Marginalie 58: Der Herr bekommt noch’ne Latte
Es gibt Geschichten, die kann man nicht erfinden, die kann nur das Leben schreiben: eines schönen morgens, gediegenes Wellness- und Feinschmecker-Hotel auf dem Lande, sehr angenehm, aber alles andere als steif oder förmlich, eher schon familiär. Frühstückssaal in einem alten, großen Tonnengewölbe, das Buffet ist klein, aber frisch, hochwertig und sehr viel Selbstgemachtes, sogar frische …
Einstein rotiert wahrscheinlich gerade im Grabe.
Getötete Schönheit
Es nicht nur eine andere Zeit gewesen. Es war eine andere Welt. Der Weg in den Süden, auch nur den – nennen wir es – nördlichen Süden dauerte ewig, selbst mit dem neuen Opel Kadett, damals ein respektables Mittelklassefahrzeug und keine Proletenschleuder, die Autobahnen waren – wenn überhaupt – zweispurig, in München war die A8 …
Vorsicht Witz!
Bibermühle bei Tengen: hübsch gelegen, 08/15 Unterkunft, schlechte Küche
Summa summarum: hübsche Terrasse in kühlem Tale am Wasserfall, belangloses Hotel, sauber, Basiscs vorhanden, Null Wohlfühlfaktor, Restaurant urig-gemütlich, Service ok, Küchenleistung schlichtweg grottig Montagmorgen, 09:00 Uhr, Vertragsverhandlungen im Tagungszentrum des Radisson Blu am Züricher Flughafen Kloten. Das sind dreieinhalb Stunden reine Fahrtzeit, wenn alles gut geht, dafür lohnt es sich nicht, den Flieger zu nehmen, …
Ein sonniges Biergarten-Wochenende!
Ich muss sparen: ich kann mir keine billigen Schuhe leisten
Zum Reisen braucht man in der Regel Schuhe, also gehört das Thema Schuhe wohl auch irgendwie auf opl.guide. Mit Schuhen ist das ja so eine Sache. Man kann so ziemlich alles dafür bezahlen zwischen 19,99 EURO für Plastikschlappen aus Kinderarbeit beim Schuhdiscounter bis hin zu zig Tausend EURO, selbst wenn man die überteuerten Modelfummel der …
Die Saison ist eröffnet …
Endlich mal ein Konditor mit Arsch in der Hose: Respekt!
Schwarzwurzeln
Ich gestehe: es gibt wenige Rezepte, bei denen ich die Verwendung von Dosenware bevorzuge, doch Schwarzwurzeln gehören eindeutig dazu. Früher, in meiner Jugend, da hatten wir hinter dem Haus noch einen eigenen großen Gemüsegarten, und darin pflanzten wir natürlich auch Schwarzwurzeln an, wir nannten sie damals – nordhessisch bzw. Hugenotten-französisch – Storzieren oder auch Spargel …
Ohne Worte …
Marginalie 57: Neulich beim Italiener
Caro und ich saßen neulich beim Italiener, nichts Besonderes, aber auch keine Spelunke, sondern nur ein richtig „gutbürgerlicher“, unprätentiöser, eingedeutschter Pizza-Pasta-Insalata-Italiener (beim „richtigen“ Italiener im „richtigen“ Italien muss man sich zumeist entscheiden, Pizza oder Pasta, Lokale, die beides anbieten, wurden in der Regel aus Deutschland bzw. für Touristen re-importiert, sind aber nicht originär italienisch) . …
Goof Weekend, Folks!
… und Rösti ungefragt zum Frühstück: ich liebe die Schweiz!
Auch nicht schlecht, oder?
Blicke aus dem Zimmerfenster des Bären in Schlatt im tiefsten Appenzell

