Das Pupp und ich oder wie das Wirtschaftswunder sich selber feierte. (4/8)

Nach 1945 hatte es sich in unserer Familie aus nahe liegenden Gründen erst einmal ausgepuppt. Vertreibung, wieder Fuß fassen, Essen besorgen, Quartier machen, Job finden, Entschädigungsansprüche anmelden, Haus bauen, zurück in die Normalität kämpfen, dann gleich auch heiraten, wie selbstverständlich Kinder zeugen (ich bin eines davon), neue Existenz aufbauen … das alles dauerte locker bis …

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Marginalie 68: Vom Reiz des Immer-Gleichen

Ich muss zugeben, bei aller Neugier, bei allem Reiz des Neuen, zuweilen bin ich ein Gewohnheitstier, und zwar sowas von … Natürlich muss ich in’s Sushi Sho wenn ich in Stockholm bin, in’s Le Quincy in Paris, Nordseeseezunge mit Bratkartoffeln im Butt in Jever, zum Pakistaner in’s Lahore Kebab House in London, Schnitzel bei Grolls …

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Das Esplanade in Zagreb: Immer noch traumhaft, aber der Lack fängt langsam an zu blättern

….mmmhhh, das Esplanade in Zagreb, seit Jahren ein Benchmark in Sachen hervorragender traditioneller Fünf-Sterne-Hotelierie auf dem Balkan, auf Augenhöhe mit Adlon, Sacher, dem Pariser Ritz, dem Belmod Grand in Sankt Petersburg, dem Palace in San Francisco oder dem Taj Mahal in Bombay (you name it …), und seit Jahren fester Anlaufpunkt für uns bei unseren …

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Berlin 1999, Teil 5: Nacht in der Bar des Grandhotels in der Hauptstadt während der Baufachmesse

Nervös wartet er an der Bar auf sie. Sie kommt heute nicht, sie wird nie mehr kommen, zumindest diese sie nicht. Unaufhörlich kippt der Keeper billigen Lemon juice in die Caipirinha, drückt vorgeschnittene, gekühlte Limonenschnitzen mit den Händen aus, mit denselben ungewaschenen Händen, mit denen er kurz zuvor auch mein Geld angefaßt hat. Während mir …

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