Restaurant Blume, St. Gallen: ungezwungene Tafelfreuden

Summa summarum: Sehr, sehr solide, ambitionierte, gekonnte, ungekünstelte und doch anspruchsvolle Küche, die sich nicht zu schade ist für einen Leberkäs mit Bratkartoffeln, die aber mit den Crevetten oder der Kalbsjus durchaus in kulinarische Regionen kommt, die man mit Fug und Recht als ziemlich gehoben – ohne abgehoben zu sein – bezeichnen kann. Und dazwischen …

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Tschin aus der Schweiz: Ich bin um 60 EURO ärmer und um eine Erfahrung reicher, die gewiss keine 60 EURO wert ist.

Im Schweizer Kanton Aarau liegt im oberen Fricktal das Dörfchen Elfingen, abgelegen, idyllisch, ursprünglich, alles andere als überlaufen. Dort hat die Familie Käser ihren Bauernhof, den sie – je nach Sichtweise selbstbewusst oder hochtrabend – Käsers Schloss nennen. Seit fünf Generationen wird hier nachhaltige Landwirtschaft betrieben mit besonderem Augenmerk auf alte Sorten. Und seit 1995 …

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Warum Sprüngli nicht Lindt ist, warum ein X kein U ist, warum kosten die einen Trüffel 28 € pro 100 g, die anderen aber 4 € pro 100 g, und wie kriegt man wenigstens 1 Kilo Schokolade und 1 Kilo Butter in einen Kuchen von 650 Gramm?

Kennengelernt habe ich Sprüngli erstmals Anfang des Jahrtausends, wir waren zu einer Due Diligence in Zürich, mehrere Tage lang bei einer Unternehmensberatung in einem kleinen, stickigen Raum in der Stadtmitte, der wahrscheinlich im Monat mehr Miete kostet als ein Einfamilienhaus in Wanne-Eickel in einem Jahr, zusammen mit Wirtschaftsprüfern, Anwälten, Geschäftsführern, Controllern, Buchhaltern und Beratern, Berge …

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Authentische Schweizer Gastfreundschaft: Das Piz Tambo in Splügen

Die Via Mala assoziiert der gemeine deutsche Bildungsbürger irgendwie mit Mario Adorf, vielleicht noch – handelt es sich um einen gebildeten Bildungsbürger – mit John Knittel. Ansonsten ist die Strecke zwischen Chur und Lugano – bzw. Como, nimmt man den fast vergessenen Splügenpass und nicht den San Bernadino – Durchgangsgebiet, rasch durchmessene, unwirtliche Alpenregion, lästiges …

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Abseits der Touristen-Pfade: das Hotel Restaurant Crusch Alba in Scuol

Graubünden ist an Naturschönheit und Herbheit schwer zu übertreffen, aber ebenso unübertroffen ist die perfekt an den touristischen Bedürfnissen ausgerichtete Hotel- und Restaurant-Infrastruktur. So schön und angenehm das alles sein man, das Einheimische, das Authentische, das Typische bleibt dabei zu oft auf der Strecke, und es nähert sich dem touristischen Allerweltseinerlei mit lokalen Reminiszenzen an. …

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Schicky-Micky-Abzocke vom feinsten – aber geschieht ihnen Recht

Nun also das Kaufleuten in Zürich. Viel ist schon geschrieben worden über diese legendäre Szene-Location in der Züricher Innenstadt, Restaurant, Club, Bar, Lounge, Drogen-geboren, Schmuddel und Halb-Welt, Schickies und Mickies, geniale Clubabende und Konzerte, Promis und Prostituierte, brillantes Futter und knarzende Stühle an Papiertischdecken. Kurzes Update aus dem August 2013. Stühle knarzen immer noch, Papiertischdecken …

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Berns ältester Gasthof mitten in der Stadt

Keine Parkplätze (aber ein städtisches Parkhaus gleich um die Ecke), keine Hotelhalle, nur ein kleiner Empfang, im Erdgeschoss eine großes, hallenartiges Gastgewölbe mit Restaurant, enge Gänge, wir hatten ein winziges Zimmer (vom Bett an jeder Seite kein Meter bis zur Wand, keinerlei Chance, einen Schalenkoffer aufzuklappen außer auf dem Bett, das winzige Bad nachträglich auf …

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