Lahmacun

Lahmacun als „Türkische Pizza“ zu bezeichnen, ist – so versichern mir meine türkischen Freunde und Gewährsmänner (und natürlich -innen) – in etwa so, wie einen Alfa Romeo einen italienischen Daimler zu nennen, Seehasenrogen als deutschen Kaviar, einen imperialen Präsidenten als Mann des Friedens … das eine hat in allen Fällen nur recht wenig mit dem …

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McDonalds Restaurant der Zukunft: „To rattle in the East, while attaking in the West“ – einfach mal wieder genial

Ich war’s nicht, Caro war’s. Wer mich kennt, weiß es: nie und nimmer würde ich freiwillig in ein McDonalds-Etablissement (der Begriff „Restaurant“ verbietet sich hier ja wohl von selbst) gehen (es sei denn, ich hätte grimmigen Hunger und in der Umgebung wäre sonst so gar nichts, aber da muss der Hunger schon sehr grimmig sein, …

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Heute mal keinen Aufwand mit Kochen …

… sondern einfach nur ein paar kleine Schweinereien. Links vorne Crostini-Belag zum selber-basteln (getrüffelte Pilze mit Speck, Thunfisch-Dip, Tomaten in Balsamico, Tapenade), dahinter Burrata mit Tomate, Balsamico, Basilikum, rechts Kleinigkeiten aus der Vitrine des Griechen am Stadtmarkt (verschiedene eingelegte Oliven, Champignons, Ziegenfrischkäse in Kräutern und Öl, Artischockenherzen, Paprikafilets mit Knoblauch, eingelegte Bohnen, Peperoni, Kapernäpfel). Dazu …

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Macho-Zinnober und Old Tom

Machen wir uns doch nichts vor, der trockene Martini Cocktail ist so’n echtes Macho-Ding. Sean Connery, der in „Goldfinger“ zu der Geisha die berühmten Worte sagt: „A martini, shaken not stirred.“ OK, Connery alias James Bond mixte seinen Martini aus Vodka, vorzugsweise Polnischen, und er schüttelte ihn auf Eis statt – wie es jeder ausgebildete …

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Bohnen im Speckmantel

Tja, Luc liebt sie, Bohnen im Speckmantel, er verputzt schon auch mal ein Dutzend von den Bohnenbündeln … sofern genügend davon da sind. Und er reagiert richtig fies, wenn ein Verbrecher-Wirt die Dinger als Convenience-Ware anbietet. Also mache ich sie doch lieber selber … Zutaten: 500 g grüne Bohnen Viel frisches Bohnenkraut*, hilfsweise 1 gehäufter …

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Is(s) ja widalich …

Da fährt man eines Sonntag Vormittags vom Winzer am Fuße des Centgrafenberges kommend, den Wagen voll mit Rieslingen, Früh- und Spätburgundern heimwärts, bewusst die Autobahn vermeidend, statt dessen auf Landsträßchen stur nach Süden, quer durch den Odenwald (auch so’n vergessenes Stück Deutschland) bis in den Kraichgau, also den Landstrich im nordwestlichen Baden-Württemberg zwischen Odenwald im …

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Brezenknödel

Ein altes Problem, das es wahrscheinlich in jeder Familie gibt, der es zu gut geht. Samstagmorgen, ich gehe frische Backwaren einkaufen, darunter fünf Brezen, wenn wir Gäste haben auch mehr. Fünf Brezen für drei Mann, das kann genau reichen, das kann zu wenig sein, das kann auch viel zu viel sein, je nach Tagesform der …

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Gasthof Gentner: gemütlicher Landgasthof mit nicht durchweg erfolgreich bemühter Küche

Summa summarum: freundliche, gastliche Menschen in einem gemütlichen, authentischen, unaufgeregtem Landgasthaus mit einfachen, hübschen Zimmern und mit sehr ambitionierter, technisch gekonnter Küche mit bewusst sehr kleiner, bodenständiger Speisekarte ohne Spinnereien, mit regionalen, öko/bio Zutaten, aber mit geschmacklich, temperatur- und konsistenz-mäßig wechselndem Erfolg. „Bin ich der einzige Gast?“, frage ich doch etwas verunsichert. „Aber nein“ antwortet …

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Gin von daheim: Fieldfare Diemel Dry Gin

Also, ich stamme ja von der Diemel, genau gesagt aus dem Ort, wo die Diemel in die Weser mündet, Sumpfland ehemals, urbar gemacht von einem Landgrafen, der den Welfen ein Schnippchen und der einen Kanal bauen wollte, dann besiedelt von aus Frankreich geflohenen evangelischen Hugenotten, Karlshafen heißt das Städtchen, heute mangels Bevölkerung wohl wieder auf …

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