Brodhaus Einbeck: Außen hui, innen pfui

Summa summarum: Außen ein schönes, historisches Fachwerkhaus inmitten des ausladenden Fachwerkensembles des Einbecker Marktplatzes, innen Gaststätten-Beliebigkeit ohne Flair, sehr leckere Biere von der Einbecker Brauerei, gutes Brot, die Küche hat uns durch die Bank weg maßlos enttäuscht, der Service hat sehr viel Potential nach oben Man sollte Caro keine nicht-juristischen Bücher in die Hand geben, …

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Lavie & LePetit in Jever: Entwaffnend ehrlich

Summa summarum: uriges, sehr rustikales Provinz-Pub in bester Innenstadt-Lage von Jever, riesige, Convenience-schwangere Speisekarte mit über 100 Gerichten, was Tiefkühler, Kühlung und Bottiche an Tex-Mex-, Italien-, Spain- und American-Fertiggerichten oder Vorprodukten hergeben, aber Laden brummt, die Stimmung ist bestens, die Bedienungen sind freundlich und flott, das Jever ist frisch und gut gezapft und ausgesprochen süffig …

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Minna in Norden: Kulinarisches Kantinen-Niveau in netter Umgebung

Summa summarum: Gemütliches, unprätentiöses, bürgerliches Lokal mit einigen typisch regionalen Gerichten, mehr kurzgebratenes Fleisch als Fisch, allerdings kommt die Küche kaum über Kantinen-Niveau hinaus. Norddeich Mole kennt man vielleicht noch von Zuganzeigen in diversen Bahnhöfen, obwohl nur gut 1.000 Einwohner, fahren dorthin ICs und ICEs, um erholungssuchende Reisende auf die Fähren zu den ostfriesischen Inseln …

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Restaurant zur Schlachte im Stadthotel Jever: Trauerspiel mit Ansage

Summa summarum: gesichts- und ambiente-loses Hotelrestaurant mit nettem Freisitz, bemüht norddeutsch-mediterraner Cross-Over-Speisekarte, uns hat es durch die Bank weg nicht geschmeckt. Es ist ein Kreuz mit dem Essengehen in Jever, wenn der Butt zu hat und man tatsächlich halbwegs authentisch norddeutsch-friesisch-maritim essen will. Bleiben eigentlich nur das Haus der Getreuen als offizieller Brauereiausschank des Friesischen …

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Wildfang in Goslar: unlecker

Summa summarum: Viel Marketing-Tamm-Tamm mit „selbstgemacht“, „regional“ usw., und dann durchweg unleckeres Abendessen in unhübscher Atmosphäre mitten in der hübschen Altstadt von Goslar Der Brocken brennt und ist weiträumig abgesperrt, das Wetter ist für Anfang September echt Scheiße und wird nur noch durch unser Hotel untertroffen, dazu ist Stadtfest, überall Buden, Verlustigungen, Bühnen mit wummernden …

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Restaurant Café Bar Papillon in Goslar: einfach nur grauslig

Summa summarum: Italiener-Einerlei ohne erkennbare Qualitäten, von sechs bestellten Gerichten sind bei unserem Besuch sechs mit Pauken und Trompeten durchgefallen, aber dafür sind Einrichtung und Ambiente durchaus ungemütlich Fragt man an der Rezeption des First-Class-Hotels (Selbstbeschreibung  auf der hoteleigenen Webpage) Der Achtermann in Goslar nach einem guten Restaurant in der Nähe, so wird man in’s …

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Der Achtermann Goslar: charmebefreit hoch 3

Summa summarum: zentral gelegenes Tagungshotel, bestehend aus zahlreichen Anbauten in unterschiedlichen Baustilen rund um einen mächtigen mittelalterlichen Festungsturm, charmbefreite Halle, charmbefreite Zimmer, charmbefreites SPA, großes Tagungszentrum, sehr hübsches, altertümliches Restaurant aus dem späten 19. Jahrhundert mit einer wenig vertrauenserweckenden Speisekarte, unbefriedigendes Frühstück, eigentlich hübsche Terrasse, bei unserem Besuch nur leider trotz bestem Wetter nicht bewirtschaftet, …

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Dicky Bird Weser Dry Gin: von brennender Begeisterung für’s Gin-Machen

Wer den Unterschied zwischen „etwas machen“ und „für etwas brennen“ kennenlernen möchte, der sollte in die Lange Straße 53 nach Lauenförde gehen. Dort entsteht seit Neuestem eine Gin-Destillerie namens Strandwetter. Es ist ein drückend heißer Spät-Juli Samstagnachmittag im Weserbergland. Caro und ich haben uns das Tecta Museum in Lauenförde angeschaut; Tecta sagt wahrscheinlich kaum jemandem …

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Auf der Suche nach der Deutschen Gastronomie: XV. Hotel Vier Jahreszeiten am Yachthafen in Bensersiel

Tag 6: Bremen – Bensersiel, 140 Kilometer, 2 Stunden Fahrtzeit, Übernachtung im Hotel Vier Jahreszeiten am Yachthafen in Bensersiel, Lunch im Butt in Jever Caro will wenigstens einmal das Meer sehen, und das ist in dieser wattigen Gegend recht kompliziert. („Warum geht den Ostfriesen nie der Strom aus? Sie können sich ja jederzeit ein paar …

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Auf der Suche nach der Deutschen Gastronomie: VIII. Schweineschulze in Celle

Tag 3: Eisennach – Celle, 250 Kilometer, 4 Stunden Fahrtzeit, Übernachtung im Althoff Hotel Fürstenhof Celle, Mittagsimbiss im San Marino, Abendessen im Schweineschulze Am Abend dann also Schweineschulze. „Seit 1842 Fleischerei und Restaurant August Schulze“ steht in fetten goldenen altdeutschen Lettern auf dem tragenden Querbalken des alten, recht krummen und schiefen, zweieinhalb-geschossigen, schmalen Fachwerkhauses in …

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Auf der Suche nach der Deutschen Gastronomie: VII. San Marino in Celle

Tag 3: Eisennach – Celle, 250 Kilometer, 4 Stunden Fahrtzeit, Übernachtung im Althoff Hotel Fürstenhof Celle, Mittagsimbiss im San Marino, Abendessen im Schweineschulze Ein Verweilen ist nicht im verwaisten Hotel, das Zimmer evoziert Depressionen gemischt mit einer gehörigen Portion Ärger, besagte hübsche Hotelhalle gähnt vor Leere, zu den böse blickenden alten feinen Damen auf der …

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Daheim

Ahle Worscht vom Köhler in Hofgeismar, Gehacktes vom Geschonke in Helmarshausen (zwei alteingesessene nordhessische Metzger, der eine kann dieses besser, der andere jenes, beides ist aber gut von beiden, dennoch kaufe ich dieses prinzipiell von diesem, jenes aber von jenem), Rheder Bier (ok, aus dem benachbarten Westfalen, aber trotzdem Kult), Kommissbrot (100% Roggen) vom Westbomke …

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