Das Kreuz mit den regionalen Kochbüchern

Alles ist wie meistens: andere Stadt, diesmal Trier, ich gehe in die größte, nicht Ketten-gebundene Buchhandlung am Ort auf der Suche nach einem heimischen Kochbuch (das ist einer meiner – vielen – Spleens, überall, wo ich hinreise, versuche ich, regionale Kochbücher zu kaufen), erste Anlaufstelle im Erdgeschoss in Nähe des Eingangs der Regalabschnitt mit den …

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Didis Frieden in Zürich

Wie so oft in Zürich: zwei Querstraßen vom See und dem Bahnhofsstraßen-Quartier weg, und schon ist alles viel ruhiger, beschaulicher, authentischer. Nicht etwa, dass es auch billiger wäre, „billig und Zürich“, das ist ein ähnliches Begriffspaar wie „Islam und Emanzipation“, alles in Zürich ist teuer, immer, aber dafür ist es sehr oft auch sehr gut. …

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Verstorbene einheimische Gasthäuser und Retorten-Italiener

Der Antiquar in seinem düsteren, etwas muffig riechenden Laden – aber das müssen Antiquariate ja eigentlich – ist kompetent was alte Bücher anbelangt, dazu nett und er sieht vertrauenswürdig aus. Nach dem Kauf einiger hübscher alter Kochbücher frage ich ihn also, wo man in Trier noch so richtig gut einheimisch essen gehen könne, traditionelle Trierer …

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Marginalie 49: Kulinarischer Masochismus, chronisches Grantlertum oder das Menschenrecht auf gute gastronomische Nahversorgung

Axel K. aus G. will wissen, ob ich denn ein kulinarischer Masochist sei, alldieweil ich anscheinend immer und immer wieder in irgendwelche gastronomischen Kaschemmen ginge und mich hernach allhier tierisch über das dortige Futter aufrege. Kathrin D. aus D. vermutet gar, ich sei ein chronischer Grantler, Nörgler, Miesepeter, der bewusst irgendwelche passenden oder auch nicht …

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Hefekuchen mit verschiedenen Belägen

Früher, in meiner Jugend in Karlshafen, gab es eigentlich fast jedes Wochenende einen Kuchen, den – wie sollte es anders gewesen sein – meine Mutter – sofern sie die Zeit hatte – Freitagnachmittag backte, meist jedoch backte sie Freitagabend, nach dem Abendessen, so um 19:00, 19:30 Uhr räumten wir Kinder Küche auf und meine Mutter …

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Die Kälberhalle in Augsburg: Wahrlich ein  Benchmark in Sachen schlechtem Essen und schlechter Bedienung

Dass Fatmir und Faton Seferi, die seit 2015 Pächter der Kälberhalle auf dem alten Augsburger Schlachthofgelände sind, die Gaststätte kulinarisch herabgewirtschaftet hätten, kann man nun wirklich nicht sagen. Die Gastronomie in der Kälberhalle war schon immer miserabel, und dieses Niveau haben die Kosovaren-Brüder mit Bravour gehalten. Natürlich waren wir schon 2011, kurz nach der Eröffnung …

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Marginalie 48: Sie werden platziert

Da hat der Max Scharnigg, seines Zeichens Bajuwarischer Kleinliterat, mal wieder gehörig abgelästert in dem systemtragenden Münchner Gutmenschen-Provinz-Blättchen, unter dem fetten Untertitel „Im Restaurant suchen Deutsche in der Regel selbst nach freien Plätzen. Über eine Unsitte, die langsam verschwindet.“ Armer unwissender oder die Wirklichkeit verkennender Max Scharnigg, ich gehe seit weit über 50 Jahren in …

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Vanillezucker, selbstgemacht

Vanille ist lecker, Vanille ist leider auch teuer, besonders heuer, im Jahr 2017, nach der verheerenden Missernte in Madagaskar. Teuer oder nicht, wie jedes Lebensmittel ist auch Vanille viel zu schade, großenteils weggeworfen zu werden. Wenn ich Puddings und Soßen mit Vanille koche, so schlitze ich die Schoten auf, kratze das begehrte Mark heraus und …

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