Heiko Antoniewicz: Gewürze – Das Kochbuch

Zuerst einmal ist es opulentes Buch, das der Dorling Kindersley Verlag hier vorlegt, schweres Papier, natürlich 4c hochglanz, gekonntes, anspruchsvolles Layout, jedes Kapitel in einer anderen, eigenen, stimmigen Farbgestaltung, keine eng bedruckten Seiten, optisch klare Strukturierung der Texte und Rezepte, nicht nur wunderschöne, sondern auch sehr hilfreiche Bilder jedes Gerichts und jedes vorgestellten Gewürzes von …

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Es gibt Kotzbrocken und es gibt Kotzbrocken: Jamie Oliver zählt gewiss nicht nicht dazu

Zuerst nehme man eine herzzerreißende Vita: das kleine Kind, das im Pub seines Großvaters (oder Vaters, hier variieren die medialen Abschreiber) auf einer Kiste stehend den Abwasch machte und im zarten Alter von Dingsda mit den Kochmessern umgehen konnte wie ein Großer und schon die halbe Stadt bekochte (oder so ähnlich), gemobbt in der Schule, …

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Bei Mario in München: Museale Küche

Summa summarum: Authentisches Essen wie früher, plump, fett, unkreativ, altmodisch, gestrig, ein kulinarisches Museum, in dem die Zeit stehen geblieben ist, in verstaubter Umgebung mit Bedienungen auf dem schmalen Grat zwischen Lässigkeit und Frechheit Als ich 1980 mit frisch gebrochenem Herzen das Studieren in München begann, war die Welt – mit Ausnahme des jähen Endes …

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Marginalie 28: Aus einer anderen Welt vom Einfachen und Kleinen

Die Achtziger Jahre in München, die ganze Bussi-Bussi-Gesellschaft mit Graeter und Extrablatt, der widerliche Moshammer mit blauhaariger Mutter und Rolls Royce auf dem Bürgersteig, nebenan versuchte Dieter Dorn, internationales Theater zu machen, Sperrbezirk, Gauweiler, Spider Murphy Gang, Freddy Mercury und Barbara Valentin als Dauergäste im Frisco bei den Travestieshows von Miss Piggy und Alban, Fassbinder …

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