit verbinden sich Erinnerungen, durchaus sentimentale, schöne Erinnerungen. Das Mövenpick-Restaurant am Kröpke war immer eine halbwegs sichere kulinarische Bank für ordentliches bis gehobenes Futter in dem Messegelände mit angeschlossenen Wohnklos namens Hannover. Im Mövenpick am Ku’damm konnte man eigentlich fast immer irgendwelche Promis sehen. Die einzige Zechprellerei, die ich jemals in …

Teile diesen Beitrag:

Nachtrag zur Marginalie 44: „Glutamat oder Arroganz und/oder Dummheit der abendländischen Küche“

Neulich hatte ich mich hier ja aufgeregt über das dumme, pauschale Glutamat-Bashing, das seit geraumer Zeit in Feinschmecker-Kreisen und besonders bei denen, die sich dafür halten, so en vogue ist. Derzeit bereite ich eine kleine Reise nach Norden vor, und wie schon öfters ist meine erste Station Björn Leist in seiner Rhöner Botschaft in Hilders, …

Teile diesen Beitrag:

Marginalie 38: Chuzpe nennen es die Juden …

… und Wikipedia definiert: „aus dem jiddischen חוצפה [chùtzpe] von hebräisch חֻצְפָּה [chuzpà] für ‚Frechheit, Anmaßung, Dreistigkeit, Unverschämtheit‘ entlehnt, ist eine Mischung aus zielgerichteter, intelligenter Unverschämtheit, charmanter Penetranz und unwiderstehlicher Dreistigkeit.“ So erlebt jüngst in einem Restaurant auf dem Lande, vom Guide Michelin immerhin mit einem Tellerchen lobend erwähnt, 5 Pfannen und 2 Bestecke vom …

Teile diesen Beitrag:

Spitzmund Gin und Tatar

Eigentlich sind das zwei, genau genommen sogar drei Geschichten, und das mit nur einem Gin. Die erste Geschichte ist der Spitzmund Gin aus Schleswig Holstein. Der kann was. Nach dem belang-, geschmack- und charakterlosen koscheren Wässerchen letzte Woche schmeckt der Spitzmund mit seinen 47% Alkohol echt nach was. Klar, Wacholder, aber daneben Pflaume (Pflaume, hatte …

Teile diesen Beitrag:
Back to Top