Cheers aus der Boilerman Bar in der HafenCity im Alten Hafenamt

Vor zehn Jahren eröffnete Jörg Meyer, Erfinder des legendären „Gin Basil Smash“ (aus Gin, Zitrone und Basilikum, ich mag ihn nicht sonderlich) und Betreiber des Le Lion am Hamburger Rathausplatz die Boilerman Bar am Eppendorfer Weg, mit dem Claim „Highballs & Music“, damals noch als Raucher-Lokal. Hanseatisches Understatement und simple Kreationen sind Meyers Markenzeichen. Und …

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Rinderfilet in Gemüse-Rahmsauce nach Esterhazy

Dies ist ein altes Rezept, das hier bewusst nicht „modernisiert“ wurde. Bei dieser Gartemperatur und -dauer kommt das Fleisch „tot“ aus den Ofen, und das war früher durchaus gewollt und sinnvoll, denn in der „guten alten Zeit“ war es weder en vouge noch sehr klug, halbrohes, noch rosa-blutiges Fleisch zu essen, ganz abgehen von der …

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Gast- und Tafernwirtschaft Leonhard Kreitmeir: durchwachsen

Summa summarum: nettes, gemütliches , authentisches Landgasthaus in der tiefsten Provinz, offenbar noch verschont von ausflugswütigen Stadtfräcken, die Speisekarte klingt gut (und unschlagbar wohlfeil), aber nach erstem Kontakt liegen hier heaven and hell sehr nah beieinander, more to come … Wenn man die A8 von München nach Augsburg fährt und die Autobahn etwa auf halber …

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„Bistro, Bistro“ von Stéphane Reynaud: macht Spaß

Dieses Buch zu lesen ist ein wenig so, als ob man am Morgen in sein Lieblings-Bistro geht, um den Tag mit einem Allongé und einem Croissant zu beginnen. Man kennt den Wirt, man kennt viele der Gäste, die meisten sind Stammgäste, wie man selber, die Speisekarte kennt man auswendig. Man steht am Tresen, liest die …

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Filet Wellington vom Reh

Es gibt Probleme, die sind sowas von Luxusproblemen, dass es fast schon unanständig ist, sie zu haben. Da ersteht man beim Wildhändler seines Vertrauens einen kompletten Rehrücken am Knochen, alldieweil man die Knochen für einen Wildfond braucht, als Basis für ein Sößchen zum Rehbraten. Und an der Unterseite des Rehrückens, links und rechts von der …

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Marginalie 105: Wohlgemeinte Ratschläge

Gerade lese ich ein in Deutschland frisch erschienenes Kochbuch: „Bistro, Bistro!“ von Stéphane Reynaud mit Photos von Marie-Pierre Morel. Eigentlich ein sehr schönes Buch, etwas chaotisch, sehr informativ, leger-ungezwungen, plaudernd, fast ist das Buch wie ein Besuch in seinem Lieblings-Bistro, wo man den Wirt und die anderen Gäste seit Jahren kennt und mag und nun …

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Schwarzer Adler Jever: kein Grund, wiederzukommen

Summa summarum: absolut zentral in Jever gelegenes, alteingesessenes Gasthaus, Zimmer im Altbau nach vorne raus altbacken, klein, laut, unwohnlich, die Basics sind da, die Zimmer im Neubau nach hinten raus moderner, Systemmöbel, etwas geräumiger, leiser, unwohnlich, die Basics sind da; die ehemalige Gaststätte des Hotels wurde umgebaut in einen ziemlich kitschig-schwülstigen Systemgastronomie-Pseudo-Italiener mit Cocktailbar, in …

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Schnelle Quiche

Ich glaube, der Deutsche als Solcher mag Quiche durchaus gerne, sehr gerne, aber gleichzeitig hat der Deutsche als Koch gehörigen Respekt vor der Zubereitung dieser Küchlein, das mag am Pastetenteig liegen, der erfordert etwas Fingerspitzengefühl, das mag an der etwas hagligen Füllung liegen, wenn die nicht richtig stockt, ist’s Kacke. Während unterschiedlichste Quiches in der …

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Petit Fritz München: Wie sich Klein-Fritzchen Frankreich vorstellt

Summa summarum: Die Dönerisierung der Gastronomie schreitet voran, jetzt gibt’s auch belegte Stullen à la française an der schicken Schwabinger Feiermeile, serviert in einem im Bistro-Style eingerichteten, quälend eng bestuhlten Lokal namens Petit Fritz. Serviert werden vorwiegend Tartines, je eine Scheibe mäßigen Körnerbrots mit nobel klingenden, aber belanglosen Belägen zu saftigen Preisen, dazu eine kleine, …

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