Ostern in Lissabon: Ostersamstag

Mit der wohlfeilen Uber-Droschke fahren wir des Morgens ohne Frühstück in den Stadtteil Saldanha, das nördliche Stadtzentrum Lissabons, in die Avenida da República, eine Ende des 19. Jahrhunderts angelegte große Verkehrsachse. Die vierspurige Straße mit Radwegen, breiten Trottoirs, vielen Grünstreifen wird gesäumt von einer witzigen Bebauung, vielstöckige 70er Jahre Zweckbauten wechseln sich ab mit Jugendstil-Schönheiten, …

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Ostern in Lissabon: Gründonnerstag

„Take another plane“, so lautet ein Running Gag bei genervten Vielfliegern, sei die wirkliche Bedeutung von „TAP“, und nicht etwa „Transportes Aéreos Portugueses“, die halbstaatliche Portugiesische Luftfahrtgesellschaft. Natürlich hat die Abendmaschine nach Lissabon am Gründonnerstag Verspätung. Also erstmal um ein Abendessen kümmern, bloß nicht den Fraß im Flieger. Die Flughafen-Fressstelle von dem Fonse liegt direkt …

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Uber in Black

Manhattan wird dieser  Tage bevölkert – oder sagte man besser ‚belagert‘? – von einer Armada absurd großer, schwarzer SUVs (SUV steht für Sport Utility Vehicle, wörtlich übersetzt ungefähr nützliches Sport-Fahrzeug, sinngemäß Geländelimousinen mit erhöhter Bodenfreiheit und einer selbsttragenden Karosserie, die an das Design echter Geländewagen angelehnt sind, meist ohne selbst wirklich geländegängig zu sein), allen …

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Pariser Lieblingslokale: Grantelnde Vorrede (1/4)

Seit über zwanzig Jahren verschlägt mich ein grausames, erbarmungsloses Schicksal mehrmals im Jahr, meist sogar mehrmals im Monat nach Paris. Um dies gleich vorwegzunehmen, Paris und ich sind niemals richtig warm miteinander geworden, um ganz ehrlich zu sein: ich hasse diese Stadt, ich hasse sie abgrundtief. Und doch müssen wir irgendwie miteinander auskommen, ich mehr …

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Marginalie 19: Alle Pariser Taxifahrer sind Flegel – und Uber wird ihr Zuchtmeister

Ich solle nicht immer so verallgemeinern, sagt Caro, und sicherlich hat sie Recht damit. Aber in diesem einen speziellen Falle will ich einmal verallgemeinern: nahezu alle Pariser Taxifahrer sind Flegel, und ich weiß, wovon ich rede, denn ich gehöre zu der bedauernswerten Spezies Mensch, die seit Jahrzehnten mehrmals im Monat nach Paris muss und dort …

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