Hotel van Bebber Xanten

Summa summarum: altehrwürdiges Stadthotel in genialer Innenstadtlage mit Patina und „Terroir“, beeindruckender Speisesaal, aber ansonsten leider weitgehend heruntergekommen, großer Renovierungsstau mit abgewetzten Möbeln und durchgelegen Betten, überfordertes, oft unqualifiziertes, hilfloses Personal, die Küche gibt sich ambitioniert, ist dabei vollkommen erfolglos, das Essen ist schlichtweg mäßig bis schlecht und seinen Preis nicht wert, entsprechend mäßiges Frühstück, …

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Marginalie 50: Gutes Britisches Essen (haha)

Meta Maria hat Einspruch gegen das jüngst allhier veröffentlichte Talleyrand-Zitat erhoben („In England gibt es drei Soßen und dreihundertsechzig Religionen, in Frankreich drei Religionen und dreihundertsechzig Soßen.“), sie meint, die Englische Küche sei gar nicht so schlecht. Dazu folgendes Erlebnis: Wochenlange Arbeit bei einem Klienten vor Ort, ein großer Britischer Logistik-Dienstleister nördlich von London, Luton …

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Schweizer Strafzettel: Teuer!

Dass die Schweiz teuer ist, ist ja allgemein hinlänglich bekannt. Selbst die Strafzettel fallen hier happig und penibel aus. 50 km/h waren erlaubt 56 km/h soll ich gefahren sein, Beweismittel werden zwar keine gezeigt, aber dafür werden 5 km/h Sicherheitsmarge abgezogen, bleibt noch 1 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung. Und dafür wollen unsere Schweizer Freunde 40 Fränkli oder …

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Überbackenes Baguette

Eigentlich ist es ein ganz typischer Dienstag, zum Beispiel. Der Rest Baguette vom Wochenende ist konsistenzmäßig irgendwo zwischen zäh und hart, vom opulenten Wochenend-Frühstück sind noch ein paar Scheiben leicht angetrocknete Wurst, Schinken, Käse übrig, alles längst nicht verdorben, aber auch längst keine Augenweide mehr, in den Tiefen des Kühlschranks finden sich vielleicht noch eine …

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Das Kreuz mit den regionalen Kochbüchern

Alles ist wie meistens: andere Stadt, diesmal Trier, ich gehe in die größte, nicht Ketten-gebundene Buchhandlung am Ort auf der Suche nach einem heimischen Kochbuch (das ist einer meiner – vielen – Spleens, überall, wo ich hinreise, versuche ich, regionale Kochbücher zu kaufen), erste Anlaufstelle im Erdgeschoss in Nähe des Eingangs der Regalabschnitt mit den …

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Didis Frieden in Zürich

Wie so oft in Zürich: zwei Querstraßen vom See und dem Bahnhofsstraßen-Quartier weg, und schon ist alles viel ruhiger, beschaulicher, authentischer. Nicht etwa, dass es auch billiger wäre, „billig und Zürich“, das ist ein ähnliches Begriffspaar wie „Islam und Emanzipation“, alles in Zürich ist teuer, immer, aber dafür ist es sehr oft auch sehr gut. …

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Verstorbene einheimische Gasthäuser und Retorten-Italiener

Der Antiquar in seinem düsteren, etwas muffig riechenden Laden – aber das müssen Antiquariate ja eigentlich – ist kompetent was alte Bücher anbelangt, dazu nett und er sieht vertrauenswürdig aus. Nach dem Kauf einiger hübscher alter Kochbücher frage ich ihn also, wo man in Trier noch so richtig gut einheimisch essen gehen könne, traditionelle Trierer …

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Marginalie 49: Kulinarischer Masochismus, chronisches Grantlertum oder das Menschenrecht auf gute gastronomische Nahversorgung

Axel K. aus G. will wissen, ob ich denn ein kulinarischer Masochist sei, alldieweil ich anscheinend immer und immer wieder in irgendwelche gastronomischen Kaschemmen ginge und mich hernach allhier tierisch über das dortige Futter aufrege. Kathrin D. aus D. vermutet gar, ich sei ein chronischer Grantler, Nörgler, Miesepeter, der bewusst irgendwelche passenden oder auch nicht …

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