So viele digitale Daten gibt’s doch auf der ganzen Welt nicht …

Gehört eigentlich nicht zu den Themen Essen, Trinke, Reisen, aber trotzdem: ich habe gerade irgendwelche Bilder von Schnitzeln und Hotelbetten, die ich auf meinen Reisen mit meiner Funke gemacht habe, für opl.guide ausgewählt, zurecht geschnitten, bearbeitet und formatiert. 4,86 MB hatte eines der Bilder, ganz normal für heutige Zeiten. Als ich Ende der achtziger Jahre …

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Marginalie 68: Vom Reiz des Immer-Gleichen

Ich muss zugeben, bei aller Neugier, bei allem Reiz des Neuen, zuweilen bin ich ein Gewohnheitstier, und zwar sowas von … Natürlich muss ich in’s Sushi Sho wenn ich in Stockholm bin, in’s Le Quincy in Paris, Nordseeseezunge mit Bratkartoffeln im Butt in Jever, zum Pakistaner in’s Lahore Kebab House in London, Schnitzel bei Grolls …

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Pariser Lieblingslokale: Chez Jenny (4/4)

Gänzlich anders mein drittes Pariser Lieblingslokal, ein fast schon industrialisierter Großbetrieb, bei dem ich keinen Patron, keinen Koch, keinen Maître d’hôtel, keinen guten, prägenden Geist persönlich kennen würde, vielleicht gibt es eine/n irgendwo im Hintergrund, vielleicht ist das auch einfach nur ein gut gemanagtes Großlokal, einerlei, ich mag es. Jahrelang fand meine Ex-Frau Rechnungen von …

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Pariser Lieblingslokale: l’évasion (3/4)

Das zweite Pariser Lokal, das mich noch nie enttäuscht hat, ist das l’évasion, fast direkt bei der Jeanne d’Arc – Statue in achten Bezirk. Auf den ersten, zweiten und auch dritten Blick sieht das l’évasion – auf Deutsch heißt das „Flucht“ – aus wie hunderte andere Pariser Bistros, kleine, blanke Tische aus Bohlenbrettern, zum Essen …

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Pariser Lieblingslokale: L’Auberge Le Quincy (2/4)

„Pas de cartes de crédit!“ So oder so ähnlich begrüßt Michel Bosshard alias Boboss, Maître des Quincy in Paris, eintretende Gäste, die keine Stammgäste sind oder die sogar den Makel des Touristen, gar des Ausländers tragen, um dann gleich noch in sehr schlechtem Englisch hinzuzufügen, auf dass es auch jeder verstehen möge „No credit cards!“ …

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Pariser Lieblingslokale: Grantelnde Vorrede (1/4)

Seit über zwanzig Jahren verschlägt mich ein grausames, erbarmungsloses Schicksal mehrmals im Jahr, meist sogar mehrmals im Monat nach Paris. Um dies gleich vorwegzunehmen, Paris und ich sind niemals richtig warm miteinander geworden, um ganz ehrlich zu sein: ich hasse diese Stadt, ich hasse sie abgrundtief. Und doch müssen wir irgendwie miteinander auskommen, ich mehr …

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Sautanz: der schmale Grad zwischen Respekt und Showeffekt

„Et ait illis reddite ergo quae Caesaris sunt Caesari et quae Dei sunt Deo.“ heißt es bei Lukas, Kapitel 20, Vers 25 … und den Hunden, was den Hunden ist, möchte ich hinzufügen. Sicherlich ein seltsamer Anfang für die Besprechung eines Kochbuches, aber ich komme noch dazu. Zeljko Raskovic ist ein gebürtiger Slowene, der mit …

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Maria Taferl Dry Gin No 5: der kann was

Maria Taferl ist mit 300.000 Pilgern („Pilger“ nennen es die Verantwortlichen, ich befürchte ja, darunter sind viele gänzlich unchristliche Touristen) jährlich einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte Österreichs, eine hoch und weithin sichtbar über der Donau gelegene barocke Basilika minor zu Ehren der Schmerzensreichen Gnadenmutter mit einer Terrasse mit einem herrlichen Blick über Niederösterreich. In ihrem Haus …

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Brauereigasthof Winkler: Geölte Tagungsmaschinerie auf dem Lande

Summa summarum: Von vorne hübsch anzuschauen, dahinter ein großer, verwinkelter, architektonisch nicht vollends gelungener Hotel- und Tagungskomplex, bar jeder Gemütlichkeit und Authentizität, aber mit hoher, anonymer Funktionalität und ausreichendem Komfort für Tagungen und Feiern, dazu bemühtes bajuwarisierendes Ambiente, oft freundliche Bedienungen, Küche ist 08/15-Massenabfütterung keiner Erwähnung wert, aber leckeres hauseigenes Bier „Wenn Du in der …

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