Lange nichts gehört

Sorry Folks, ich muss gerade opl.guide etwas vernachlässigen, denn ich ziehe auf’s Land. Nach 20 Jahren in Augsburg verlasse ich die Stadt und gehe in die Provinz in’s nördlichste Nordhessen, a.D.W. sozusagen. Da habe ich derzeit keine Muße zum Reisen, Essengehen, Kochen, Schreiben. Sobald diese Kisten und 200 andere wieder ausgepackt sind, gibt’s auch wieder …

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Kindheitserinnerung pur

Ein frisch geklopftes, paniertes Pfannenschnitzel mit einer – zumindest teilweise, fragen wir mal nicht weiter nach – selbst gemachten, leicht süßlichen Zigeuner-Sauce mit frischem Paprika, dazu resche Pommes und ein ordentlicher, frischer Salat mit Schmand-Dressing, und das für 14 EURO, nur dieses Grünzeugs auf dem Teller und diese Balsamico-Schmiererei, die gab’s früher nicht. Dafür gab’s …

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Frohes Wochenende aus dem nördlichsten Nordhessen

Extra trockener Martini Cocktail mit Dicky Bird aus dem benachbarten Lauenförde, gerührt, nicht geschüttelt, mit Lemon Twist und extra kaltem Bareis. Und ja, ich weiß, dass das ein Margarita-Glas ist, aber schon mal versucht, in der Gegend hier oben gescheite Cocktail-Gläser zu erstehen? Und über das verwendete Rührglas verliere ich lieber kein Wort …

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Schnitzelkönig in Bad Karlshafen: monströs

Summa summarum: große Auswahl von monströsen Schnitzeln, convenience-schwangere Beilagen, ölige Salate, dubiose sonstige Gerichte, suspekte Cocktails, leckeres Rheder vom Fass Es gibt Wirte, die können jede Speisekarte in’s Monströse drehen. Qualität und Wohlgeschmack werden dort durch die schiere Masse erschlagen. Dazu gehört gewiss der Schnitzelkönig in Bad Karlshafen, der sich in der ehemaligen gut bürgerlichen …

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Weserdampfschiff Bad Karlshafen: Nichts Exzeptionelles, wenig Tadelloses, viel Tadelnswertes, aber lauschig

Summa summarum: Gasthof direkt an der Weser in einem alten Barockstädtchen, Siebziger-Jahre Gaststuben, lauschiger Gastgarten am Fluss, modernistische Sammelsurium-Speisekarte ohne eigene Handschrift, auf der zwar oft „regional“ steht, aber kaum traditionelle lokale Gerichte, angetan, ein kulinarisch diverses Mittelklasse-Massenpublikum auf breiter Front zu bedienen, teilweise gute Salate, manche Gerichte frei von Lob und Tadel, viele nur …

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Burgen Gin: Schuster bleib bei Deinem Leisten

Kirchen-technisch komme ich aus Fulda, genauer gesagt dem Bistum Fulda. Als Kind freute ich mich wie ein Schneekönig, endlich den Bischof bei meiner Firmung persönlich kennenzulernen, und dann kam irgend so ein streng parfümierter Hilfs- bzw. Weihbischof und firmte mehr schlecht als recht, jedenfalls eilig und nicht heilig, und dafür hatte ich Nachmittage um Nachmittage …

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Aus dem Kapitel „Seltsame Stilblüten des Lockdowns …“

Seit Monaten eingesperrt bin ich – um nicht vollends dem Lockdown-Blues zu verfallen – in mein Haus nach Nordhessen gefahren, Arsch der Welt, dort spürt man den Lockdown nicht so, denn eigentlich ist die Gegend seit Jahrzehnten im Lockdown, Agonie, Niedergang, die aktuellen Zwangsmaßnahmen des Merkel-Regimes on top fallen da gar nicht mehr in’s Gewicht. …

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Ahle Worscht

Dornröschen-Schloss, Documenta, Carlsbahn, Barocke Planstadt, Gebrüder Grimm, Herkules, Wilhemshöhe, Truppenaushebungen „ab nach Kassel“ … viel war und ist in der Tat nicht los in Nordhessen, um es auf den Punkt zu bringen, seit dem Karl der Große 797/798  sein Winterlager auf der Sieburg über Bad Karlshafen aufgeschlagen hatte (und selbst das ist nicht gesichert, vielleicht …

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Marginalie 68: Vom Reiz des Immer-Gleichen

Ich muss zugeben, bei aller Neugier, bei allem Reiz des Neuen, zuweilen bin ich ein Gewohnheitstier, und zwar sowas von … Natürlich muss ich in’s Sushi Sho wenn ich in Stockholm bin, in’s Le Quincy in Paris, Nordseeseezunge mit Bratkartoffeln im Butt in Jever, zum Pakistaner in’s Lahore Kebab House in London, Schnitzel bei Grolls …

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Marginalie 66: Die Bäume sind noch dieselben, aber die Menschen sind andere …

Ein alltägliches, banales, scheinbar belangloses Bild, Fallobst verrottet massenweise unter einem Baum irgendwo am Straßenrand auf dem Lande. Früher, zu meiner Jugendzeit, vor 50 Jahren (sakra, was bin ich alt!), da war das vollkommen anders, da sah es unter Obst-Bäumen generell aus wie gefegt. Früher, da war Fallobst noch wertvoll, wurde geachtet und gehandelt. Heute …

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