Heute Morgen, auf meinem Weg zur Arbeit, stand der König unvermittelt am Wegesrand an der Jakoberstraße, direkt vor der alten Pilgerkirche St. Jakob, neben dem Brunnen gleichen Namens. Er stand einfach da, in einem karminroten Gewand, seine langen weißen Haare und sein langer weißgrauer Bart wehten im milden Frühlingswind. Er blickte freundlich, wach und interessiert. Es ist schön, den König von Augsburg unvermittelt auf dem Weg zur Arbeit am Wegesrand stehen zu sehen. Ich bin sicher, er wacht treulich über seine Stadt. Es ist gut zu wissen, dass man einen guten König hat.