Kategorie: Gastrosophische Gedanken
Is(s) ja widalich …
Da fährt man eines Sonntag Vormittags vom Winzer am Fuße des Centgrafenberges kommend, den Wagen voll mit Rieslingen, Früh- und Spätburgundern heimwärts, bewusst die Autobahn vermeidend, statt dessen auf Landsträßchen stur nach Süden, quer durch den Odenwald (auch so’n vergessenes Stück Deutschland) bis in den Kraichgau, also den Landstrich im nordwestlichen Baden-Württemberg zwischen Odenwald im …
Das ist mal ein Wort!
Marginalie 53: Achtung vor Lebensmitteln
Samstagmittag, Rückkehr von einer zehntägigen Reise, erschöpft, glücklich auch, es waren schöne Tage, Taschen hochtragen, dazu die 18 Kisten Wein von der Mosel, die 2016er von Boch sind wieder der Hammer, Heizung hochfahren, Maschine Wäsche reinwerfen, noch schnell zum Supermarkt, die Basics – Milch, Butter, Eier, Jogurt, Obst, Gemüse, …, natürlich auch Blumen – einkaufen, …
Marginalie 52: Das ist zu viel!
Tiefste Provinz, Dorfgasthaus, nicht nur mit Schweinebraten und Schnitzel, sondern teils mit einer recht ambitionierten, erfolgreich ambitionierten Speisekarte, hier kann jemand richtig gut kochen (und langweilt sich wahrscheinlich bei Schweinebraten und Schnitzel zu Tode), dazu freundliche, flotte, zuvorkommende Bedienungen, nettes Ambiente, hier ist und isst man gerne. Wir haben trefflich und ausgiebig geschmaust und gezecht, …
Da irrt Melanchton (zumindest heute): kaum ein Volk gibt so wenig für Essen und Trinken aus, wie wir Deutschen. Gerade mal 10% des Einkommens.
Zum Glück sind wir so gutmenschig …
Genau solche Sätze führen bei trinkfreudigen Kaisern zum Todesurteil …
Weise …
So etwas macht wütend und traurig zugleich …
Belegte Brote einfach weggeworfen! Nach der Fachmesse Agrialp landeten in Bozen Lebensmittel einfach im Müll (Foto: Alto Adige), die Aufregung im Netz ist groß. Was jetzt, Fiera Bolzano – Messe Bozen? Gepostet von Südtirol Heute am Mittwoch, 6. Dezember 2017
Ja!
Leider!
Marginalie 49: Kulinarischer Masochismus, chronisches Grantlertum oder das Menschenrecht auf gute gastronomische Nahversorgung
Axel K. aus G. will wissen, ob ich denn ein kulinarischer Masochist sei, alldieweil ich anscheinend immer und immer wieder in irgendwelche gastronomischen Kaschemmen ginge und mich hernach allhier tierisch über das dortige Futter aufrege. Kathrin D. aus D. vermutet gar, ich sei ein chronischer Grantler, Nörgler, Miesepeter, der bewusst irgendwelche passenden oder auch nicht …
Da hat sie wohl Recht!
Stimmt nicht immer, aber meistens
Marginalie 48: Sie werden platziert
Da hat der Max Scharnigg, seines Zeichens Bajuwarischer Kleinliterat, mal wieder gehörig abgelästert in dem systemtragenden Münchner Gutmenschen-Provinz-Blättchen, unter dem fetten Untertitel „Im Restaurant suchen Deutsche in der Regel selbst nach freien Plätzen. Über eine Unsitte, die langsam verschwindet.“ Armer unwissender oder die Wirklichkeit verkennender Max Scharnigg, ich gehe seit weit über 50 Jahren in …