Marginalie 46: Mieses Fünf-Sterne-Hotel-Frühstück

Alles ist eigentlich wie immer. Der Portier blickt mich skeptisch an, als ich mit meinem offensichtlich nicht Fünf-Sterne-tauglichen Geländewagen mit weit offenem Verdeck vorfahre. Zaghaft öffnet er mir die Türe, wohl jederzeit bereit, mir nachdrücklich zu sagen, dass ich hier nicht parken könne und mich doch bitte trollen möge. Ich lasse den Schlüssel stecken, steige …

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Der Schweizer Jura und das Hôtel de la Chaux-d’Abel … aus einer anderen Zeit

Nördlich vom Bieler und vom Neuchâteler See, da liegen Belfort und Besançon, die alten französischen Festungsstädte, hatten die Schweizer Freude gefrozzelt, wohl wissend, dass dazwischen noch der Schweizer Jura liegt, ein ursprüngliches, weithin touristisch und auch wirtschaftlich unerschlossenes Mittelgebirge (das immerhin bis auf 1.600 Meter hoch geht) an der Grenze zu Frankreich, landschaftlich wunderschön, und …

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… es muss schon hart sein, die Rebellenflagge über dem eigenen Stammsitz wehen zu sehen

Gänzlich unspektakulär: die Habsburg im Kanton Aargau in der heutigen Schweiz im morgendlichen Nebel, Stammsitz der Habsburger, die weiland in Wien und drumherum ganz schön reüssieren konnten, dieweil der Stammsitz selber 1415 endgültig in Rebellenhände fiel …

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Die neue Widder Bar & Kitchen in Zürich

Die Meetings in Zürich hatten bis in den frühen Freitagabend gedauert, danach alte Freunde in der gerade wieder eröffneten Widder Bar treffen, nach dem Umbau jetzt „Widder Bar & Kitchen“ geheißen, nun gut, die Theke, an der zu Stoßzeiten chronisches Gedränge herrschte und offensichtlich noch immer herrscht, ist jetzt 1,5 Meter länger, es gibt einen …

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Grüner Baum in München-Obermenzing: Das Gasthaussterben geht offensichtlich weiter

Summa summarum: Sieht aus wie ein Bayrisches Gasthaus, hat eine Speisekarte wie ein Bayrisches Gasthaus, hat einen echten Biergarten wie ein Bayrisches Gasthaus, nur kochen wie in einem Bayrischen Gasthaus können die nicht, zumindest nicht wie in einem Gutem. Aber der Biergarten ist zumindest ganz nett. Früher einmal, in den siebziger, achtziger und neunziger Jahren …

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Heute mit Häppchen und einem Cocktail Names El Conquistador für liebe Gäste … Goof WE!

Dazu gibt’s heute für die Gäste als Aperitif El Conquistador: 2 cl Tequila 1 cl Cointreau 1 cl Süßen Spanischen Wermut 2 cl Limettensirup 6 cl kalter Crémant 1 Himberee Alle Zutaten in eine Sektflöte geben, vorsichtig rühren, servieren.

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Nachtrag zur Marginalie 44: „Glutamat oder Arroganz und/oder Dummheit der abendländischen Küche“

Neulich hatte ich mich hier ja aufgeregt über das dumme, pauschale Glutamat-Bashing, das seit geraumer Zeit in Feinschmecker-Kreisen und besonders bei denen, die sich dafür halten, so en vogue ist. Derzeit bereite ich eine kleine Reise nach Norden vor, und wie schon öfters ist meine erste Station Björn Leist in seiner Rhöner Botschaft in Hilders, …

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Irgendjemand muss die Klatsche ja abkriegen… oder suspekte saure Linsen

Alles scheint, wie es sein muss: die Gaststube ist sauber, alter Kachelofen, grobschlächtige massive Brauereimöbel, gefliester Boden, viel Holzverkleidung, lange Theke, offene Küchendurchreiche, Sprossenfenster, alles etwas düster, aber warm und heimelig, karierte Tischdecken, eine für ihr Körpergewicht überraschend flinke, freundliche Bedienung mit breitestem schwäbischem Akzent, eine durch und durch schwäbische Speisekarte mit Flädlesuppe, Brotsuppe, Zwiebelrostbraten, …

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Erbseneintopf

Unter meinen Rezepten befindet sich bereits eines für eine pürierte Erbsensuppe; dies nun ist ein Rezept für einen echten, bodenständigen, – im besten Sinne – ordinären Erbseneintopf, der sich getrost für jede Gulaschkanone eignet. Wir schreiben das Jahr 2011, Cornelia arbeitet wieder voll, ich sehe es als meine Verpflichtung an, die Tiefkühltruhe voll mit Dingen …

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