… in der neuen-alten Heimat. Unser geliebter Esstisch und das Buffet stehen an ihren finalen Plätzen, das ist jetzt meine Heimat. Wände und Parkett sind fertig, berbel wartet im Hintergrund auf ihren ersten Einsatz, am 21. Oktober kommt die neue Küche von Häcker, einem kleinen westfälischen Küchenmöbelhersteller, Granitarbeitsplatte und Wandpaneele vom heimischen Steinmetzt, die Geräte allesamt die letzte Generation von Siemens, IQ 700, zwei Backöfen, Dampfgarer, Wärmeschublade, 90 cm Induktionskochfeld, große viertürige Kühl-Gefrier-Kombination, Mikro und Spülmaschine sowieso, dazu ein kleiner Profi-Pizzaofen, der 450 Grad schafft, auch die Abzugshaube ist nicht von Siemens, sondern sie ist eine berbel, ein semi-professionelles Monster mit elektronisch gesteuerter Wandklappe, Tomatensauce werden in Zukunft wohl mit geschlossenem Topfdeckel kochen müssen, sonst saugt’s die Sauce nach oben raus. Ok, der Teppich stammt noch von meinen Eltern aus den 70ern, immerhin ein echter Perser, doch nicht so ganz mein Stil, aber unsere Teppiche bleiben vorerst verschwunden, scheiß LIFO (Last In, First Out), die Teppiche haben die Möbelpacker natürlich als letztes in die Umzugs-Container geworfen und als erstes ausgepackt, sie stehen derzeit ergo irgendwo ganz hinten in der Garage, zugestellt vom zig Kubikmetern von Möbeln, bis wir die wiedergefunden und ausgegraben haben, wird es noch Monate dauern. Aber sei’s drum, so ein Teppich ist easy und schnell ausgetauscht. Morgen werde ich das Buffet putzen und mich auf die Suche nach unseren Gläsern, Maria Weiß und Spaten machen, endlich wieder Riedl statt Senfkristall. Es nimmt Gestalt an …