Le Petite Auberge in Le Hohwald: Nochmal vom Reiz des Immer-Gleichen

Summa summarum: unaufgeregte, seit Jahren unverändert gute, traditionelle, bodenständige Elsässische Küche in leicht spießigem Ambiente im tiefen Wald; nur die Laune des Servicepersonal ist wechselnd Vor einiger Zeit hatte ich hier geschrieben, dass es nicht immer unbedingt was Neues sein muss, auch das Immer-Gleiche kann zuweilen seinen Reiz haben. Einer dieser Orte mit dem Reiz …

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Doornkaat Norden Dry Gin: weichgespülte Plörre von industriellen Produktentwicklern

Doornkaat, heute steht „Männlich. Markant. Dreifach gebrannt.“  als Claim unter dem unverändert altertümlichen, knallroten „Doornkaat“-Schriftzug auf der grünen Vierkantflasche mit dem 38 prozentigen Korn (angeblich aus Ostfriesland), für den der unerträgliche Hans-Peter Wilhelm Kerkeling (tatsächlich aus dem Pott) munter Schleichwerbung vor laufender Kamera machte. In meiner Jungend wurde Doornkaat noch mit dem Claim „Doornkaat – …

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So viele digitale Daten gibt’s doch auf der ganzen Welt nicht …

Gehört eigentlich nicht zu den Themen Essen, Trinke, Reisen, aber trotzdem: ich habe gerade irgendwelche Bilder von Schnitzeln und Hotelbetten, die ich auf meinen Reisen mit meiner Funke gemacht habe, für opl.guide ausgewählt, zurecht geschnitten, bearbeitet und formatiert. 4,86 MB hatte eines der Bilder, ganz normal für heutige Zeiten. Als ich Ende der achtziger Jahre …

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Marginalie 68: Vom Reiz des Immer-Gleichen

Ich muss zugeben, bei aller Neugier, bei allem Reiz des Neuen, zuweilen bin ich ein Gewohnheitstier, und zwar sowas von … Natürlich muss ich in’s Sushi Sho wenn ich in Stockholm bin, in’s Le Quincy in Paris, Nordseeseezunge mit Bratkartoffeln im Butt in Jever, zum Pakistaner in’s Lahore Kebab House in London, Schnitzel bei Grolls …

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Stille Nacht

Da mich meine Lebensgefährtin eindringlich gebeten hat, sie nicht mehr in irgendwelche Kolumnen mit rein zu ziehen, verkneife ich mir an dieser Stelle die Beschreibung unseres gemeinsamen Besuchs des Weihnachtsmarktes. Obwohl es eigentlich ganz interessant war, als ich meine bessere Hälfte („ich brauche dringend Geschenke“) neulich auf den Münchner Christkindlmarkt begleiten durfte. Saukalt. Der Markt …

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Die Weihnachtsfeier 

Zum Jahresende hält jeder anständige abendländische Betrieb eine Weihnachtsfeier ab. Das Vergnügen – oder wie wir jung gebliebenen Mittvierziger heutzutage sagen – der „Funfaktor“ dieses Abends hängt dabei entscheidend von der Wahl des richtigen Sitzplatzes ab. Zögernd betritt die Mitarbeiterschar den festlich geschmückten Saal. „Wohin soll ich mich bloß setzen?“ steht in den verunsicherten Gesichtern …

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Pariser Lieblingslokale: Chez Jenny (4/4)

Gänzlich anders mein drittes Pariser Lieblingslokal, ein fast schon industrialisierter Großbetrieb, bei dem ich keinen Patron, keinen Koch, keinen Maître d’hôtel, keinen guten, prägenden Geist persönlich kennen würde, vielleicht gibt es eine/n irgendwo im Hintergrund, vielleicht ist das auch einfach nur ein gut gemanagtes Großlokal, einerlei, ich mag es. Jahrelang fand meine Ex-Frau Rechnungen von …

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Pariser Lieblingslokale: l’évasion (3/4)

Das zweite Pariser Lokal, das mich noch nie enttäuscht hat, ist das l’évasion, fast direkt bei der Jeanne d’Arc – Statue in achten Bezirk. Auf den ersten, zweiten und auch dritten Blick sieht das l’évasion – auf Deutsch heißt das „Flucht“ – aus wie hunderte andere Pariser Bistros, kleine, blanke Tische aus Bohlenbrettern, zum Essen …

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Pariser Lieblingslokale: L’Auberge Le Quincy (2/4)

„Pas de cartes de crédit!“ So oder so ähnlich begrüßt Michel Bosshard alias Boboss, Maître des Quincy in Paris, eintretende Gäste, die keine Stammgäste sind oder die sogar den Makel des Touristen, gar des Ausländers tragen, um dann gleich noch in sehr schlechtem Englisch hinzuzufügen, auf dass es auch jeder verstehen möge „No credit cards!“ …

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