Muss auch dann und wann mal sein ….
Beluga Kaviar Malossol vom Hausen (aus deutscher Aquazucht) mit den klassischen Beilagen: Buchweizen-Blinis, gehacktes Ei, Schmand und gehackte Zwiebel (Zwiebeln, nicht Schalotten)
Beluga Kaviar Malossol vom Hausen (aus deutscher Aquazucht) mit den klassischen Beilagen: Buchweizen-Blinis, gehacktes Ei, Schmand und gehackte Zwiebel (Zwiebeln, nicht Schalotten)
Summa summarum: Gewiss liegt das Hotel zentral und ist gut in Schuss, aber der Deko-Kitsch-Overkill ist enervierend, die Zimmer sind in Ordnung, aber ziemlich teuer, die Küche stolperte bei unserem Besuch von einem Griff in’s Klo zum nächsten, der Service ist meist freundlich und stets bemüht. Das Navi spielt seit geraumer Zeit ziemlich verrückt. Draußen …
Es war in den letzten Jahren des letzten Jahrtausends. Ich war auf der Dunklen Seite der Macht, bei den ganz, ganz bösen, mächtigen Buben. Wir arbeiteten wie blöde, gerne 100 Stunden die Woche, wer richtig toll (toll, nicht zwangsläufig auch gut) sein wollte, durchaus auch mal mehr, und verdienen taten wir ebenfalls alle wie blöde, …
Bester deutscher Zucht-Kaviar vom Stör, 1 EURO das Gramm, endlich wieder bezahlbar, mit den klassischen Beilagen gehacktes Ei, Zwiebel und Schmand (echter Kaviar aus dem Kaspischen Meer kostete früher 1 bis 2 DM das Gramm, in den letzten Jahren stieg der Preis wegen brutaler Überfischung auf 8 bis 15 EURO das Gramm, aber jetzt gibt …
Deutscher Zuchtkaviar, vertrieben vom altehrwürdigen Altonaer Kaviar Import Haus, (warum steht der Hersteller eigentlich nicht drauf – Angst vor Dieben und Öko-Spinnern?), Ossietra, d.h. vom Stör, ich schmecke fürwahr nicht, ob vom Russischen Stör (acipenser gueldenstaedtii) oder vom Sibirische Stör (acipenser baerii), aber in Westeuropa wird zumeist der Sibirische Stör gezüchtet, leicht gesalzen (Malossol), nicht …
Dallmayr Stammhaus in München, Samstagvormittag, Caro und ich wagen uns als Kleinstadt-Schranzen in die Residenz-Stadt in dieses Walhalla des Wohlgeschmacks, dieses Dorado der Delikatessen, diesen Lustgarten der Leckerbissen. Wir wollen uns für einen gemütlichen Abend zu zweit ein paar Spezereien jagen, die in Augsburg weder der Stadtmarkt noch Feinkost Kahn anbieten. Bereits der Blick in …
Summa summarum: handwerklich gute bis teilweise sehr gute Küche, aber nicht durchgängig, immer wieder mit groben Patzer, überraschendes, kleines Angebot von echtem Kaviar zu fairen Preisen, konservativer Kochstil ohne nennenswerte Kreativität, statt dessen überflüssige Molekular-Spielereien, reine Effekte, die diese Küche gar nicht braucht, viel mehr sollte man auf durchgängige Qualität und vielleicht ein Wenig eigene …